Dein ultimativer Guide zum Thema Beziehungen

In unserer digitalen Ära verlieren wir manchmal den Überblick, was eine Beziehung wirklich bedeutet. Es ist mehr als nur eine Verbindung zwischen Menschen. Es ist ein Deal, eine Verpflichtung und ein Versprechen, in guten wie in schlechten Zeiten da zu sein.

Auf dieser Seite

Beziehungen - das sind die Dinger, die in so vielen Kunstwerken, Gedichten und Familienfotos eine Rolle spielen. Künstler/innen, Schriftsteller/innen und Leute wie du und ich reden ständig darüber. Sie sind mega wichtig im Leben, können aber auch mega kompliziert sein. Was ist eigentlich eine Beziehung? Und wie sorgt man dafür, dass sie nicht in die Brüche geht?

In unserem Leben haben wir Beziehungen zu allen möglichen Leuten: Freunde, Familie, Kollegen/innen und romantische Partner/innen. All diese Beziehungen sind wichtig, können aber auch ganz schön knifflig sein.

Dieser Guide beantwortet all deine Fragen zu Beziehungen - was sie sind, welche Phasen sie durchlaufen, wie man dafür sorgt, dass sie gesund und stark bleiben, worauf man achten sollte und vieles mehr! Egal, ob du Single bist und nach der großen Liebe suchst, verheiratet bist mit Kindern und dich fragst, wo die Leidenschaft hin ist, oder irgendwo dazwischen steckst - dieser Guide ist für dich! Lies weiter, um alles zu erfahren, was du über Beziehungen wissen musst.

Was genau ist eigentlich eine Beziehung?

Was genau ist eigentlich eine Beziehung?

Eine Beziehung, das ist eine Verbindung zwischen zwei oder mehr Leuten. Diese Verbindungen können romantischer, platonischer oder familiärer Natur sein und sie können zwischen Menschen des gleichen Geschlechts oder unterschiedlichen Geschlechts bestehen.

Wenn wir mal ganz weit zurückblicken, haben Beziehungen uns Menschen dabei geholfen, zu überleben und uns fortzupflanzen. Unsere Gehirne sind sogar darauf programmiert, soziale Kontakte zu suchen. Das “Kuschelhormon” Oxytocin, wird ausgeschüttet, wenn wir jemanden umarmen, berühren oder einfach nur nah bei uns haben. Es hat sich gezeigt, dass dieses Hormon eine ziemlich wichtige Rolle bei der Bildung von Beziehungen bei großen Säugetieren spielt und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es bei uns Menschen genauso ist. 1

Romantische Beziehungen, die als “gemeinsam anerkannte, fortlaufende freiwillige Interaktionen” 2 definiert sind, werden oft mit mehr Intensität, Emotion und spezifischen Liebesbekundungen beschrieben als andere Arten von Beziehungen. Diese Art von Beziehungen spielen eine wichtige Rolle dabei, ein positives Selbstbild zu entwickeln und das erfolgreiche Eingehen solcher Beziehungen trägt zu einem zufriedenen Leben und einer guten psychischen Gesundheit bei. 3 4

Die vier Stufen einer Beziehung

Romantische Beziehungen sind wie eine Achterbahnfahrt, mit verschiedenen Phasen, die wir alle durchlaufen. Wissenschaftler/innen haben herausgefunden, dass es vier Hauptphasen gibt, die wir in einer Beziehung durchleben. 5

1. Phase: Die Honeymoon-Phase

Die erste Phase, auch bekannt als “Honeymoon-Phase”, ist voller Schmetterlinge im Bauch, Liebesbekundungen und Verliebtheit. In dieser Phase scheint alles perfekt zu sein und negative Interaktionen sind so selten wie ein Einhorn. Beide Partner/innen sind so sehr in einander verstrickt, dass sie kaum Mängel sehen können. 6

Wenn du dich in dieser Phase befindest, wirst du dich wie auf Wolke sieben fühlen und vielleicht sogar Veränderungen in deinem Schlafverhalten oder Appetit bemerken. Du könntest dich dabei ertappen, wie du von deinem/deiner Partner/in träumst oder ständig an ihn/sie denkst. 6

2. Phase: Die Realitäts-Check-Phase

Die zweite Phase, auch bekannt als “Realitäts-Check-Phase” oder “Post-Honeymoon-Phase”, ist der Zeitpunkt, an dem die rosarote Brille abgenommen wird und die Realität der Beziehung ins Blickfeld rückt. Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten treten häufiger auf, da beide Partner/innen sich stärker der Fehler und Schwächen des anderen bewusst werden. In der vorherigen Phase wurden hohe Dopaminwerte freigesetzt, aber in dieser Phase beginnen diese Werte abzunehmen. 6

In dieser Phase wird der ventrale Pallidum, ein Teil des Gehirns, aktiver. 6 Hier beginnen die Menschen langfristiger zu denken und überlegen Dinge wie Heirat und Kinder.

In einer Beziehung durchläufst du in der Regel bestimmte Meilensteine, die darauf hinweisen, dass deine Beziehung ernsthafter wird oder voranschreitet. Hier sind einige Meilensteine in Beziehungen, die Paare normalerweise durchlaufen.

3. Phase: Die Konflikt-Phase

Die dritte Phase, auch bekannt als “Konflikt-Phase” oder “Machtkampf-Phase”, ist der Zeitpunkt, an dem Paare mehr negative als positive Interaktionen erleben. Dies ist typischerweise die Phase, in der Menschen nach Beratung oder Therapie suchen, um ihnen zu helfen, ihre Probleme zu bewältigen. Je länger die Beziehung andauert, desto mehr Raum besteht für negative Interaktionen. 6

Diese Phase wird die Stärke deiner Beziehung auf die Probe stellen. Wenn ihr es schafft, diese Phase zu überstehen, stehen die Chancen gut, dass eure Beziehung stärker und widerstandsfähiger aus ihr hervorgeht. Wenn ihr das nicht schafft, könnte es an der Zeit sein, Schluss zu machen.

4. Phase: Die Chill-Phase

Die vierte Phase, auch bekannt als “Chill-Phase” oder “Verbindlichkeits-Phase”, tritt auf, wenn Paare gelernt haben, die Fehler des anderen zu akzeptieren und eine reifere Art gefunden haben, Meinungsverschiedenheiten zu bewältigen. Du wirst feststellen, dass die negativen Interaktionen nachlassen und durch mehr positive ersetzt werden. Paare in dieser Phase wissen in der Regel besser, wie sie mit Konflikten auf eine konstruktive Weise umgehen können.

Menschen, die diese Phase in ihrer Beziehung erreichen, haben normalerweise eine starke Bindung zueinander und sind wahrscheinlich besser in der Lage, auf lange Sicht zusammenzubleiben. Da sie bereits harte Zeiten durchstanden haben, wissen sie, dass sie mit allem, was auf sie zukommt, umgehen können.

.

Auch wenn Beziehungen nicht immer wie eine gerade Linie verlaufen, sollten wir nicht vergessen, dass sie alle ihre Hochs und Tiefs haben. Letztendlich ist es deine Art, mit den schwierigen Zeiten umzugehen, die entscheidet, ob deine Beziehung auf Dauer bestehen bleibt.


4 Bindungsstile, die dein Liebesleben auf den Kopf stellen können

4 Bindungsstile, die dein Liebesleben auf den Kopf stellen können

Klar, unsere Kindheit prägt uns. Aber hast du gewusst, dass die Art, wie du als Kind geliebt (oder eben nicht geliebt) wurdest, auch deine Beziehungen im Erwachsenenalter beeinflusst?

In den 50er Jahren hat der Psychologe John Bowlby eine Theorie entwickelt, die erklärt, wie wir uns anderen gegenüber verhalten. Diese Theorie basiert auf seinen Beobachtungen von Kindern, die von ihren Betreuungspersonen getrennt wurden. 7 Unsere erste Beziehung ist die zu unseren Eltern oder Betreuern. Bowlby war der Meinung, dass diese erste Bindung als Blaupause für alle zukünftigen Beziehungen dient.

