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Intimität ist ein zentraler Bestandteil einer gesunden, langfristigen Beziehung und zeigt sich in vielen Facetten. Sie umfasst nicht nur Sex und körperliche Nähe, sondern auch die emotionale und psychologische Verbindung, die du mit deinem Partner/deiner Partnerin teilst.
In diesem Artikel gehen wir darauf ein, was Intimität bedeutet, stellen verschiedene Arten von Intimität vor, geben dir Tipps, wie du die Intimität in deiner Beziehung intensivieren kannst, und erläutern, warum Kommunikation entscheidend ist, um sie aufzubauen und zu pflegen.
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Was ist Intimität in Beziehungen?
Intimität in Beziehungen wird oft als ein allgemeines Gefühl der Nähe definiert, das zwischen Partnern besteht. Aber Intimität ist mehr als das. In der Forschung wird Intimität als mehrdimensionales Konzept beschrieben, das physische, emotionale, intellektuelle, zwischenmenschliche und affektive Aspekte der Beziehung umfasst. 1
Intim mit deinem Partner/deiner Partnerin zu sein, kann bedeuten, Gedanken und Gefühle zu teilen, Händchen zu halten, Sex zu haben oder qualitativ hochwertige Zeit miteinander zu verbringen. 2 3
5 Arten von Intimität
Wie bereits erwähnt, ist Intimität vielschichtig und kann viele verschiedene Formen annehmen. 1 2 Daher unterscheidet die Forschung zwischen verschiedenen Arten von Intimität.
Das PAIR-Inventar, das 1981 entwickelt wurde, ist eines der am häufigsten verwendeten Werkzeuge zur Messung von Intimität in Beziehungen. PAIR steht für Personal Assessment of Intimacy in Relationships und umfasst fünf Arten von Intimität: emotionale, soziale, sexuelle, intellektuelle und freizeitliche Intimität. 4
Lass uns einen genaueren Blick auf diese 5 Arten von Intimität werfen:
Emotionale Intimität
Emotionale Intimität konzentriert sich darauf, von deinem Partner/deiner Partnerin verstanden, unterstützt und wirklich gehört zu werden. Sie umfasst auch ein allgemeines Gefühl der Nähe und des Vertrauens zwischen den Partnern sowie die Fähigkeit, miteinander verletzlich zu sein. 4
Hier sind einige Beispiele aus dem PAIR-Inventar, die sich auf emotionale Intimität beziehen:
- “Mein Partner/meine Partnerin hört mir zu, wenn ich jemanden zum Reden brauche.” 4
- “Ich kann meine Gefühle äußern, ohne dass er/sie defensiv wird.” 4
- “Mein Partner/meine Partnerin kann meine Verletzungen und Freuden wirklich verstehen.” 4
Emotionale Intimität schafft einen Raum für Verletzlichkeit und fördert eine Umgebung, in der beide Partner offen kommunizieren können, ohne Angst vor Urteilen zu haben.
Soziale Intimität
Soziale Intimität geht über die Grenzen einer Partnerschaft hinaus und umfasst gemeinsame Momente in größeren sozialen Kreisen. Diese Art von Intimität beinhaltet, dass Partner gemeinsam qualitativ hochwertige Zeit mit Freunden verbringen, die Freunde des anderen akzeptieren und Zufriedenheit in der Gesellschaft anderer Paare finden. 4
Hier sind einige Beispiele aus dem PAIR-Inventar, die sich auf soziale Intimität beziehen:
- “Wir genießen es, Zeit mit anderen Paaren zu verbringen.” 4
- “Gemeinsame Zeit mit Freunden ist ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Aktivitäten.” 4
- “Viele der engsten Freunde meines Partners/meiner Partnerin sind auch meine engsten Freunde.” 4
Soziale Intimität gedeiht in gemeinsamen Momenten und knüpft Verbindungen zwischen eurem Leben und der Welt, die ihr mit anderen teilt.
