Ultimativer Eheführer

Von den unterschiedlichen Eheformen und ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen, über Tipps, wie du deine Ehe zum Erfolg führen kannst, bis hin zu Anzeichen, dass die Ehe am Ende ist - dieser Leitfaden bietet dir alles, was du zum Thema Ehe wissen musst.

Auf dieser Seite

Die Ehe ist ein gewaltiger Schritt im Leben jedes/jeder Einzelnen. Es handelt sich um eine Entscheidung, die mit Bedacht getroffen werden sollte, denn schließlich ist die Ehe eine Verpflichtung fürs Leben!

Wenn du wie die meisten Paare bist, hast du sicherlich unzählige Fragen zu dem, was als Nächstes auf dich zukommt. Nachdem die Hochzeitsglocken verstummt sind und die Hochzeitsstimmung nachlässt, wird die Realität einsetzen - und genau dann beginnt die eigentliche Arbeit in einer Ehe. Es ist also völlig normal, sich ein wenig (oder auch sehr) überfordert zu fühlen.

Im Laufe deiner Ehe wirst du viele Ratschläge bekommen. Von den Tücken des “Festbindens” bis hin zur Wichtigkeit der “Kommunikation”, manche dieser Ratschläge werden hilfreich sein, andere weniger. In diesem Leitfaden helfen wir dir, all diese Ratschläge zu sortieren und herauszufinden, was wirklich funktioniert, um deine Ehe erfolgreich zu gestalten. Wir sprechen über die Vor- und Nachteile der Ehe, warum sie überhaupt existiert, ihre verschiedenen Formen, wie man eine Ehe zum Laufen bringt und vieles mehr. Also mach es dir gemütlich, entspann dich und lass uns dir helfen, dieses neue Kapitel in deinem Leben zu meistern.

Was steckt hinter dem Konzept der Ehe?

Was steckt hinter dem Konzept der Ehe?

Die Ehe ist eine Institution, die uns seit Jahrhunderten begleitet und deren Bedeutung je nach Kultur, Religion oder sogar politischem System variiert. In vergangenen Zeiten diente die Ehe oft dazu, Bündnisse zwischen Familien oder Stämmen zu knüpfen. 1 Sie bot auch eine Möglichkeit, die Fortpflanzungschancen zu erhöhen, indem sie einen Mann zur Verfügung stellte, der die Frau beschützen und versorgen konnte.

Die Historikerin Nancy Cott behauptet, dass die Ehe in den USA für das Wohlergehen von Familien und Gemeinschaften unverzichtbar ist. Sie argumentiert auch, dass die Amerikaner seit der Kolonialzeit die Ehe als zentrales Element einer funktionierenden Demokratie betrachten. 2

Heutzutage hat sich der Zweck der Ehe weiterentwickelt und die Gründe, warum Menschen heiraten, sind vielfältig. Einige Paare entscheiden sich aus Liebe zur Ehe, während andere sie als Möglichkeit sehen, ihre Bindung zu festigen. Einige betrachten sie als Weg zur finanziellen Stabilität oder zur Gründung einer Familie. Andere wiederum heiraten aus religiösen Gründen.

Unabhängig vom Grund, Ehen bleiben ein wichtiger Bestandteil vieler Kulturen und Gesellschaften. Sie bieten Paaren ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit sowie soziale und wirtschaftliche Vorteile. Ehen sind oft mit höherem Einkommen, besserer Gesundheit und längerer Lebenserwartung verbunden. 3

Was bedeutet Ehe?