Mary Ainsworth und ihre Kollegen haben später Bowlbys Theorie erweitert und das “Strange Situation”-Verfahren entwickelt. Dabei wurden drei Bindungsstile identifiziert: sicher, ängstlich-widerständig und ängstlich-vermeidend. 7 Später wurde ein vierter Bindungsstil, bekannt als desorganisiert-desorientiert, von Main und Solomon identifiziert. 8

Bis du erwachsen bist, hast du eine Menge Erfahrungen mit deinen Bindungsfiguren gesammelt, die dein Verhalten in Beziehungen prägen. Bowlby glaubte, dass unsere frühen Bindungserfahrungen das Fundament für alle unsere zukünftigen Beziehungen legen. 9 Deine Erfahrungen mit wichtigen Personen in deinem Leben, besonders in stressigen Zeiten, prägen deine Erwartungen, Einstellungen und Überzeugungen darüber, wie du in der Zukunft behandelt wirst. 9

Hier ist ein kurzer Überblick über die vier Bindungsstile und wie sie dein Liebesleben beeinflussen könnten.

1. Sicherer Bindungsstil

Menschen mit einem sicheren Bindungsstil sind total entspannt, wenn es um Nähe geht und haben kein Problem damit, um Hilfe zu bitten oder Hilfe anzunehmen. Sie können gut mit Streit umgehen und haben oft langfristige Beziehungen. Als Babys fühlen sie sich sicher und geborgen, selbst wenn ihre Betreuungspersonen sie allein lassen, weil sie wissen, dass diese immer zurückkehren werden. 7

Erwachsene mit einem sicheren Bindungsstil können leicht Liebe geben und empfangen. Sie haben auch eher erfüllende und befriedigende Beziehungen.

Wenn du einen sicheren Bindungsstil hast, fühlst du dich wahrscheinlich in deiner Beziehung selbstsicher und vertraust darauf, dass dein Partner/in für dich da ist, wenn du ihn/sie brauchst. Du fühlst dich wahrscheinlich auch wohl dabei, deine Bedürfnisse zu kommunizieren und Konflikte zu lösen.

Menschen mit einem sicheren Bindungsstil haben normalerweise ein positives Bild von sich selbst und ihren Partner/innen. Sie sind auch eher mit ihren Beziehungen zufrieden und berichten von mehr positiven Gefühlen als unsicher gebundene Personen. 10 Einige Forscher/innen vermuten auch, dass eine sichere Bindung Einzelpersonen vor kognitivem Verfall und Demenz später im Leben schützen kann. 11

2. Bindungsstil: Ängstlich-Widerständig

Leute mit einem ängstlich-widerständigen Bindungsstil sehnen sich nach Nähe zu anderen, tun sich aber schwer, ihnen zu vertrauen. Sie könnten es schwierig finden, alleine zu sein und das Gefühl haben, dass ihr Partner nie da ist, wenn sie ihn brauchen. Als Babys waren sie diejenigen, die sich aufregten, wenn ihre Betreuer sie allein ließen, und sich auch nicht besser fühlten, als sie wieder zusammen waren. 7

Als Erwachsene haben Menschen mit diesem Bindungsstil oft Schwierigkeiten, ihren Partnern zu vertrauen und sind ständig auf der Hut, verlassen zu werden. Sie finden es auch schwer, alleine zu sein und suchen ständig nach Bestätigung von ihrem Partner.

Wenn du einen ängstlich-widerständigen Bindungsstil hast, könntest du dich in deinen Beziehungen klammernd oder eifersüchtig fühlen. Da du Angst hast, verlassen zu werden, fällt es dir vielleicht schwer, deinem Partner zu vertrauen und du hast das Gefühl, ständig auf seine Abwesenheit zu warten. Auch das Lösen von Konflikten könnte eine Herausforderung für dich sein, da du sie vielleicht komplett vermeidest aus Angst, dass sie dazu führen könnte, dass dein Partner dich verlässt.

Unsichere Bindung wurde auch mit Depression in Verbindung gebracht, insbesondere mit dysfunktionalem Verhalten. 12 Dies kann zu einem niedrigeren Selbstwertgefühl und erhöhter Angst führen.

Das Aufbauen von Vertrauen in deinen Beziehungen und das Erlernen gesunder Konfliktlösungsstrategien kann durch eine therapeutische Beziehung mit einem Therapeuten erreicht werden, der dir hilft, deinen Bindungsstil zu verstehen und diese Probleme zu bearbeiten.

3. Bindungsstil: Ängstlich-Vermeidend

Leute mit einem ängstlich-vermeidenden Bindungsstil tun sich schwer, enge persönliche Kontakte zu anderen aufzubauen, und fühlen oft, dass sie niemandes Hilfe brauchen oder wollen. Sie haben Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen und wirken vielleicht emotional distanziert oder unerreichbar. Als Kinder schienen sie gleichgültig zu sein, ob ihre Betreuer da waren oder nicht. 7

In Beziehungen haben Menschen mit einem ängstlich-vermeidenden Bindungsstil oft Schwierigkeiten, emotional intim mit ihren Partnern zu sein. “Ich mag keine Bindung.” oder “Ich brauche niemanden.” sind typische Aussagen, die man von jemandem mit diesem Bindungsstil hören könnte. Obwohl sie vielleicht behaupten, dass sie niemanden brauchen, könnten sie insgeheim Nähe ersehnen und sich einsam und isoliert fühlen.

Der vermeidende Bindungsstil wurde mit Angstsymptomen und depressiven Symptomen in Verbindung gebracht, ebenso mit geringem Selbstwertgefühl. 12 Interessanterweise profitieren Menschen mit einem ängstlich-vermeidenden Bindungsstil, obwohl sie vielleicht ein positives Selbstbild haben und oft behaupten, niemanden zu brauchen, am meisten von Therapie und anderer Unterstützung.

4. Der chaotisch-verwirrte Bindungsstil

Der chaotisch-verwirrte Bindungsstil ist oft ein wilder Mix aus vermeidendem und ängstlichem Verhalten. Das kann sich ziemlich widersprüchlich anfühlen, zum Beispiel wenn du gleichzeitig Nähe suchst und Menschen abblockst. Stell dir vor, du wärst ein Baby, das total verwirrt ist und nicht weiß, wie es reagieren soll, wenn die Betreuungsperson geht oder zurückkommt. Manchmal könntest du sogar Angst vor ihnen haben oder aggressiv werden. 8

Nachdem du als Kind dieses chaotische Bindungsverhalten gezeigt hast, könntest du wieder zu Verhaltensweisen der drei anderen Bindungsstile zurückkehren: sicher, ängstlich-vermeidend oder ängstlich-ambivalent. 8

Während der Pubertät werden Menschen mit diesem Bindungsstil oft durch einen “ungeklärten psychischen Zustand in Bezug auf Verlust oder Trauma” charakterisiert. 13 Wenn du diesen Bindungsstil hast, könntest du das Gefühl haben, keine Liebe oder Unterstützung zu verdienen und Schwierigkeiten damit zu haben, Menschen zu vertrauen. In einer Beziehung erwartest du vielleicht, von deinem Partner verletzt und abgelehnt zu werden, und fühlst dich oft verwirrt und überfordert.

Persönlichkeitsstörungen, wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung, wurden mit chaotischen und unsicheren Bindungsstilen in den frühen Lebensjahren in Verbindung gebracht. 14 Es ist wichtig zu bedenken, dass Bindungsstile allein keine psychischen Störungen bestimmen können, da viele andere Faktoren dazu beitragen. Aber wenn du in deinen Beziehungen zu kämpfen hast und das Gefühl hast, nicht zu verstehen warum, kann eine Therapie oder Beratung hilfreich sein, um deinen Bindungsstil zu erkunden und zu lernen, wie du gesündere Beziehungen aufbauen kannst.


Was genau ist eigentlich Monogamie?

Was genau ist eigentlich Monogamie?

Monogamie, was ist das eigentlich? Es handelt sich dabei um eine Beziehung, in der zwei Leute sich darauf einigen, nur Augen für einander zu haben. Das bedeutet, sie haben keine romantischen oder sexuellen Beziehungen mit anderen Leuten. Monogamie wird als sexuelle und emotionale Exklusivität zu einem einzigen Partner definiert und oft als die beste Beziehungsform angesehen. Sie bringt auch einige soziale, finanzielle und rechtliche Vorteile mit sich. 15 16

In den USA zum Beispiel sind die meisten heterosexuellen Erwachsenen in festen Beziehungen monogam. Eine Studie hat gezeigt, dass 99% der Teilnehmenden verheiratet und 94% der zusammenlebenden heterosexuellen Befragten von sich und ihren Partnern sexuelle Exklusivität erwarteten. 17

Monogamie wird oft als gegeben angenommen, wenn zwei Leute zusammen sind, aber das ist nicht immer der Fall. Es gibt verschiedene Arten von monogamen Beziehungen. Einige Paare sind lockerer mit ihrer Monogamie und haben sich darauf geeinigt, nur dann exklusiv miteinander zu sein, wenn die Zeit und Umstände es zulassen. Andere haben eine striktere Vorstellung von Monogamie und teilen nur sexuelle und romantische Aktivitäten miteinander.