Sexuelle Intimität
Wenn Menschen an Intimität denken, ist sexuelle Intimität oft das Erste, was ihnen in den Sinn kommt. Sexuelle Intimität umfasst sexuelle Aktivitäten und Zufriedenheit sowie das Ausdrücken und Teilen sexueller Wünsche und Vorlieben miteinander. 4
Hier sind einige Beispiele aus dem PAIR-Inventar, die sich auf sexuelle Intimität beziehen:
- “Ich bin zufrieden mit unserem Sexualleben.”
- “Ich kann meinem Partner/meiner Partnerin sagen, wenn ich sexuellen Verkehr möchte.”
- “Sexueller Ausdruck ist ein wesentlicher Teil unserer Beziehung.”
Eine erfüllende sexuelle Beziehung ist eine Schlüsselsäule einer gesunden Partnerschaft. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass sexueller Ausdruck mit anderen Formen der Intimität verflochten ist. Er existiert nicht isoliert, sondern resoniert mit den breiteren emotionalen und relationalen Kontexten.
Intellektuelle Intimität
Intellektuelle Intimität beinhaltet, gemeinsam lernen und wachsen zu können sowie Ideen, Gedanken und Überzeugungen zu diskutieren. Diese Art von Intimität umfasst das Erkunden verschiedener Themen, die für jeden Partner wichtig sind, und das Führen respektvoller Diskussionen ohne Konflikte oder Urteile. 4
Hier sind einige Beispiele aus dem PAIR-Inventar, die sich auf intellektuelle Intimität beziehen:
- “Mein Partner/meine Partnerin hilft mir, meine Gedanken zu klären.” 4
- “Wir haben unendlich viele Dinge, über die wir sprechen können.” 4
- “Ich fühle mich in einem ernsthaften Gespräch mit meinem Partner/meiner Partnerin "herabgesetzt".” (Dies ist ein umgekehrtes Item. Das bedeutet, höhere Werte entsprechen niedrigeren Ebenen der intellektuellen Intimität.) 4
Intellektuelle Intimität kann Partnern einen Raum bieten, in dem sie ihre Gedanken und Überzeugungen miteinander in einem sicheren, respektvollen Raum austauschen können.
Freizeitliche Intimität
Freizeitliche Intimität beinhaltet, gemeinsam Spaß zu haben und gemeinsame Aktivitäten zu genießen. 4 Diese Art von Intimität umfasst das Tun von Dingen, die euch beide interessieren, sowie das Erleben neuer, lustiger Erfahrungen, die ihr gemeinsam entdeckt.
Hier sind einige Beispiele aus dem PAIR-Inventar, die sich auf freizeitliche Intimität beziehen:
- “Wir genießen die gleichen Freizeitaktivitäten.” 4
- “Wir genießen die Natur gemeinsam.” 4
- “Wir spielen gerne zusammen.” 4
Freizeitliche Intimität ist ein wichtiger Teil einer Beziehung und bietet Partnern die Möglichkeit, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen und Aktivitäten zu betreiben, die sie beide genießen.
Emotionale Nähe vs. körperliche Nähe
Emotionale Nähe und sexuelle Nähe scheinen besonders stark mit der Zufriedenheit in Beziehungen verbunden zu sein. 1 Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Nähe zu verstehen und wie sie zu einer erfüllten Beziehung beitragen können.
Emotionale Nähe
Emotionale Nähe, auch psychologische Nähe genannt, ist die Fähigkeit, dich deinem/deiner Partner/in gegenüber verletzlich zu zeigen und das Gefühl zu haben, dass du wirklich gesehen, verstanden und von ihm/ihr umsorgt wirst. 3
Es ist ein Gefühl der tiefen Verbundenheit mit deinem/deiner Partner/in, das auf verschiedene Weisen zum Ausdruck gebracht werden kann. Zum Beispiel durch tiefsinnige Gespräche, das Ausdrücken von Dankbarkeit für das, was er/sie tut, das Verbringen von qualitativ hochwertiger Zeit zusammen und die Fähigkeit, offen über deine Gefühle und Gedanken zu sprechen.