Eine Ehe ist eine gesetzlich anerkannte Verbindung zwischen zwei oder mehr Personen, die vom Staat, der Kirche oder dem Stamm, dem sie angehören, anerkannt wird. Es wird allgemein erwartet, dass ein verheiratetes Paar zusammenlebt und seine Finanzen teilt, obwohl es Ausnahmen gibt. Regierungen betrachten Ehen oft als Mittel zur Bekämpfung von Armut und den damit verbundenen gesellschaftlichen Problemen - der US-Kongress hat festgestellt, dass “die Ehe das Fundament einer erfolgreichen Gesellschaft ist” und dass “die Ehe eine wesentliche Institution einer erfolgreichen Gesellschaft ist, die die Interessen von Kindern fördert”. 4

Während Hochzeitszeremonien hört man oft das Paar öffentlich versprechen, “in Krankheit und Gesundheit” zusammen zu bleiben, und das ist in gewisser Weise wahr, da die Ehe selbst die Krankheit und die körperliche Gesundheit beeinflussen kann. Soziale Beziehungen im Allgemeinen tragen enorm zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei, und gesunde Ehen oder eine hohe Ehequalität führen zu besserer Gesundheit für Männer und Frauen. 5 6

In einigen Umfragen berichten verheiratete Personen auch von größerem Glück und Lebenszufriedenheit und einem geringeren Risiko für Depressionen als ihre unverheirateten Gegenstücke. 7 8 Natürlich ist das nicht immer der Fall und es gibt viele glückliche Singles da draußen. Und es gibt mehrere zusätzliche Gründe für die gesundheitlichen Vorteile der Ehe, darunter die Auswahl (diejenigen, die gesünder sind, neigen eher dazu, zu heiraten und verheiratet zu bleiben), geteilte Ressourcen (gemeinsame wirtschaftliche, psychologische und gesellschaftliche Vorteile) und die schädlichen Auswirkungen von Ehebrüchen (Scheidung, Witwenschaft). 9

Erfahre wie man Ehe definiert, wie sie heute verstanden wird. Entdecke die Schlüsselkomponenten, die Geschichte und die Entwicklung dieser sozialen Institution.

Verschiedene Formen der monogamen Ehe

Ehen sind so vielfältig wie die Menschen, die sie eingehen. Du kennst sicherlich die in entwickelten Ländern am weitesten verbreitete Form - die monogame Ehe - in der sexuelle und romantische Exklusivität zu einem Partner besteht. 10 11

Monogame Ehen entstehen meist aus monogamen Beziehungen und lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Serielle Monogamie und nicht-serielle Monogamie. Lass uns einen genaueren Blick auf beide werfen.

1. Serielle Monogamie

Bei der seriellen Monogamie hat eine Person im Laufe ihres Lebens mehrere Ehepartner, allerdings immer nur einen zur gleichen Zeit. In entwickelten Ländern zeigt sich das häufig durch Scheidung und Wiederheirat. In den USA zum Beispiel werden etwa die Hälfte aller Ehen geschieden - und 2019 lag die Rate der Wiederheirat bei etwa 25,1 Wiederheiraten pro 1.000 heiratsfähigen Männern und Frauen. 12

Diese Form der monogamen Ehe war in der Vergangenheit, besonders in Königshäusern, sehr verbreitet, da sie als Mittel zur Stärkung politischer Allianzen gesehen wurde. Sie wird fast immer als vorteilhaft für die Fitness der Männer und nachteilig für die Fitness der Frauen angesehen. Männer, die größer, reicher und attraktiver sind, haben bessere Chancen, eine Scheidung zu überstehen und erneut zu heiraten als weniger wettbewerbsfähige Männer in einer überwiegend monogamen Gesellschaft. 13 14 Frauen hingegen wird allgemein angenommen, dass sie unter einer Scheidung leiden, sowohl emotional als auch sozial. 14

Obwohl es oft schwer zu sagen ist, ob ein Paar zusammenbleiben wird oder nicht, können einige interessante Statistiken ein Bild zeichnen. Zum Beispiel dauern Erstehe, die in Scheidung enden, im Durchschnitt etwa acht Jahre, und Zweitehen haben oft eine höhere Scheidungsrate in verschiedenen Bundesstaaten der USA. 15

Manche Menschen sehen serielle Monogamie als Chance, verschiedene Arten von Beziehungen zu erleben und herauszufinden, was für sie funktioniert. Andere betrachten es als eine Art Sicherheitsnetz, falls ihre aktuelle Beziehung scheitert.