Es gibt fünf Arten von Monogamie, die zu verschiedenen Zwecken und zu verschiedenen Zeiten in einer Beziehung praktiziert werden können. Wenn du dich fragst, ob deine Beziehung monogam ist, oder wenn du darüber nachdenkst, eine monogame Beziehung einzugehen, kann es hilfreich sein zu wissen, mit welcher Art du dich wohlfühlst und welche du lieber meiden möchtest.

Es gibt auch andere Formen von monogamen Beziehungen, wie platonische, queerplatonische und Fernbeziehungen. Lockerere Beziehungen können sich schließlich zu ernsteren, verbindlicheren Beziehungen entwickeln, oder sie können während der gesamten Dauer locker bleiben.

Die fünf Spielarten der Monogamie

Monogamie ist nicht gleich Monogamie. Es gibt verschiedene Spielarten, aber alle haben eines gemeinsam: Ein Commitment zu einer Person. Während einige vielleicht denken, es gäbe nur eine Art von Monogamie, ist das nicht der Fall.

Jede der fünf Monogamieformen hat ihre eigenen einzigartigen Vorteile und Merkmale. Also, welche Art von Monogamie passt zu dir? Lies weiter und finde es heraus!

1. Körperliche Monogamie

Wenn Leute an Monogamie denken, fällt ihnen oft zuerst die körperliche Monogamie ein. Körperliche Monogamie bedeutet, dass zwei Personen sich darauf einigen, nur miteinander körperlich intim zu sein. Damit ist nicht nur Sex gemeint, sondern auch andere Formen der körperlichen Zuneigung, wie zum Beispiel Küssen und Umarmen.

Im Allgemeinen haben selbst nichtsexuelle Formen romantischer körperlicher Zuneigung, wie Rückenmassagen oder Streicheln, Kuscheln oder Händchenhalten, Umarmen, Küssen im Gesicht und Küssen auf den Lippen gezeigt, dass sie die Zufriedenheit in Beziehungen und bei deinem Partner/deiner Partnerin erhöhen, die psychologische Intimität und Konfliktlösung verbessern, die Entwicklung von Bindungen fördern und beide Partner/Partnerinnen sich verstanden fühlen lassen. 18

Es sollte kein schlechtes Gewissen geben, ob du dich dafür entscheidest, mit deinem Partner/deiner Partnerin körperlich intim zu sein oder nicht. Mache das, womit du dich wohl fühlst, und stelle sicher, dass deine Bedürfnisse gegenüber deinem Partner/deiner Partnerin kommuniziert werden.

2. Emotionale Monogamie

In einer emotional monogamen Beziehung teilst du mit deinem Partner/deiner Partnerin eine tiefe Verbindung. Viele Personen, besonders Frauen, betrachten emotionale Zugänglichkeit als entscheidenden Faktor für das Aufrechterhalten einer romantischen Beziehung. 19 Dies beinhaltet das gemeinsame Zeitverbringen beim Reden, gemeinsame Interessen, Gefühle und Momente der Verletzlichkeit, sich gegenseitig unterstützend zu zeigen und mehr.

Emotionale Monogamie kann genauso erfüllend sein wie körperliche Monogamie oder andere Formen von Monogamie, und emotional sichere Beziehungen können eine solide Grundlage für die Gesundheit und das psychologische Wohlbefinden einer Person bilden. 20 Selbst wenn du nicht körperlich monogam bist, kann eine emotionale Monogamie mit deinem Partner/deiner Partnerin immer noch viele Vorteile bieten. Verbessertes psychologisches Wohlbefinden, positivere Stimmung, größere Zufriedenheit in der Ehe, positivere Stimmung und weniger depressive Symptome zählen zu den Vorteilen, die mit emotionaler Monogamie verbunden sind. 21

Wenn du eine emotional monogame Beziehung in Betracht ziehst, ist es wichtig sicherzustellen, dass du und dein Partner/deine Partnerin darüber im Klaren sind, was das für euch beide bedeutet. Diskussionen darüber, wie oft ihr miteinander Kontakt aufnehmen werdet, was ihr miteinander teilen werdet, und wie viel Zeit ihr miteinander verbringen werdet, können dabei helfen, Erwartungen zu setzen und sicherzustellen, dass beide Partner/Partnerinnen aus der Beziehung bekommen, was sie brauchen.

3. Soziale Monogamie

Soziale Monogamie, das klingt erstmal fancy, oder? Aber eigentlich ist es ganz simpel: Ein Paar fühlt sich sozial zueinander hingezogen. Das kann bedeuten, dass ihr zusammen auf Partys geht, Freunde teilt oder euch in der Öffentlichkeit knutscht. Soziale Monogamie bedeutet nicht zwangsläufig, dass ihr nur miteinander ins Bett geht oder nur füreinander Gefühle habt, aber oft ist es der erste Schritt in Richtung exklusiver Beziehung.

Warum machen Leute das? Nun, es gibt viele Gründe. Zum Beispiel kann soziale Monogamie ein Schutzschild gegen Einsamkeit sein, besonders wenn man verheiratet ist und in ein Netzwerk von sozialen Beziehungen eingebunden wird. 22 Außerdem kann man dadurch mehr emotionale Unterstützung, soziale und wirtschaftliche Ressourcen bekommen, was ziemlich cool ist. Das kann dazu führen, dass man weniger depressiv oder ängstlich ist und sich in der Beziehung wohler fühlt. 22

Wenn du und dein Schatz euch für soziale Monogamie interessieren, ist es super wichtig, dass ihr offen und ehrlich über eure Bedürfnisse und Erwartungen sprecht. Überlegt euch, welche Events ihr zusammen besuchen wollt, wie ihr euch gegenseitig euren Freunden vorstellt und wie wohl ihr euch dabei fühlt, in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten auszutauschen.

4. Aktivitäts-Monogamie

Habt ihr schon mal zusammen ein Hobby oder eine Aktivität gemacht? Vielleicht seid ihr zusammen wandern gegangen oder habt einen Kochkurs belegt? Wenn ja, dann habt ihr Aktivitäts-Monogamie praktiziert.

Aktivitäts-Monogamie bedeutet, dass ihr gerne dieselben Dinge zusammen macht. Das kann vom Fitnessstudio bis zum Zocken reichen. Gemeinsam etwas zu unternehmen, kann euch näher zusammenbringen und eure Beziehung und euer körperliches Wohlbefinden verbessern. 23

Wie bei allen Formen der Monogamie ist es wichtig, offen über eure Bedürfnisse und Erwartungen zu sprechen. Wenn du daran interessiert bist, diese Art von Beziehung zu führen, sprich mit deinem Schatz darüber, welche Aktivitäten ihr gerne zusammen machen würdet und wie oft ihr das machen wollt. Ihr solltet auch über mögliche Grenzen sprechen, wie zum Beispiel, ob es Dinge gibt, die du lieber alleine machen würdest.

5. Finanzielle Monogamie

Finanzielle Monogamie klingt erstmal nach einem Banktermin, oder? Aber es bedeutet einfach, dass ihr eure Finanzen teilt. Das kann bedeuten, dass ihr ein gemeinsames Bankkonto habt, euer Geld zusammenlegt oder eure Ausgaben teilt. Früher wurde finanzielle Monogamie oft praktiziert, um Reichtum zu bewahren, Ressourcen zu bündeln oder aus religiösen Gründen. 24

Finanzielle Monogamie kann euch ein größeres Gefühl von finanzieller Stabilität und Sicherheit geben. Sie kann auch dabei helfen, gemeinsame finanzielle Entscheidungen zu treffen und für die Zukunft zu planen. Wenn du an finanzieller Monogamie interessiert bist, sprich mit deinem Schatz über eure Finanzen und was du bereit bist zu teilen. Es könnte auch hilfreich sein, einen Finanzberater zu konsultieren, um die besten Entscheidungen für eure Situation zu treffen.

.