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Körperliche Nähe
Körperliche Nähe umfasst nicht nur sexuelle Aktivitäten, sondern auch die Fähigkeit, körperliche Zuneigung und Nähe zu deinem/deiner Partner/in auszudrücken. Dazu gehören Dinge wie Händchenhalten, Umarmen, Küssen oder einfach nur das Berühren des anderen. 5
Eine Studie hat gezeigt, dass der Austausch von körperlicher Zuneigung, wie Händchenhalten, Umarmen, Küssen und Sex, den Cortisolspiegel senken kann, das Hormon, das in Reaktion auf Stress freigesetzt wird. Daher hat körperliche Nähe nicht nur einen positiven Effekt auf deine Beziehung, sondern auch auf dein persönliches Wohlbefinden. 6
Kommunikation ist der Schlüssel zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung sexueller Nähe. 7 Indem du deine Wünsche, Vorlieben und Abneigungen teilst, kannst du sicherstellen, dass beide Partner die sexuellen Begegnungen genießen und sich dabei wohl fühlen, was für die sexuelle Zufriedenheit unerlässlich ist. 8
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5 Zeichen von emotionaler Nähe
Emotionale Nähe bildet das Fundament für starke Beziehungen. Fehlt sie, können sich Partner/innen isoliert und unglücklich fühlen. Aber was genau ist emotionale Nähe und wie kannst du feststellen, ob sie in deiner Beziehung vorhanden ist?
Hier sind 5 Zeichen von emotionaler Nähe:
1. Du fühlst dich verstanden und wertgeschätzt
In einer Beziehung mit viel emotionaler Nähe fühlst du dich von deinem/deiner Partner/in verstanden und wertgeschätzt. Du kannst deine Gedanken und Gefühle teilen, ohne Angst vor Beurteilung zu haben. 4 Stattdessen fühlst du dich unterstützt, akzeptiert und wertgeschätzt.
Sich wertgeschätzt zu fühlen, legt den Grundstein für gegenseitigen Respekt und Vertrauen, die für eine Beziehung unerlässlich sind. 9
2. Du kannst offen und verletzlich sein
Ein weiteres Zeichen für emotionale Nähe ist die Fähigkeit, sich zu öffnen und vor dem/der Partner/in verletzlich zu sein. Das bedeutet, dass du deine wahren Gefühle und Gedanken ohne Angst vor Beurteilung oder Spott ausdrücken kannst. 4
Wenn Partner/innen sich genug vertrauen, um dies zu tun, entsteht ein Gefühl der Nähe, das für jede gesunde Beziehung unerlässlich ist.
3. Deine Stimme wird gehört und respektiert
Hört dein/deine Partner/in dir wirklich zu, wenn du sprichst? Fühlst du, dass das, was du sagst, gehört und ernst genommen wird? Ein wichtiger Aspekt der emotionalen Nähe ist das Gefühl, wirklich von deinem/deiner Partner/in gehört zu werden. 4
Während Gesprächen werden deine Ideen, Gedanken und Emotionen als wichtig angesehen und mit Respekt behandelt. Diese Bestätigung fördert ein tiefes Gefühl des Wertgeschätztwerdens in der Beziehung.
4. Du fühlst dich emotional mit deinem/deiner Partner/in verbunden
Ein Zeichen für emotionale Nähe ist auch die emotionale Verbindung, die du mit deinem/deiner Partner/in teilst. 4 Diese Verbindung geht über bloße körperliche Nähe oder gemeinsame Aktivitäten hinaus - es geht darum, auf die Emotionen und Erfahrungen des anderen eingestimmt zu sein.
Du kannst die Stimmungen und Gefühle deines/deiner Partner/in auch ohne Worte spüren. Diese Ebene der emotionalen Abstimmung deutet auf eine starke Bindung hin, bei der ihr beide auf emotionaler Ebene synchron seid. Es bedeutet auch, dass du dich auch dann emotional verbunden fühlst, wenn du nicht körperlich zusammen bist.
5. Du fühlst dich sicher und geborgen in der Beziehung
Schließlich ist eine Beziehung, in der emotionale Nähe vorhanden ist, eine, in der du dich sicher und geborgen fühlst. Du weißt, dass dein/deine Partner/in dich liebt und unterstützt. Dieses Gefühl der Sicherheit ermutigt uns, offener mit unseren Gefühlen und Gedanken zu sein, was die Bindung zwischen den Partnern weiter vertieft.