2. Nicht-serielle Monogamie

Nicht-serielle Monogamie bedeutet, dass eine Person im Laufe ihres Lebens nur romantisch oder sexuell mit einer Person verbunden ist. Diese Art der Monogamie ist häufiger in Ländern, in denen Gesetze die Scheidung nicht anerkennen, wie zum Beispiel auf den Philippinen oder im Vatikan. 16

Obwohl nicht-serielle Monogamie wie die ideale Form der monogamen Ehe erscheinen mag, bringt sie ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Zum einen kann es schwieriger sein, jemanden zu finden, mit dem man kompatibel ist, und wenn man das tut, besteht immer das Risiko, dass er/sie nicht die gleichen Gefühle für einen hat. Oftmals führen Untreue, Gewalt oder Sucht eines Partners zur Scheidung in monogamen Ehen. 17

Wenn du dich in einer nicht-seriellen monogamen Beziehung befindest, ist es wichtig, ehrlich zu deinem Partner über deine Gefühle und Bedürfnisse zu sein. Kommuniziere offen mit deinem Partner über deine Wünsche und Bedürfnisse und sei auch aufmerksam auf seine/ihre.

Die bunte Welt der nicht-monogamen Ehen

Monogamie mag zwar die gängigste Eheform sein, aber sie ist definitiv nicht die einzige auf dem bunten Spektrum der Liebesbeziehungen. Nicht-monogame Ehen entstehen oft aus nicht-monogamen Beziehungen.

In diesen Ehen sind die Ehepartner/innen nicht ausschließlich füreinander reserviert und in manchen Kulturen sind sie sogar häufiger anzutreffen als in anderen. Polygamie, also “eine Ehe mit mehreren Ehepartnern/innen”, ist eine Form der nicht-monogamen Ehe und ihre Existenz wurde in 80 Prozent der Gesellschaften weltweit, einschließlich den USA, dokumentiert. 18 19

Besonders verbreitet ist sie in Burkina Faso (36 Prozent) und unter Anhängern von Volksreligionen (45 Prozent), Muslimen (40 Prozent) und Christen (24 Prozent). 20

Polygamie hat ihren Ursprung oft in religiösen Texten und kann verschiedene Formen annehmen: Polygynie, bei der ein Mann mehrere Ehefrauen hat; Polyandrie, bei der eine Frau mehrere Ehemänner hat; oder Polygynandrie, bei der eine Gruppe von Ehepartnern/innen miteinander verheiratet ist.

Obwohl Polygamie in vielen Ländern illegal ist, wird sie in einigen immer noch praktiziert, aus Gründen wie traditionellen und religiösen Überzeugungen, kulturellen Familienbildern, landwirtschaftlichen und Bevölkerungsbedürfnissen oder sozialem Status und wirtschaftlichen Vorteilen. 21

1. Polygynie

Die Polygynie, bei der ein Mann mehrere Ehefrauen hat, ist die am weitesten verbreitete Form der Polygamie und wird oft synonym mit dem Begriff “Polygamie” verwendet. 22 Polygynie wird in über 850 indigenen Kulturen beobachtet, hauptsächlich in Subsahara-Afrika, dem Nahen Osten, Asien und Ozeanien; in einigen Gebieten sind sogar 20 bis 50 Prozent aller Ehefrauen in solchen Beziehungen. 23

Die Lebenszufriedenheit der Ehefrauen in diesen Ehen hängt stark von ihrer Position in der Ehe ab. Faktoren wie die Unterstützung des Ehemannes, die mütterliche Beschäftigung und das Alter des Ehemannes spielen ebenfalls eine Rolle bei den Zufriedenheitsraten. 24