Es gibt viele verschiedene Spielarten der Monogamie, aber hier sind einige der gängigsten. Wenn du dich für eine monogame Beziehung entscheidest, ist es super wichtig, mit deinem/deiner Partner/in über eure Bedürfnisse und Erwartungen zu quatschen. Ein offener Dialog über die Beziehung ist der Schlüssel zu einer glücklichen und gesunden Partnerschaft.


Monogamie vs. Nicht-Monogamie

Monogamie vs. Nicht-Monogamie

Beziehungen können manchmal echt verwirrend sein. Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass alle Beziehungen monogam sein müssen. Klar, Monogamie ist eine ziemlich beliebte Beziehungsform, aber sie ist definitiv nicht die einzige Option. 25

Nicht-monogame Beziehungen haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und können sich stark von dem unterscheiden, was wir so aus den Medien kennen. 26 Nicht-monogame Beziehungen, auch als einvernehmliche nicht-monogame Beziehungen oder CNM-Beziehungen bekannt, beinhalten Partner/innen, die explizit zustimmen, dass sie oder ihre/seine Partner/innen auch andere sexuelle oder romantische Beziehungen haben dürfen. 27 Das ist ganz anders als bei der Monogamie, wo sich die Partner/innen darauf einigen, nur miteinander zu sein. Konsensuelle Nicht-Monogamie ist auch nicht dasselbe wie Fremdgehen, wo ein Partner/eine Partnerin die Exklusivitätsvereinbarung bricht. 28

Im Vergleich zu monogamen Beziehungen werden CNM-Beziehungen oft stigmatisiert und als weniger stabil oder verbindlich angesehen. 29 Aber laut Forschung können einvernehmliche nicht-monogame Beziehungen genauso glücklich und stabil sein wie monogame. 30

CNM Beziehungen gibt es in vielen verschiedenen Formen und es gibt keinen “richtigen” Weg, sie zu führen. Wenn du an einer CNM Beziehung interessiert bist, ist es am wichtigsten, mit deinem/deiner Partner/in ehrlich und offen über eure Bedürfnisse und Erwartungen zu sprechen. Mit ein bisschen Mühe kann eine glückliche und gesunde nicht-monogame Beziehung entstehen.


Wie du erkennst, ob du in einer toxischen Beziehung steckst

Wie du erkennst, ob du in einer toxischen Beziehung steckst

Toxische Beziehungen sind kein frisches Phänomen. Es fühlt sich an, als ob wir ständig in den Medien, Büchern oder sogar von unseren Freunden und Familienmitgliedern davon hören. Toxische Beziehungen sind so allgegenwärtig, dass durchschnittlich 80 Prozent der Amerikaner/innen von emotionaler Misshandlung berichten, und 84 Prozent der Frauen und 75 Prozent der Männer zugeben, dass sie eine toxische Person in ihrem Leben haben. 31 32

Aber was genau macht eine Beziehung toxisch? Und wie kannst du herausfinden, ob du in einer steckst?

Mental Health America listet acht Merkmale oder Verhaltensweisen einer toxischen Person auf, darunter Manipulation, dich schlecht fühlen lassen, Urteilsvermögen, Negativität, passive Aggression, Selbstzentriertheit, Wutprobleme und kontrollierendes Verhalten. 33

Diese toxischen Eigenschaften können sich in verschiedenen Beziehungsformen zeigen, aber einige der häufigsten sind einseitige Beziehungen, abhängige Beziehungen, Liebe-Hass-Beziehungen, Sprungbrett-Beziehungen und ein-und-aus-Beziehungen. Wir haben jede Art unten skizziert, damit du besser erkennen kannst, wann es Zeit ist, die Reißleine zu ziehen.

1. Einseitige Beziehung

Eine einseitige Beziehung ist genau das, was der Name schon sagt: Eine Beziehung, in die nur eine Person wirklich investiert ist. Diese Beziehungen sind oft durch ein Machtungleichgewicht gekennzeichnet, bei dem sich eine Person so fühlt, als würde sie ständig geben und die andere ständig nehmen.

Diese Art von Beziehung beinhaltet oft eine andere Partei mit einer eher narzisstischen Persönlichkeit. Die andere Partei wird sich oft fragen: “Wann dreht es sich endlich mal um mich?” 34 In einigen Fällen kann die einseitige Beziehung gerettet werden, wenn beide Parteien bereit sind, daran zu arbeiten. In anderen Fällen ist es besser, den Absprung zu wagen.

Einseitige Beziehungen können schädlich sein, weil sie dich ausgenutzt, unwichtig und vernachlässigt fühlen lassen. Wenn du dich in einer einseitigen Beziehung befindest, ist es wichtig, deine Bedürfnisse deinem/deiner Partner/in mitzuteilen. Narzisst/innen manipulieren ihre Partner/innen oft und lassen sie sich unvernünftig fühlen, deshalb ist es wichtig, in deiner Kommunikation standhaft zu bleiben. 34

Wenn dein/e Partner/in sich weigert, deine Bedürfnisse zu erfüllen oder weiterhin von dir zu profitieren, könnte es an der Zeit sein, die Beziehung zu beenden.

2. Beziehungs-Klette

Eine Beziehungs-Klette ist eine Beziehung, in der beide Seiten so bedürftig sind, dass sie sich aneinander klammern wie Kaugummi an einem Schuh. Diese Beziehungen sind oft geprägt von Misstrauen, Kommunikationsproblemen und einem allgemeinen Gefühl, in einer Falle zu sitzen. Das Konzept der Beziehungs-Klette wurde erstmals in den USA in den 1940er Jahren aufgegriffen, inspiriert von der Bewegung der Anonymen Alkoholiker. Die Idee war, dass Menschen, die nahe bei Substanzabhängigen standen, wie Familie oder Freunde, auch “krank” und hilfsbedürftig waren. 35

Beziehungs-Kletten sind oft einseitig, wobei eine Person bedürftiger und abhängiger als die andere ist. Das kann dazu führen, dass sich die abhängige Person so fühlt, als würde sie immer geben und die andere Person immer nehmen. Die abhängige Person könnte auch das Gefühl haben, dass sie ohne die andere Person nicht leben kann, was dazu führen kann, dass sie ungesunde oder unvernünftige Opfer bringt.

Menschen, die in Beziehungs-Kletten stecken, empfinden die Abhängigkeit oft als etwas “so reales, dass es greifbar und konkret erscheint, wie eine Krankheit oder ein zugrunde liegendes Suchtproblem.” Diese Menschen berichten auch, dass sie in ihren passiven und unterwürfigen Rollen gefangen sind, unfähig sich von den Forderungen und Erwartungen ihres Partners zu befreien. 36

Wenn du dich in einer Beziehungs-Klette befindest, ist es wichtig zu bedenken, dass du nicht für das Glück deines Partners verantwortlich bist. Du kannst ihr/sein Verhalten nicht kontrollieren oder sie/ihn dazu bringen, sich zu ändern. Die einzige Person, die du ändern kannst, bist du selbst. Wenn du dich in einer Beziehungs-Klette befindest, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit du lernen kannst, wie man aus den ungesunden Mustern der Abhängigkeit ausbricht.

3. Hass-Liebe

Eine Hass-Liebe ist, wie der/die Clevere/r unter euch schon erraten hat, durch viel Liebe und viel Hass gekennzeichnet. Hass wurde schon immer als eine Art von Liebe betrachtet und auch als eine Art von Beziehung zu anderen und zu sich selbst. 37 Hass-Lieben sind oft leidenschaftlich und intensiv, aber sie können auch unbeständig und gefährlich sein.

In solchen Beziehungen folgen oft viele Streitigkeiten und Auseinandersetzungen auf Phasen der Versöhnung. In einem Experiment von 2017 stellten Forscher/innen fest, dass die Teilnehmer/innen die Person am meisten hassten, die sie zuvor am meisten geliebt hatten. 38 Die Hass-Liebe ist oft einseitig, wobei eine Person mehr verliebt ist als die andere. Dies kann zu Gefühlen von Eifersucht, Unsicherheit und Besitzanspruch führen.

Hass-Lieben können toxisch und gefährlich sein. Frühere Studien haben eine positive Beziehung zwischen romantischer Liebe und Eifersucht gezeigt – je mehr du eine Person liebst, desto sensibler wirst du, wenn du Bedrohungen für die Beziehung erlebst. 39 Dies führt zu einem erhöhten Schutzbedürfnis, das schnell in Besitzergreifung und kontrollierendes Verhalten umschlagen kann.