Letztendlich schafft emotionale Nähe einen sicheren Raum, in dem beide Partner/innen verletzlich sein und sich ohne Angst ausdrücken können.
Hier sind Anzeichen dafür, dass deiner Beziehung emotionale Nähe fehlt.
5 Ratschläge für mehr emotionale Intimität
Emotionale Intimität ist ein zentraler Baustein für eine gesunde romantische Beziehung. 3 Doch wie baust du eine tiefe emotionale Bindung zu deinem Partner/deiner Partnerin auf? Hier sind 5 Ratschläge, die dir dabei helfen, die emotionale Intimität in deiner Beziehung zu vertiefen:
1. Setze auf Qualität statt Quantität
Eine der effektivsten Methoden, um die emotionale Intimität in deiner Beziehung zu stärken, ist das Priorisieren von qualitativer Zeit miteinander. Sich bewusst Zeit für den Partner/die Partnerin zu nehmen, ohne Ablenkungen, kann eure Bindung erheblich stärken. 3
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass Wochenenden die Hauptzeit für gemeinsame Aktivitäten sind, hat eine Studie ergeben, dass eine zusätzliche gemeinsame Stunde während der Woche sogar noch förderlicher für die Intimität sein kann, insbesondere für Frauen. Einfach gesagt, kann das gezielte Zusammensein an normalen Tagen einen größeren Einfluss auf die Intimität haben. 3
Indem ihr euch bewusst Zeit füreinander nehmt, ob während der Woche oder am Wochenende, schafft ihr Raum für tiefsinnige Gespräche und gemeinsame Erlebnisse. Ob ihr zusammen kocht, spazieren geht oder euch einfach für ein herzhaftes Gespräch hinsetzt, das Wichtigste ist, dass diese Zeit bewusst und frei von Ablenkungen ist.
2. Zeige deine Zuneigung
Zuneigung zu zeigen ist ein kraftvolles Mittel, um die Intimität in deiner Beziehung zu stärken. Zuneigung zu zeigen bedeutet nicht, dass du übertrieben romantisch oder überschwänglich mit deinen Worten sein musst. Selbst kleine Gesten wie Händchenhalten, eine Umarmung oder das Haar aus dem Gesicht streichen können eine starke Liebe und Wertschätzung für deinen Partner/deine Partnerin ausdrücken.
Studien zeigen, dass fehlende Zuneigung - das Verlangen nach mehr Zuneigung, als man derzeit erhält - zu verminderter Beziehungszufriedenheit und einem Gefühl von emotionaler Distanz führen kann. 10 Im Gegensatz dazu sind regelmäßige Zuneigungsbekundungen, wie Rückenmassagen, Kuscheln, Händchenhalten und Küssen, mit größerer Beziehungszufriedenheit verbunden. 11
Schau dir diese Tipps an, [wie du in einer Beziehung mehr Zuneigung zeigen kannst](/de/ how-to-be-more-affectionate-in-a-relationship/)!
3. Verstehe die Liebessprache deines Partners/deiner Partnerin
So wie Menschen einzigartige Persönlichkeiten haben, haben sie auch einzigartige Wege, sich geliebt und wertgeschätzt zu fühlen. Die Liebessprache deines Partners/deiner Partnerin zu verstehen, kann ein echter Game-Changer sein, um die emotionale Intimität zu stärken.
1992 führte Chapman ein Konzept ein, das vorschlägt, dass Menschen Liebe auf fünf unterschiedliche Weisen ausdrücken und empfangen: Qualitätzeit, Worte der Bestätigung, Dienstleistungen, Geschenke und körperliche Berührung. 12
Wenn du die Liebessprache deines Partners/deiner Partnerin kennst, kannst du deine Zuneigungsbekundungen so anpassen, dass sie am tiefsten bei ihm/ihr ankommen, was letztendlich eine tiefere Verbindung und Intimität fördert.
Erfahre mehr über die fünf Liebessprachen!