Obwohl einige argumentieren, dass Polygynie Frauen stärkt, indem sie ihnen mehr soziale und wirtschaftliche Stabilität bietet, zeigen Studien, dass Frauen in Ländern, in denen Polygynie praktiziert wird, oft wenig bis keine wirtschaftlichen Ressourcen haben und ihre Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten außerhalb ihres Hauses begrenzt sind. 25

2. Polyandrie

Polyandrie, bei der eine Frau mehrere Ehemänner hat, ist viel seltener als Polygynie und findet sich nur in etwa 47 Prozent der Kulturen weltweit. 26 Es gibt verschiedene Theorien, die erklären, warum Polyandrie praktiziert wird: Frauen wechseln Partner, um das wirtschaftliche Einkommen und das genetische Potenzial zu maximieren, Inzucht zu verhindern und die Verwirrung über die Vaterschaftssicherheit zu vermeiden, um Kindstötung zu verhindern. 27 28

In polyandrischen Gesellschaften scheinen finanziell unabhängige Frauen besonders an der genetischen Sicherheit für ihren Nachwuchs interessiert zu sein und sind eher in Beziehungen mit mehreren “hochwertigen” Männern gleichzeitig. 29

Über die Zufriedenheitsraten von Frauen in polyandrischen Ehen ist wenig bekannt, und es besteht definitiv Bedarf an mehr Forschung in diesem Bereich der Polygamie.

3. Polygynandrie

Polygynandrie, bei der eine Gruppe von Männern und Frauen miteinander verheiratet ist, ist in bestimmten Untergruppen größerer Gesellschaften, wie Polyamorie-Gemeinschaften und deren Befürwortern, üblich. 30

Diese Art von Beziehungsstruktur kann auch bei Menschen auftreten, die planen, in der Zukunft monogam zu heiraten, aber die Fortpflanzung aufschieben, um sich auf ihre Ausbildung zu konzentrieren, wie es bei amerikanischen Highschool- und Universitätsstudenten in der ‘Hook-up-Kultur’ der Fall ist. 31

Es ist schwierig, eine genaue Schätzung darüber zu bekommen, wie viele Menschen polygynandrische Ehen praktizieren, da sie in Volkszählungen und Umfragen oft nicht gemeldet wird, da sie in den meisten Ländern illegal ist.

Obwohl es wenig Forschung zu diesem Thema gibt, deutet das, was wir wissen, darauf hin, dass polygynandrische Ehen einst als sozial akzeptierte Form der Ehe bei den Caingang in Brasilien existierten. Trotzdem waren jedoch nur acht Prozent der Verbindungen in ihrer gesamten Bevölkerung Gruppenehen. 32

Ehen können zwischen zwei Personen, drei Personen oder sogar mehr stattfinden. Obwohl nicht-monogame Ehen in den USA nicht so sichtbar sind, werden sie von einigen aufgrund persönlicher Wahl, religiöser Überzeugungen und kultureller Gründe praktiziert. Ob du eine monogame oder eine nicht-monogame Ehe planst, es ist wichtig, mit deinem Partner/deiner Partnerin offen über deine Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen. Mit guter Kommunikation kann jede Art von Ehe erfolgreich sein.


Plaudern über die Ehe

Plaudern über die Ehe

Bevor du/ihr euch in das Abenteuer Ehe stürzt/stürzt, ist es unerlässlich, dich mit deinem Partner/deiner Partnerin zusammenzusetzen und zu klären, was Ehe für dich/euch eigentlich bedeutet. Tauscht euch über eure Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen aus. Dies ist besonders relevant, wenn du/ihr eine nicht-monogame Ehe in Betracht zieht, da hier zusätzliche Aspekte zu bedenken sind.

Seid aufrichtig zueinander und achtet darauf, dass ihr offen und regelmäßig miteinander kommuniziert. Die Ehe ist ein gewaltiges Engagement, also stellt sicher, dass ihr beide auf dem gleichen Stand seid, bevor ihr den nächsten Schritt wagt.