4. Rebound-Beziehung

Eine Rebound-Beziehung ist wie ein Pflaster auf einer frischen Wunde - schnell draufgeklebt, um den Schmerz zu lindern. Sie entsteht meistens direkt nach dem Ende einer anderen Beziehung und dient oft als eine Art emotionales Pufferlager, um den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Rebound-Beziehungen sind meistens kurzlebig und oft hängt mindestens eine Person noch an der Ex-Beziehung. Besonders diejenigen, die in ihrer letzten Beziehung den Laufpass bekommen haben, neigen dazu, sich in eine Rebound-Beziehung zu stürzen. 40

Rebound-Beziehungen sind oft wie eine Achterbahnfahrt - voller Intensität und Drama. Das liegt daran, dass die Beteiligten oft versuchen, das Feuer und die Leidenschaft aus ihrer vorherigen Beziehung wiederzubeleben. Sie nutzen auch Sex als Mittel zur Selbstbestätigung oder Reparatur. 40

5. On-Off-Beziehung

Eine On-Off-Beziehung ist wie eine Serie mit zu vielen Staffeln - sie geht immer wieder von vorne los. Paare in solchen Beziehungen durchlaufen oft denselben Zyklus von Trennungen und Wiedervereinigungen. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass On-Off-Beziehungen häufiger sind, als man vielleicht denken mag – etwa 60 Prozent der befragten jungen Erwachsenen hatten Beziehungen, die mindestens einmal in die Brüche gingen und wieder aufgenommen wurden. 41

On-Off-Beziehungen unterscheiden sich stark von Beziehungen, die entweder stabil sind oder endgültig beendet wurden. Zum einen kennen sich die Partner*innen in On-Off-Beziehungen besser und haben mehr gemeinsame Geschichte, was das Loslassen nach dem Beziehungsende erschweren kann. Darüber hinaus neigen On-Off-Beziehungen dazu, mehr negative Aspekte zu haben als eine Beziehung, die nie eine Trennung erlebt hat. 42

Die Gründe, warum Partner/innen eine On-Off-Beziehung wieder aufnehmen, sind vielfältig. Einige davon sind die wahrgenommene fortgesetzte Bindung, verbesserte Kommunikation, erhöhte Intimität und Unzufriedenheit mit anderen potenziellen Partner/innen. 43 Das kann zu einem Teufelskreis führen, in dem das Paar immer wieder Schluss macht und wieder zusammenkommt, weil es einander nicht loslassen kann.

On-Off-Beziehungen können emotional belastend und anstrengend für beide Partner/innen sein. Das ständige Hin und Her zehrt am Selbstwertgefühl und kann zu Gefühlen von Unsicherheit, Angst und Depressionen führen.


Häufig gestellte Fragen über Beziehungen

Häufig gestellte Fragen über Beziehungen

1. Wie viele Dates, bevor wir offiziell ein Paar sind?

Das ist eine Frage, die nur ihr beide beantworten könnt. Manche Paare schwören auf die 10-Dates-Regel, bei der ihr mindestens zehn Dates haben solltet, bevor ihr euch offiziell als Paar bezeichnet. Andere warten, bis sie sich gegenseitig die Treue versprochen haben, bevor sie es offiziell machen. Es gibt kein universelles Richtig oder Falsch, es kommt darauf an, was für dich und deinen/deine Partner/in am besten passt.

Zeit mit deinem/deiner Schatz zu verbringen, ist in jeder Beziehung wichtig, besonders in den Anfangsphasen. Geplante Dates haben sich als spannender und befriedigender für Beziehungen erwiesen als spontane Treffen. 44 Lasst eurer Kreativität freien Lauf und plant Dates, die ihr beide genießen werdet.

Die Beziehung offiziell zu machen, ist ein großer Schritt, also nimm dir Zeit und stelle sicher, dass ihr beide auf derselben Seite seid, bevor ihr den nächsten Schritt macht. Wenn du dir unsicher bist, ob du in einer Beziehung bist oder nur datet, ist der beste Weg, deinen Partner/deine Partnerin zu fragen. Er/Sie wird dir eine klare Antwort darauf geben, wie es zwischen euch steht.

2. Was bedeutet “Chemie” in einer Beziehung?

Chemie in einer Beziehung bezieht sich auf die körperliche und/oder emotionale Anziehung zwischen zwei Personen. Dies kann sich in vielen Formen zeigen, z.B. als Schmetterlinge im Bauch, der Wunsch, jede freie Minute mit dieser Person zu verbringen, oder das Gefühl einer intensiven körperlichen Verbindung. Im Gehirn steht die Chemie in Verbindung mit neuraler Aktivität für Belohnung und Motivation, Emotionen, sexuelles Begehren und Erregung und soziale Kognition. Dazu gehören auch endokrine Aktivitäten mit den Geschlechtshormonen, Serotonin, Dopamin, Oxytocin, Cortisol und dem Nervenwachstumsfaktor, die diese intensiven Emotionen verursachen. 45

Wenn du Chemie mit jemandem hast, ist das schwer zu leugnen. Gute Chemie ist oft der Ausgangspunkt für eine großartige Beziehung. Wenn du dich fragst, ob du Chemie mit jemandem hast, ist der beste Weg herauszufinden, Zeit mit ihm/ihr zu verbringen und zu sehen, wie du dich fühlst. Genießt du ihre/seine Gesellschaft? Fühlst du eine starke Verbindung zu ihnen? Wenn die Antwort ja ist, hast du wahrscheinlich Chemie mit ihnen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Chemie allein nicht ausreicht, um eine langfristige Beziehung aufrechtzuerhalten. Obwohl es ein guter Ausgangspunkt ist, brauchst du noch andere Dinge wie Vertrauen, Kommunikation und gegenseitigen Respekt, um die Beziehung stark zu halten.

3. Was bedeutet Romantik in einer Beziehung?

Romantik ist quasi der Liebes-Code. Sie hält die Beziehung am Laufen und sorgt dafür, dass sich Paare miteinander verbunden fühlen. Romantik kann sich in vielen Formen zeigen, wie Blumen, Komplimenten, Candle-Light-Dinnern oder einfach nur einem schlichten “Ich liebe dich”.

Dein/e Partner/in drückt vielleicht seine/ihre Liebe auf andere Weise aus als du. Das Konzept der fünf Liebessprachen hat uns gezeigt, dass es verschiedene Wege gibt, Liebe auszudrücken und zu empfangen. Die fünf Liebessprachen nach Chaplan sind: Worte der Bestätigung: Komplimente, Lob oder freundliche Worte; Qualität Zeit: volle Aufmerksamkeit, wie Gespräche oder Dates; Geschenke empfangen: körperlichen Zeichen der Liebe, wie Blumen oder Schmuck; Dienstleistungen: Dinge tun, um zu helfen, wie Kochen oder Wäsche machen; und körperliche Berührung: jede Art von körperlichem Kontakt, wie Umarmungen oder Küsse.

Falls du wissen willst, welche Liebessprache du und dein/e Partner/in sprechen, gibt es Online-Quiz, die du machen kannst. Sobald ihr beide eure Liebessprachen kennt, könnt ihr eure Liebe auf eine Weise ausdrücken, die für euren Partner/eure Partnerin am bedeutungsvollsten ist.

4. Was ist eine langfristige Beziehung?

Eine langfristige Beziehung ist jede Art von Beziehung, die Jahre oder sogar Jahrzehnte andauern kann. Sie basiert auf einem Fundament von Vertrauen, Kommunikation und gegenseitigem Respekt. Eine langfristige Beziehung zu pflegen, erfordert Arbeit und Engagement von allen beteiligten Partnern, kann aber unglaublich lohnend sein.

Langfristige Beziehungen werden oft mit Ehen gleichgesetzt, müssen aber nicht. 46 Du kannst mit jedem in einer langfristigen Beziehung sein - einem Familienmitglied, Freund*in oder romantischem Partner. Wenn du in einer langfristigen Beziehung bist, ist es wichtig, die Kommunikationswege offen zu halten und Zeit füreinander zu finden.