4. Pflege deine sexuelle Intimität
Obwohl sexuelle Intimität nicht automatisch zu emotionaler Intimität führt, hat sie dennoch das Potenzial, deine emotionale Verbindung zu deinem Partner/deiner Partnerin zu vertiefen.
Eine Studie aus dem Jahr 2013 mit 335 heterosexuellen verheirateten Paaren untersuchte die Zusammenhänge zwischen Paarkommunikation, emotionaler Intimität, sexueller Zufriedenheit und Beziehungszufriedenheit. Die Studie ergab, dass sexuelle Zufriedenheit die emotionale Intimität für beide Partner erheblich beeinflusste. 1
Indem du also aktiv deine sexuelle Verbindung zu deinem Partner/deiner Partnerin pflegst, wirst du vielleicht feststellen, dass sich auch eure emotionale Verbindung verbessert.
Hier sind praktische Tipps, wie du dein Sexleben verbessern kannst!
5. Intimität ist ein fortlaufender Prozess
Intimität ist kein Ziel - es ist eine ständige Reise, die sich im Laufe der Zeit entwickelt. Im Gegensatz zu einer Aufgabe, die man von einer Checkliste abhaken kann, ist Intimität nichts, was jemals abgeschlossen ist. 4
Dies ist wichtig zu bedenken, denn es erfordert Arbeit und Anstrengung, die emotionale Intimität langfristig aufrechtzuerhalten. Überprüft regelmäßig miteinander, ob eure Beziehung stark und gesund bleibt. Hier sind wichtige Tipps, wie du die emotionale Intimität in einer Ehe aufrechterhalten kannst!
Schau dir unseren vollständigen, ausführlichen Leitfaden an, wie du emotionale Verbindungen in Beziehungen aufbauen kannst für weitere Ratschläge!
Warum Kommunikation für Intimität unerlässlich ist
Gute Kommunikation ist unerlässlich, um Intimität in deiner Beziehung zu pflegen. 1 13 Ob ihr schon ein paar Monate oder viele Jahre zusammen seid, Kommunikation ist das Fundament, das es Paaren ermöglicht, eine tiefe emotionale Verbindung zu bilden und aufrechtzuerhalten.
Forschungen zeigen, dass Paare, die positive Kommunikation betreiben, höhere Intimitätslevel erleben. Zum Beispiel fühlen sich Paare, die ihre Verletzlichkeiten offen miteinander teilen, eher emotional nahe und verbunden. 1
Eine andere Studie untersuchte die Beziehung zwischen der sexuellen Kommunikation von Paaren und Dimensionen der sexuellen Funktion, einschließlich sexueller Lust und Zufriedenheit. Die Ergebnisse zeigten, dass Paare, die effektiver kommunizierten, höhere Gesamtlevels der sexuellen Funktion erlebten. Insbesondere für Frauen war sexuelle Kommunikation stark mit der Förderung sexueller Lust verbunden. 13
Über Sex zu sprechen kann für manche Paare einschüchternd sein. Hier sind Tipps, die dir helfen werden, offen mit deinem Partner/deiner Partnerin über Sex zu sprechen!
FAQ zur Intimität in Partnerschaften
1. Kann emotionale Intimität wiederhergestellt werden?
Ja, definitiv! Es ist durchaus machbar, emotionale Intimität in einer Beziehung wiederherzustellen, selbst wenn sie im Laufe der Zeit abgenommen hat. Schwierige Lebensphasen oder Umstände könnten eine Distanz zwischen dir und deinem/deiner Partner/in geschaffen haben, aber es gibt wirksame Methoden, um diese emotionale Bindung wieder zu beleben.
Ein wichtiger erster Schritt ist, den aktuellen Stand deiner Beziehung zu erkennen und offen über deine Gefühle mit deinem/deiner Partner/in zu sprechen. Ehrliche Kommunikation legt den Grundstein, um alle Probleme zu lösen, die zur fehlenden Intimität beitragen könnten.
Investiere Zeit in gemeinsame Aktivitäten, um den Funken der emotionalen Intimität wieder zu entfachen. 3 Das Finden gemeinsamer Interessen oder das Entdecken neuer kann Möglichkeiten bieten, sich zu verbinden und bleibende Erinnerungen zu schaffen.