Spielt du/spielt ihr mit dem Gedanken, den Bund fürs Leben zu schließen? Ob du/ihr schon seit Jahren in einer Beziehung seid oder gerade erst mit dem Dating angefangen habt, diese Tipps werden dir/euch und deinem/deinem/deiner/deinen Liebsten helfen, über die Ehe zu plaudern.

Fragen, die du/ihr vor dem Ja-Wort klären solltest/solltet

Sobald der Ring am Finger sitzt, gibt es kein Zurück mehr. Du möchtest/Ihr möchtet sicher nicht plötzlich feststellen, dass du/ihr und dein/euer zukünftiger Ehepartner/in in wichtigen Fragen wie Finanzen, Kinder oder Wohnort nicht auf einer Wellenlänge seid. Daher ist es essentiell, sich Zeit zu nehmen und über wichtige Themen zu sprechen, bevor die Hochzeitsglocken läuten.

Mit der Entscheidung für die Ehe entscheidest du/entscheidet ihr euch auch für eine lebenslange Partnerschaft. Daher ist es wichtig, die folgenden Themen mit deinem/deiner Partner/in zu besprechen, bevor du/ihr den Gang zum Altar antrittst/antritt.

1. Wie lösen wir Konflikte in unserer Beziehung?

Die Art und Weise, wie Paare ihre Konflikte lösen, ist oft ein guter Indikator für die Zufriedenheit und Stabilität in der Ehe. Daher ist es wichtig, zu besprechen, wie du und dein Partner/deine Partnerin Meinungsverschiedenheiten handhaben werdet, bevor ihr heiratet. Stressgeplagte Individuen in unbefriedigenden Beziehungen zeigen oft hohe Level an negativen (z.B. Verachtung) und niedrige Level an positiven affektiven Ausdrücken (z.B. Validierung), wenn sie streiten. 33 34

Negative Kommunikationsformen, wie Kritik und Verachtung, werden oft von Paaren eingesetzt, wenn sie schwierige Themen besprechen - und wenn du/ihr verheiratet bist/seid, wirst du/werdet ihr sicherlich einige schwierige Zeiten durchmachen. Positive Kommunikationsformen hingegen, wie die Validierung der Erfahrungen und Emotionen deines Partners/deiner Partnerin, können die Art und Weise, wie ihr euch beide während und nach einem Konflikt fühlt, und die Qualität eurer Beziehung insgesamt, erheblich verbessern. 35 36

Es ist wichtig, zu besprechen, wie ihr Meinungsverschiedenheiten handhaben werdet, bevor ihr heiratet, damit ihr mit einem Plan für den konstruktiven Umgang mit Konflikten in die Ehe starten könnt.

2. Wie viel Zeit planst du/ plant ihr für Freunde, Familie und Hobbys außerhalb unserer Beziehung ein?

Eine ausgewogene Balance zwischen der Zeit, die du/ihr mit deinem Partner/deiner Partnerin verbringst/verbringt, und der Zeit, die du/ihr für andere Aktivitäten aufwendest/aufwendet, ist wichtig. Während du und dein Partner/deine Partnerin vorübergehende Vorteile in der Beziehungsqualität erleben könntet, indem ihr vertraute, bequeme Aktivitäten wie ein Abendessen und einen Kinobesuch unternehmt, ist es wichtig, weiterhin Zeit in neue und herausfordernde Aktivitäten zu investieren, um die Beziehungszufriedenheit über die Zeit aufrechtzuerhalten. 37 38

Davon abgesehen ist es auch wertvoll, Zeit für sich selbst zu haben, um deine/eure Interessen, Hobbys und Zeit mit Freunden und Familie zu verfolgen. Sport, Geselligkeit, Zeit in der Natur oder jede andere Freizeitaktivität können während stressigen Zeiten positive Emotionen fördern - was besonders hilfreich sein kann, wenn man in das Eheleben übergeht. 39

3. Wollen wir Kinder? Wenn ja, wie viele?

Die Entscheidung, ob man Kinder haben will oder nicht, ist eine große Entscheidung, und es ist wichtig, dass du und dein Partner/deine Partnerin wisst, wo ihr beide in dieser Frage steht, bevor ihr heiratet. Nicht nur wird das Haben von Kindern eure Beziehung stark verändern, sondern es wird auch euren Lebensstil und euren Alltag verändern.