Menschen in langfristigen romantischen Beziehungen erleben alle Höhen und Tiefen jeder Beziehung, aber sie haben auch eine einzigartige Reihe von Vorteilen. Langfristige romantische Partner berichten von zufriedenstellenderem und liebevollerem körperlichem Intimität und emotionaler Nähe als die in kürzeren Beziehungen. 47 48

5. Was ist eine ernsthafte Beziehung?

Eine ernsthafte Beziehung ist oft der Begriff, der verwendet wird, um eine Beziehung zu beschreiben, die auf Ehe oder langfristige Verbindlichkeit zusteuert. Sie ist normalerweise gekennzeichnet durch “ernsthafte” Gespräche über Dinge wie Finanzen, die Zukunft und Kinder.

Auch “feste” Beziehungen genannt, beinhalten ernsthafte Beziehungen meist einen hohen Grad an Verbindlichkeit von beiden Partnern. Verpflichtet zu sein bedeutet normalerweise, dass beide Partner exklusiv füreinander sind und niemand anderes sehen oder daten. Das beinhaltet auch, dass Individuen in diesen Beziehungen Handlungen fördern, die im besten Interesse des Paares statt in ihrem eigenen Interesse dienen. 49

Eine ernsthafte Beziehung ist nicht unbedingt dasselbe wie eine langfristige Beziehung, obwohl sie oft Hand in Hand gehen. Eine ernsthafte Beziehung kann kürzer sein und von wenigen Monaten bis zu einigen Jahren dauern. Wichtig ist, dass beide Partner daran interessiert sind, an der Beziehung zu arbeiten und sich ernsthaft damit auseinandersetzen, wohin sie führt.

6. Was genau ist eine Fernbeziehung?

Eine Fernbeziehung ist definiert als eine Beziehung, in der die Partner durch eine beachtliche Distanz physisch voneinander getrennt sind. Das kann von ein paar hundert bis zu mehreren tausend Kilometern reichen. In der europäischen Literatur wird oft der Begriff LAT (Living Apart Together) verwendet, um unverheiratete Paare zu beschreiben, die zwar eine intime Beziehung führen, aber nicht zusammen wohnen. 50 Diese Beziehungen werden auch als Fernbeziehungen oder LDDRs (Long-Distance Dating Relationships) bezeichnet.

Fernbeziehungen gelten oft als schwieriger als “normale” Beziehungen, da sie mehr Einsatz erfordern, um Kommunikation und Intimität aufrechtzuerhalten. Es gibt jedoch auch Studien, die zeigen, dass Fernbeziehungen durchaus ihre eigenen Vorteile haben können und manchmal sogar stabiler und erfüllender sein können als Beziehungen ohne räumliche Trennung. 51

Menschen in Fernbeziehungen berichten oft, dass sie stärkere Gefühle für ihren Partner haben, eine intensivere Kommunikation und Intimität erleben und insgesamt zufriedener mit ihrer Beziehung sind. 51 Also, wenn du in einer Fernbeziehung bist, lass den Kopf nicht hängen - es gibt viele Gründe, warum es eine erfolgreiche und erfüllende Beziehung sein kann.

7. Was bedeutet der Beziehungsstatus?

Der Beziehungsstatus ist eine Bezeichnung für den aktuellen Zustand der Beziehung einer Person zu einer oder mehreren anderen Personen. Meistens wird er in Bezug auf romantische Beziehungen verwendet, kann aber auch auf andere Arten von Beziehungen angewendet werden.

Die gängigsten Beziehungsstatus sind “Single”, “in einer Beziehung”, “verheiratet” und “geschieden”. Es gibt aber auch viele andere mögliche Status, wie “es ist kompliziert”, “getrennt lebend”, “verwitwet” und so weiter.

Der Begriff “Beziehungsstatus” wird hauptsächlich in romantischen Kontexten verwendet, kann aber auch auf andere Arten von Beziehungen angewendet werden, wie platonische Freundschaften oder Eltern-Kind-Beziehungen. Historisch gesehen wurde dem Beziehungsstatus eine bedeutende Rolle bei der sozialen Affektregulierung zugeschrieben. 52

8. Was bedeutet “erste Base” in einer Beziehung?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, da die Bedeutung des Begriffs “erste Base” je nach Kontext variiert. Im Allgemeinen wird “erste Base” oft verwendet, um die erste Phase einer romantischen Beziehung zu bezeichnen, in der sich die Partner kennenlernen und beginnen, sich emotional zu öffnen.

In manchen Kontexten kann “erste Base” auch einfach für Küssen oder andere Formen körperlicher Zuneigung stehen. Im Modell von Mark Knapp, das auf der Social Penetration Theory basiert, ist die erste Phase - die Initiating Phase -, in der der Kontakt hergestellt wird und beide Partner beginnen, sich kennenzulernen. 53

Man könnte also sagen, “erste Base” ist die erste Phase der Intimität in einer Beziehung. Es ist die Zeit, in der beide Partner voneinander lernen und eine tiefere Verbindung aufbauen.

9. Was bedeutet die “zweite Base” in einer Beziehung?

Die “zweite Base” in einer Beziehung ist ein bisschen wie ein Chamäleon - sie ändert ihre Farbe je nachdem, wen du fragst. Wenn wir uns an Knapps Modell der Social Penetration Theory halten, dann ist die “zweite Base” die Experimentierphase. Hier wird die Beziehung auf die Probe gestellt und beide Partner lernen sich besser kennen. 53

In dieser Phase zeigen die Partner mehr von sich selbst und probieren neue Dinge aus. Sie beginnen, sich gegenseitig Verpflichtungen einzugehen und eine ernsthaftere Beziehung aufzubauen.

Man könnte also sagen, die “zweite Base” ist die Phase, in der die Beziehung tiefer und ernster wird. Es ist die Zeit, in der beide Partner einander auf einer tieferen Ebene kennenlernen und beginnen, eine ernsthaftere Verpflichtung füreinander einzugehen.

In einigen Fällen kann die “zweite Base” auch mehr körperliche Intimität beinhalten, wie das Erkunden des Körpers des anderen. Es ist wichtig, mit deinem Partner zu klären, was ihr beide unter der “ersten Base” versteht.

10. Was bedeutet die “dritte Base” in einer Beziehung?

Die “dritte Base” in einer Beziehung ist wie der dritte Akt in einem Drama - hier wird es ernst. Laut Knapps Modell ist dies die Intensivierungsphase, in der beide Partner ihre Verpflichtung zueinander vertiefen und beginnen, gemeinsame Pläne zu schmieden. [^ 41]

In dieser Phase verlassen die Partner die “Freunde”-Zone und sehen sich gegenseitig als potenzielle Partner. 53 Sie könnten beginnen, über Themen wie Ehe und Kinder zu sprechen, und sie könnten auch anfangen, körperlich intimer miteinander zu werden.

Wenn Leute von der “dritten Base” sprechen, meinen sie normalerweise eine von zwei Sachen: Entweder beziehen sie sich auf die dritte Stufe der Intimität in einer Beziehung, oder sie meinen mehr körperliche Intimität, wie sexuelle Aktivitäten.

Beide Interpretationen sind korrekt, da “dritte Base” für verschiedene Personen unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Wenn dein Partner bereit ist, zur Intensivierungsphase eurer Beziehung überzugehen, könntet ihr beginnen, zusammen über ernstere Themen zu sprechen. Wenn ihr beide bereit für mehr körperliche Intimität seid, könnte diese dritte Phase bedeuten, gemeinsam sexuell aktiver zu werden.

Egal, was “dritte Base” für dich bedeutet, es ist wichtig, mit deinem Partner zu kommunizieren und sicherzustellen, dass ihr beide auf derselben Seite seid. Macht nur, was für beide von euch angenehm ist, und geht die Dinge in eurem eigenen Tempo an.

11. Was bedeutet die “vierte Base” in einer Beziehung?

Die “vierte Base” in einer Beziehung ist wie der Abspann eines Films - sie kommt nach dem Höhepunkt. Laut Knapps Modell ist dies die Integrationsphase, in der beide Partner vollständig von der Freundschaft abgewichen sind und sich nun in einer festen Beziehung befinden. 53 Darauf folgt die letzte Phase, bekannt als die Bindungsphase.

In dieser finalen Phase wurde ein hohes Maß an Vertrauen, Intimität und Mitgefühl zwischen beiden Partnern etabliert. 53 Sie könnten anfangen, über Dinge wie das Zusammenziehen oder Heiraten zu sprechen, und sie könnten auch beginnen, eine gemeinsame Zukunft zu planen.