Geduld und Beständigkeit sind der Schlüssel. Der Wiederaufbau emotionaler Intimität ist ein schrittweiser Prozess, der Engagement von beiden Partnern erfordert.
Erfahre wie man emotionale Intimität wieder aufbaut mit unserem hilfreichen Leitfaden!
2. Warum hast du Schwierigkeiten mit emotionaler Intimität?
Schwierigkeiten mit emotionaler Intimität sind eine häufige Herausforderung, die aus verschiedenen Gründen entstehen kann. Vergangene Verletzungen oder Verrat, ob aus früheren Beziehungen oder der Kindheit, könnten dazu führen, dass du zögerst, dich emotional zu öffnen. Die Angst, verletzlich zu sein und möglicherweise erneut verletzt zu werden, kann emotionale Barrieren schaffen, die die Entwicklung von Intimität behindern.
Zudem können persönliche Unsicherheiten und Selbstwertprobleme eine bedeutende Rolle bei der Behinderung emotionaler Intimität spielen. Wenn du Schwierigkeiten hast, dich selbst zu schätzen oder an deinem Selbstwert zweifelst, könntest du es schwierig finden zu glauben, dass jemand anderes dich auf einer tiefen emotionalen Ebene wirklich schätzen könnte. Diese Gefühle der Unzulänglichkeit könnten dich dazu bringen, dich zurückzuhalten, dich vollständig auf intime Gespräche einzulassen oder Verletzlichkeit zu zeigen.
Das Erkennen dieser zugrunde liegenden Faktoren und das Ergreifen proaktiver Maßnahmen, um sie zu bewältigen, kann dir helfen, die Hindernisse zu überwinden, die die emotionale Intimität behindern.
Entdecke wie man die Angst vor Intimität überwindet!
3. Was ist Pillow Talk?
Pillow Talk bezieht sich auf die intimen und liebevollen Gespräche, die Paare in den Momenten nach der Intimität führen. Dieser positive Austausch stärkt nicht nur die Bindung zwischen den Partnern, sondern dient auch dazu, die Beziehung zu pflegen. 14 Diese Gespräche können von der Diskussion zukünftiger Träume und Bestrebungen bis hin zum Teilen von Geheimnissen oder einfach dem Nachdenken über gemeinsame Erfahrungen reichen.
Eine Studie aus dem Jahr 2012 betont die Vorteile von Pillow Talk. Die Ergebnisse zeigten, dass Paare, die häufig positive Gespräche nach der Intimität führen, tendenziell ein stärkeres Vertrauensgefühl haben, mit ihrer Beziehung zufriedener sind und sich ihren Partnern näher fühlen. 14
Erfahre mehr über die Bedeutung von Pillow Talk in Beziehungen!
4. Was tun, wenn dein Partner keine Lust mehr auf Sex hat?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Libido eines Partners im Laufe der Zeit nachlässt. Forschungen zeigen, dass das sexuelle Verlangen dazu neigt, zu Beginn einer Beziehung seinen Höhepunkt zu erreichen und dann langsam abzunehmen, wenn die Partner in der Beziehung komfortabler werden. 15
Wenn ein Partner keine Lust mehr auf Sex hat und der andere sich abgelehnt fühlt, kann dies zu Groll und Spannungen in der Beziehung führen. Daher ist es wichtig, ein offenes und ehrliches Gespräch darüber zu führen.
Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt, dass der beste Weg, ein Problem in einer Beziehung anzugehen, darin besteht, direkte und positive Kommunikation zu nutzen. Positive Kommunikation beinhaltet, deinem/deiner Partner/in gegenüber unterstützend zu sein, gemeinsam an der Lösung des Problems zu arbeiten und deine Gefühle auf eine durchsetzungsfähige, aber nicht beschuldigende Weise auszudrücken. 16
Wenn du das Problem mit deinem/deiner Partner/in besprichst, verwende Ich-Aussagen und vermeide Annahmen oder Urteile. Gehe nicht vom Schlimmsten aus und denke daran, dass die geringere Libido deines/deiner Partners/in auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein könnte, wie Stress, Angst oder sogar Medikamente.