Wenn ihr Kinder haben wollt, ist es wichtig, darüber zu sprechen, wie viele ihr beide gerne hättet. Diese Entscheidung wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel eurem Alter, eurer finanziellen Stabilität und euren Karrierezielen. Sobald ihr Kinder habt, ist es auch wichtig, darüber zu sprechen, wie ihr Arbeit und Kindererziehung jonglieren werdet, da dies eine große Stressquelle für Eltern sein kann. 40

4. Wie könnte sich unsere finanzielle Dynamik im Laufe der Zeit verändern?

Geld ist eine der häufigsten Stressquellen in Beziehungen, daher ist es wichtig, eure finanziellen Ziele zu besprechen und eure gemeinsame Zukunft zu planen, bevor ihr heiratet. 41 Dies beinhaltet Dinge wie die Planung für die Rente, ob ihr gemeinsame oder getrennte Bankkonten haben werdet und wie ihr große Anschaffungen handhaben werdet.

Es ist auch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, wie sich eure finanzielle Dynamik im Laufe der Zeit verändern kann. Zum Beispiel, wenn einer von euch plant, zu Hause bei den Kindern zu bleiben, wird es einen Rückgang des Haushaltseinkommens geben. Alternativ, wenn einer von euch eine Beförderung oder eine Gehaltserhöhung bekommt, wird sich eure finanzielle Dynamik ebenfalls verändern.

5. Passen unsere sexuellen Bedürfnisse und unser Bedürfnis nach Intimität zusammen?

Sex und Intimität sind unverzichtbare Zutaten für eine glückliche und erfüllte Beziehung. Daher ist es von großer Bedeutung, eure Wünsche und Erwartungen mit eurem Partner/eurer Partnerin zu klären, bevor ihr den Bund fürs Leben eingeht. 42 Hierbei geht es um Fragen wie: Wie oft möchtet ihr intim sein? Welche Arten von Aktivitäten findet ihr anregend? Seid ihr bereit, Neues auszuprobieren?

Es ist ebenso wichtig, über eure Bedürfnisse nach emotionaler Intimität und Zuneigung zu sprechen, die über die körperliche Intimität hinausgehen. Dies kann Dinge wie Kuscheln, Küssen und Händchenhalten einschließen. Da sich die Bedürfnisse nach Intimität im Laufe der Zeit verändern können, ist es wichtig, regelmäßig mit eurem Partner/eurer Partnerin zu überprüfen, ob eure Bedürfnisse weiterhin erfüllt werden.


Pro und Kontra Ehe

Pro und Kontra Ehe

Eine Ehe ist nicht immer nur Zuckerschlecken und Sonnenschein. Es ist essentiell, sich sowohl der positiven als auch der negativen Seiten einer Ehe bewusst zu sein, bevor man diesen großen Schritt wagt. Du möchtest sicherlich nicht blindlings in die Ehe stolpern, ohne zu wissen, was auf dich zukommt.

Wie bei allem im Leben, wirst du sowohl die schönen als auch die weniger schönen Seiten erleben. Aber am Ende des Tages bist du mit deinem besten Freund/deiner besten Freundin und Lebensgefährte/in verheiratet - durch dick und dünn. Die Entscheidung zu heiraten ist eine gewichtige, aber sie kann eine der besten (oder schlimmsten) Entscheidungen sein, die du jemals triffst. Daher ist es wichtig, dass du sie aus den richtigen Gründen triffst.