Die “vierte Base” in einer Beziehung kann also alles bezeichnen, was über die “dritte Base” hinausgeht. Es kann verschiedene Bedeutungen für verschiedene Personen haben, aber im Allgemeinen bezieht es sich auf die letzte Phase einer Beziehung, in der beide Partner voll und ganz zueinander verpflichtet sind.

12. Was heißt eigentlich “Engagement” in einer Beziehung?

Engagement ist das A und O in jeder Beziehung. Es ist quasi die Entscheidung, die Beziehung über die Zeit hinweg am Laufen zu halten. Es ist wie ein Vertrag, den die Partner*innen in einer Beziehung abschließen, um zusammenzubleiben und die aufkommenden Stürme gemeinsam zu überstehen. 54 Laut dem Engagement-Modell von Stanley und Markman gibt es zwei Hauptfaktoren in einem Engagement: Hingabe und Beschränkung. 54

Um wirklich engagiert zu sein, müssen alle Beteiligten gleichmäßig in die Beziehung investieren und das gemeinsame Ziel verfolgen, zusammenzubleiben. Das heißt, sie müssen beide bereit sein, die Ärmel hochzukrempeln und die Arbeit zu erledigen, um die Beziehung am Laufen zu halten, auch wenn es mal nicht so rosig aussieht.

Außerdem sollte jede/r Partner/in das Gefühl haben, dass sie/er eine gewisse Kontrolle über die Beziehung hat. Sie/Er sollte sich frei fühlen, sich selbst und ihre/seine Bedürfnisse auszudrücken, ohne das Gefühl zu haben, von der anderen Person kontrolliert zu werden.

13. Was ist eigentlich “normal” in einer Beziehung?

Jede Beziehung ist ein Unikat, daher gibt es keine pauschale Antwort auf diese Frage. Was für das eine Paar normal ist, kann für ein anderes völlig abwegig sein, und das ist völlig okay!

Allerdings gibt es einige Gemeinsamkeiten, die gesunde Beziehungen in der Regel aufweisen. Zum Beispiel haben die Partner/innen in einer gesunden Beziehung normalerweise gegenseitigen Respekt füreinander. Sie können offen und ehrlich miteinander kommunizieren und Konflikte auf konstruktive Weise lösen.

Außerdem sind gesunde Beziehungen in der Regel unterstützend und positiv. Partner/innen in einer gesunden Beziehung sollten das Gefühl haben, dass sie sich in guten wie in schlechten Zeiten aufeinander verlassen können. Sie sollten auch das Gefühl haben, dass sie sie selbst sein können, ohne sich beurteilt oder missverstanden zu fühlen.

Personen in gesunden Beziehungen haben auch im Vergleich zu denen in schlechten Beziehungen oder ohne soziale Unterstützung ein geringeres Risiko für Depressionen. 55

14. Was sind die Top-Schlafpositionen für Pärchen?

Es gibt eine ganze Palette an Schlafpositionen, die Pärchen bevorzugen, und jede hat ihren eigenen Charme. Generell kann das gemeinsame Schlafen einen erheblichen Einfluss auf die Schlafqualität haben und sogar dazu beitragen, die Beziehung zu stärken. 56

Die Löffelchen-Position ist eine der Favoriten unter den Pärchen. Hierbei kuschelt sich eine Person von hinten an die andere, was eine super Möglichkeit ist, sich seinem/seiner Partner/in nahe und verbunden zu fühlen.

Eine weitere beliebte Schlafposition ist die Seit-an-Seit Position. Hierbei liegen beide Partner/innen auf ihren Seiten und schauen sich an. Diese Position ist ideal für Pärchen, die gerne quatschen und kuscheln, da es einfach ist, in dieser Position nah beieinander zu bleiben.

Es gibt auch ein paar exotischere Schlafpositionen, die Pärchen manchmal bevorzugen, wie die Rücken-an-Rücken-Position oder die Seestern-Position. Wenn du mehr über verschiedene Schlafpositionen in Beziehungen und was sie über eure Beziehung aussagen, erfahren möchtest, check das hier aus!


  1. Carter, C. S., & Porges, S. W. (2013). The biochemistry of love: an oxytocin hypothesis. EMBO reports, 14(1), 12–16. doi.org ↩︎

  2. Collins, W.A. (2003), More than Myth: The Developmental Significance of Romantic Relationships During Adolescence. Journal of Research on Adolescence, 13: 1-24. doi.org ↩︎

  3. Meier, A., & Allen, G. (2008). Intimate relationship development during the transition to adulthood: differences by social class. New directions for child and adolescent development, (119), 25–39. doi.org ↩︎

  4. Arnett, J. J., Žukauskienė, R., & Sugimura, K. (2014). The new life stage of emerging adulthood at ages 18-29 years: implications for mental health. The lancet. Psychiatry, 1(7), 569–576. doi.org ↩︎

  5. Edwards S. Love and the brain. On the Brain: The Harvard Mahoney Neuroscience Institute Letter. hms.harvard.edu ↩︎

  6. Fisher, H. E., Aron, A., & Brown, L. L. (2006). Romantic love: a mammalian brain system for mate choice. Philosophical transactions of the Royal Society of London. Series B, Biological sciences, 361(1476), 2173–2186. ncbi.nlm.nih.gov ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  7. Feist, J., Feist, G., & Roberts, T. (2017). Theories of Personality (9th ed.). McGraw Hill. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  8. Duschinsky, R. (2015). The emergence of the disorganized/disoriented (D) attachment classification, 1979–1982.History of Psychology, 18(1), 32–46. doi.org ↩︎ ↩︎ ↩︎

  9. Bowlby, J. (1969). Attachment and loss: Vol. 1. Attachment. Basic Books; New York. ↩︎ ↩︎

  10. Torquati, J. C., & Raffaelli, M. (2004). Daily Experiences of Emotions and Social Contexts of Securely and Insecurely Attached Young Adults. Journal of Adolescent Research, 19(6), 740–758. doi.org ↩︎

  11. Walsh, E., Blake, Y., Donati, A., Stoop, R., & von Gunten, A. (2019). Early Secure Attachment as a Protective Factor Against Later Cognitive Decline and Dementia. Frontiers in aging neuroscience, 11, 161. doi.org ↩︎

  12. Lee, A., & Hankin, B. L. (2009). Insecure attachment, dysfunctional attitudes, and low self-esteem predicting prospective symptoms of depression and anxiety during adolescence. Journal of clinical child and adolescent psychology : the official journal for the Society of Clinical Child and Adolescent Psychology, American Psychological Association, Division 53, 38(2), 219–231. doi.org ↩︎ ↩︎

  13. Beeney, J. E., Wright, A., Stepp, S. D., Hallquist, M. N., Lazarus, S. A., Beeney, J., Scott, L. N., & Pilkonis, P. A. (2017). Disorganized attachment and personality functioning in adults: A latent class analysis. Personality disorders, 8(3), 206–216. doi.org ↩︎

  14. Westen, D., Nakash, O., Thomas, C., & Bradley, R. (2006). Clinical assessment of attachment patterns and personality disorder in adolescents and adults. Journal of consulting and clinical psychology, 74(6), 1065–1085. doi.org ↩︎

  15. Anderson, E. (2010). “At least with cheating there is an attempt at monogamy”: Cheating and monogamism among undergraduate heterosexual men. Journal of Social and Personal Relationships, 27, 851–872. doi.org ↩︎

  16. Conley, T. D., Moors, A. C., Matsick, J. L., & Ziegler, A. (2013). The fewer the merrier? Assessing stigma surrounding consensually non-monogamous romantic relationships. Analyses of Social Issues and Public Policy, 13, 1–30. doi.org ↩︎

  17. Treas, J., & Giesen, D. (2000). Sexual infidelity among married and cohabiting Americans. Journal of Marriage and the Family, 62, 48–60. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ↩︎

  18. Gulledge, A. K., Stahmann, R. F., & Wilson, C. M. (2004). Seven types of nonsexual romantic physical affection among Brigham young university students. Psychological reports, 95(2), 609–614. doi.org ↩︎

  19. Wade, T. J., & Mogilski, J. (2018). Emotional Accessibility Is More Important Than Sexual Accessibility in Evaluating Romantic Relationships - Especially for Women: A Conjoint Analysis. Frontiers in psychology, 9, 632. doi.org ↩︎

  20. Mikulincer, M., & Shaver, P. R. (2016). Attachment in adulthood: Structure, dynamics, and change (2nd ed.). New York, NY: Guilford Press. ↩︎