Schau dir unseren ausführlichen Leitfaden an, was zu tun ist, wenn dein Partner das Interesse an Sex verloren hat.
5. Was tun, wenn du das Interesse an Sex verloren hast?
Wenn du feststellst, dass du kein Interesse mehr an Sex hast, ist es wichtig, zuerst deine Gefühle anzuerkennen und dich nicht selbst zu beschuldigen. Ein vermindertes sexuelles Verlangen kann auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein - physische, emotionale oder eine Kombination aus beidem.
Mehrere Studien zeigen, dass Faktoren wie Stress, Angst und Depression, bestimmte Medikamente und Beziehungsprobleme das sexuelle Verlangen beeinflussen können. 17 18 19
Die gute Nachricht ist, dass es viele Dinge gibt, die du tun kannst, um deine Libido zu steigern:
- Bewegung: Forschungen legen nahe, dass körperliche Bewegung zu einer Steigerung des sexuellen Verlangens führen kann. 20
- Stress reduzieren: Stress kann sich negativ auf die psychische Gesundheit und das sexuelle Verlangen auswirken. 18 Wenn du also in letzter Zeit gestresst bist, könnte dies die Ursache für deine geringe Libido sein. Investiere etwas Zeit, um stressabbauende Aktivitäten wie körperliche Bewegung, Journaling oder Zeit mit Freunden zu praktizieren. 21 22 23
- Sprich darüber: Sprich offen und ehrlich mit deinem/deiner Partner/in darüber, wie du dich fühlst. Wenn es Probleme in der Beziehung gibt, die dein sexuelles Interesse beeinflussen könnten, kann das Besprechen dieser Probleme helfen, sie zu lösen und euch näher zusammenzubringen.
Für weitere Ratschläge, was zu tun ist, wenn du das Interesse an Sex verloren hast, schau dir unseren vollständigen Leitfaden hier an.
6. Was ist zu tun, wenn du und dein Partner/deine Partnerin unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse haben?
Unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse sind eine häufige Herausforderung für viele Pärchen. Tatsächlich ist dies einer der Hauptgründe, warum Paare eine Therapie in Erwägung ziehen. Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2020 hat die verschiedenen Strategien untersucht, die Paare nutzen, um mit dieser Diskrepanz im sexuellen Verlangen umzugehen. 24
Kommunikation hat sich als eine entscheidende Strategie herausgestellt. Diejenigen, die sich die Zeit genommen haben, um mit ihrem Partner/ ihrer Partnerin über die Diskrepanz zu sprechen, oder die sich stattdessen auf alternative Aktivitäten konzentriert haben, anstatt sich zurückzuziehen, fühlten sich generell zufriedener in ihrer Beziehung. 24
Wenn du und dein Partner/deine Partnerin also unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse haben, ist ein offenes und ehrliches Gespräch darüber ein guter erster Schritt. Um tiefer in dieses Thema einzutauchen, schau dir unseren vollständigen Leitfaden zum Umgang mit unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen an.
7. Was bedeutet Zustimmung?
Zustimmung ist ein grundlegender Aspekt jeder gesunden und respektvollen sexuellen Beziehung. Es handelt sich um eine fortlaufende Vereinbarung, die sicherstellt, dass beide Partner mit jeder sexuellen Aktivität einverstanden und begeistert sind. Es beinhaltet das Verständnis dessen, was du vor jeder sexuellen Aktivität zustimmst. Zustimmung hat nur dann Gewicht, wenn sie freiwillig gegeben wird, ohne jegliche Form von Druck, Manipulation oder unangemessenem Einfluss. 25
Zustimmung ist ein Eckpfeiler einer respektvollen und liebevollen sexuellen Beziehung. Es geht darum, sicherzustellen, dass beide Partner sich wohl, respektiert und aufgeregt über die Erfahrungen fühlen, die sie teilen. Denke daran, Zustimmung ist kein einmaliges Ereignis - es ist ein fortlaufender Prozess, der jederzeit gegeben, zurückgezogen oder geändert werden kann.
Erfahre mehr darüber, wie Zustimmung in Beziehungen aussieht!
8. Wie kannst du deine sexuellen Fantasien mit deinem Partner/deiner Partnerin teilen?
Das Teilen deiner sexuellen Fantasien mit deinem Partner/deiner Partnerin kann ein positiver Schritt sein, um die Intimität zu vertiefen und die Wünsche des anderen zu verstehen. Hier sind zwei wichtige Tipps, die du im Hinterkopf behalten solltest, wenn du deine sexuellen Fantasien mit deinem Partner/deiner Partnerin besprechen möchtest.
Schaffe einen sicheren Raum: Beginne damit, eine angenehme und nicht wertende Atmosphäre für das Gespräch zu schaffen. Wähle einen Zeitpunkt, an dem sowohl du als auch dein Partner/deine Partnerin entspannt sind und sich voll und ganz aufeinander konzentrieren können.
Teile deine Fantasie und ermutige deinen Partner/deine Partnerin, dasselbe zu tun: Wenn du bereit bist, teile deine Fantasie mit deinem Partner/deiner Partnerin. Verstehe, dass es nicht notwendig ist, alles umzusetzen, was besprochen wird - es geht darum, die Wünsche des anderen zu erkunden und zu verstehen. Stelle sicher, dass du die Fantasien deines Partners/deiner Partnerin ohne Urteil oder Kritik anhörst.
Für weitere Tipps, wie du deine sexuellen Fantasien mit deinem Partner/deiner Partnerin teilen kannst, schau dir unseren umfassenden Leitfaden an, wie man über Fantasien in Beziehungen spricht!
9. Wie kreiert man einen sicheren Raum in einer Beziehung?
Die Erschaffung eines sicheren Raums in deiner Beziehung ist unerlässlich, um offene Kommunikation, Vertrauen und Intimität zu stärken. Aber wie schafft man so einen Raum?
Hier sind vier grundlegende Tipps, die dir dabei helfen, einen sicheren Raum für offene Kommunikation in deiner Beziehung zu etablieren:
1. Aktives Zuhören: Versuche, deinem Partner/deiner Partnerin wirklich zuzuhören, wenn er/sie seine/ihre Gedanken oder Gefühle äußert. Schenke ihm/ihr deine volle Aufmerksamkeit und vermeide es, ihn/sie zu unterbrechen oder zu beurteilen. Dies fördert die offene Kommunikation und gibt deinem Partner/deiner Partnerin das Gefühl, gehört zu werden.
2. Grenzen respektieren: Jeder Mensch hat persönliche Grenzen und Limits. Achte auf die Grenzen deines Partners/deiner Partnerin und teile auch deine eigenen mit. Dieses gegenseitige Verständnis fördert ein Gefühl der Sicherheit und zeigt, dass ihr den Komfort des anderen wertschätzt.
3. Vermeide Urteile: Schaffe eine Umgebung, in der sich beide Partner frei äußern können, ohne Angst vor Beurteilung zu haben. Akzeptanz und Verständnis, selbst wenn du nicht zustimmst, können einen langen Weg gehen, um einen sicheren Raum zu fördern.
4. Ehrlichkeit und Verletzlichkeit: Sei ehrlich über deine Gefühle und Gedanken und ermutige deinen Partner/deine Partnerin, dasselbe zu tun. Verletzlichkeit ist ein mächtiges Mittel, um Vertrauen aufzubauen und eure emotionale Bindung zu vertiefen.
Erfahre wie man einen sicheren Raum in der Beziehung kreiert mit unserem umfassenden Leitfaden!
- Love: The Psychology of Attraction: A Practical Guide to Successful Dating and a Happy Relationship
- Single, Dating, Engaged, Married: Navigating Life and Love in the Modern Age
- The Power of Four Bases for Relationships: Can You Hit a Home Run in a Relationship?
- Communication and Relationship: A Guide to Deeper Connection, Trust and Intimacy to Improve Communication and Strengthen Your Bond as a Couple
- Couple's Bucket List: 101 Fun, Engaging Dating Ideas
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