  21. Karreman, A., & Vingerhoets, A. J. J. M. (2012). Attachment and well‐ being: The mediating role of emotion regulation and resilience. Personality and Individual Differences, 53, 821–826. doi.org ↩︎

  22. DeMaris A. (2018). Marriage Advantage in Subjective Well-Being: Causal Effect or Unmeasured Heterogeneity?. Marriage & family review, 54(4), 335–350. doi.org ↩︎ ↩︎

  23. Flood, S. M., & Genadek, K. R. (2016). Time for each other: Work and family constraints among couples: Time for each other. Journal of Marriage and Family, 78, 142-164. ↩︎

  24. Offen, K. (n.d.). A Brief History of Marriage | International Museum of Women. exhibitions.globalfundforwomen.org ↩︎

  25. Henrich, J., Boyd, R., & Richerson, P. J. (2012). The puzzle of monogamous marriage. Philosophical Transactions of the Royal Society: Series B: Biological Sciences, 367, 657–669. ↩︎

  26. Moors, A. C. (2016). Has the American public’s interest in information related to relationships beyond “the couple” increased over time? Journal of Sex Research, 54, 677–684. ↩︎

  27. Conley, T. D., Ziegler, A., Moors, A. C., Matsick, J, Valentine, B. (2012). A critical examination of popular assumptions about the benefits and outcomes of monogamous relationships. Personality and Social Psychology Review, 2, 124–141. ↩︎

  28. Haseli, A., Shariati, M., Nazari, A. M., Keramat, A., & Emamian, M. H. (2019). Infidelity and Its Associated Factors: A Systematic Review. The journal of sexual medicine, 16(8), 1155–1169. doi.org ↩︎

  29. Moors, A. C., Matsick, J. L., Ziegler, A., Rubin, J. D., & Conley, T. D. (2013). Stigma toward individuals engaged in consensual nonmonogamy: Robust and worthy of additional research. Analyses of Social Issues and Public Policy, 13(1), 52-69. ↩︎

  30. Wood, J., Desmarais, S., Burleigh, T., & Milhausen, R. R. (2018). Reasons for sex and relational outcomes in consensually non-monogamous and monogamous relationships: A self-determination theory approach. Journal of Social and Personal Relationships, 35(18), 632–654. ↩︎

  31. Carney, M.M., Barner, J.R. (2012). Prevalence of partner abuse: Rates of emotional abuse and control. Partner Abuse, 3(3), 286–335. ↩︎

  32. Mapes, B. D. (2011, August 22). Toxic friends? 8 in 10 people endure poisonous pals. TODAY.Com. today.com ↩︎

  33. Eliminating Toxic Influences. (n.d.). Mental Health America. mhanational.org ↩︎

  34. Cavaiola, A., & Lavender, N. (2011). The One-Way Relationship Workbook: Step-by-Step Help for Coping With Narcissists, Egotistical Lovers, Toxic Coworkers, and Others Who Are Incredibly Self-Absorbed (A New Harbinger Self-Help Workbook) (Csm ed.). New Harbinger Publications. ↩︎ ↩︎

  35. O’Brien, P. E., & Gaborit, M. (1992). Codependency: a disorder separate from chemical dependency. Journal Clinical Psychology, 48(1), 129. ↩︎

  36. Bacon, I., McKay, E., Reynolds, F., & McIntyre, A. (2018). The Lived Experience of Codependency: an Interpretative Phenomenological Analysis. International Journal of Mental Health and Addiction, 18(3), 754–771. doi.org ↩︎

  37. Alford, C. F., & Sternberg, R. J. (2005). The Psychology of Hate. ↩︎

  38. Jin, W., Xiang, Y., & Lei, M. (2017). The Deeper the Love, the Deeper the Hate. Frontiers in psychology, 8, 1940. doi.org ↩︎

  39. Orosz, G., Szekeres, D., Kiss, Z. G., Farkas, P., & Roland-LéVy, C. (2015). Elevated romantic love and jealousy if relationship status is declared on Facebook. Frontiers in Psychology, 6. doi.org ↩︎

  40. Barber, L. L., & Cooper, M. L. (2014). Rebound sex: Sexual motives and behaviors following a relationship breakup. Archives of sexual behavior, 43(2), 251–265. doi.org ↩︎ ↩︎

  41. Dailey, R. M., Pfiester, A., Jin, B., Beck, G., & Clark, G. (2009). On-again/off-again dating relationships: How are they different from other dating relationships? Personal Relationships, 16, 23–47. ↩︎

  42. Dailey, R. M., Hampel, A. D., & Roberts. J. (2010). Relational maintenance in onagain/off-again relationships: An assessment of how relational maintenance, uncertainty, and relational quality vary by relationship type and status. Communication Monographs, 77, 75–101. ↩︎

  43. Dailey, R. M., Rossetto, K., Pfiester, R. A., & Surra, C. A. (2009). A qualitative analysis of on-again/off-again romantic relationships: “It’s up and down, all around.” Journal of Social and Personal Relationships, 26, 443–466. ↩︎

  44. Harasymchuk, C., Walker, D. L., Muise, A., & Impett, E. A. (2021). Planning date nights that promote closeness: The roles of relationship goals and self-expansion. Journal of social and personal relationships, 38(5), 1692–1709. doi.org ↩︎

  45. Tinbergen, N. (2010). On aims and methods of Ethology. Zeitschrift Für Tierpsychologie, 20(4), 410–433. doi.org ↩︎

  46. Fletcher, G. J. O., Tither, J. M., O’Loughlin, C., Friesen, M., & Overall, N. (2004). Warm and homely or cold and beautiful? Sex differences in trading off traits in mate selection. Personality and Social Psychology Bulletin, 30, 659 – 672. ↩︎

  47. Higgins, J. A., Trussell, J., Moore, N. B., & Davidson, J. K. (2010). Virginity lost, satisfaction gained? Physiological and psychological sexual satisfaction at heterosexual debut. Journal of Sex Research, 47, 384 –394. dx.doi.org ↩︎

  48. Jonason, P. K., Li, N., & Richardson, J. (2010). Positioning the booty-call relationship on the spectrum of relationships: Sexual but more emotional than one-nightstands. Journal of Sex Research, 47, 1–10. ↩︎

  49. Stanley, S. M., Rhoades, G. K., & Whitton, S. W. (2010). Commitment: Functions, Formation, and the Securing of Romantic Attachment. Journal of family theory & review, 2(4), 243–257. doi.org ↩︎

  50. Duncan, S., & Phillips, M. (2010). People Who Live Apart Together (LATs) – How Different are They? The Sociological Review, 58(1), 112–134. doi.org ↩︎

  51. Stafford, L., & Merolla, A. J. (2007). Idealization, reunions, and stability in long-distance dating relationships. Journal of Social and Personal Relationships, 24(1), 37. ↩︎ ↩︎

  52. Coan, J. A., Beckes, L., Gonzalez, M. Z., Maresh, E. L., Brown, C. L., & Hasselmo, K. (2017). Relationship status and perceived support in the social regulation of neural responses to threat. Social cognitive and affective neuroscience, 12(10), 1574–1583. doi.org ↩︎

  53. Welch, S., & Rubin, R. B. (2002). Development of relationship stage measures. Communication Quarterly, 50(1), 24–40. tandfonline.com ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  54. Stanley, S. M., & Markman, H. J. (1992). Assessing Commitment in Personal Relationships. Journal of Marriage and the Family, 54(3), 595. doi.org ↩︎ ↩︎

  55. Teo, A. R., Choi, H., & Valenstein, M. (2013). Social Relationships and Depression: Ten-Year Follow-Up from a Nationally Representative Study. PLoS ONE, 8(4), e62396. doi.org ↩︎

  56. Spiegelhalder, K., Regen, W., Siemon, F., Kyle, S. D., Baglioni, C., Feige, B., Nissen, C., & Riemann, D. (2017). Your Place or Mine? Does the Sleep Location Matter in Young Couples?. Behavioral sleep medicine, 15(2), 87–96. doi.org ↩︎

Autorenbild von Janet Smith
Dating-Expertin

Janet Smith

Janet Smith ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Psychologie, Beziehungen und Dating schreibt. Sie war schon immer daran interessiert, das menschliche Gehirn zu …

Read full bio

Lade die offizielle App herunter 😍

PumPum® app icon

PumPum®

Für iPhone & Android
Alle Artikel durchsuchen