3 Vorteile der Ehe

Warum heiraten? Natürlich, weil du verliebt bist und den Rest deines Lebens mit dieser Person verbringen möchtest. Aber es gibt auch andere Gründe. Und gerade diese Gründe haben dazu beigetragen, dass die Ehe trotz ihrer Herausforderungen eine so beliebte Institution geblieben ist. Hier sind drei der häufigsten Vorteile, die Menschen aus der Ehe ziehen.

1. Geringeres Risiko für Krankheiten und vorzeitigen Tod

Die Ehe bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich - sowohl mental als auch physisch. Studien haben gezeigt, dass verheiratete Menschen ein geringeres Risiko haben, frühzeitig zu sterben und weniger anfällig für psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände sind als unverheiratete Personen. 42 8

Du hast auch jemanden an deiner Seite, der dir in schwierigen Zeiten beisteht - sei es eine Gesundheitskrise, der Verlust eines Jobs oder andere Herausforderungen. Ein unterstützender Ehepartner kann in solchen Zeiten einen enormen Unterschied machen.

2. Steigert Glück und Zufriedenheit

Die Ehe wird oft mit erhöhten Glücks- und Zufriedenheitswerten in Verbindung gebracht. 43 Dies ist wahrscheinlich auf das gesteigerte Gefühl von sozialer Unterstützung und Gemeinschaft zurückzuführen, das eine Ehe mit sich bringt.

Natürlich ist nicht jede Ehe glücklich und erfüllend. Aber im Durchschnitt berichten verheiratete Menschen, dass sie glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind als unverheiratete Menschen. (Referenz43)

3. Größere finanzielle Stabilität

Die Ehe kann auch zu größerer finanzieller Stabilität führen. Dies liegt daran, dass du als verheiratete Person eher finanzielle Vorteile von der Regierung erhältst, wie zum Beispiel Krankenversicherung und Rentenleistungen. Du kannst auch gemeinsam Steuern einreichen, was zu einer niedrigeren Steuerlast führen könnte.

Es gibt auch eine Reihe von finanziellen Vorteilen, die mit der Ehe einhergehen. Zum Beispiel könntest du in der Lage sein, deine Ressourcen zu bündeln und gemeinsam ein Haus zu kaufen. Du könntest auch Geld bei Dingen wie der Autoversicherung sparen, indem du verheiratet bist. Wenn du und dein Partner klug genug sind, diese Vorteile zu nutzen, werdet ihr in einer viel besseren finanziellen Position sein, als wenn ihr unverheiratet wärt.

3 Hürden auf dem Weg zum Eheglück

Die Ehe ist nicht nur ein Zuckerschlecken. Sie bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Hier sind drei der häufigsten Stolpersteine, die oft zu Beziehungskrisen führen.

1. Finanzieller Druck

Obwohl die Ehe das Potenzial hat, deine finanzielle Sicherheit zu stärken, kann sie auch zusätzlichen finanziellen Druck erzeugen. 44 Denn nun bist du nicht mehr nur für dich selbst, sondern auch für deinen Partner/deine Partnerin verantwortlich. Wenn einer von euch seinen/ihren Job verliert, muss der andere möglicherweise die gesamte finanzielle Last schultern.

Hochzeiten können zudem ein ziemliches Loch in die Haushaltskasse reißen. Und wenn Kinder ins Spiel kommen, steigen die finanziellen Verpflichtungen noch weiter. All das kann selbst die stabilsten Beziehungen auf die Probe stellen. Geld ist einer der häufigsten Streitpunkte in Familien, und das ist kein Wunder. Finanzieller Druck kann zu Konflikten und Groll führen, die letztendlich eine Ehe zum Scheitern bringen können.

2. Weniger “Ich-Zeit”

In einer Ehe musst du die Bedürfnisse und Wünsche deines Partners/deiner Partnerin berücksichtigen, wenn du Pläne schmiedest. Das kann dazu führen, dass du weniger Zeit für dich selbst hast. 45 Vielleicht musst du auf Dinge verzichten, die du gerne tun würdest, wie mit deinen Freunden auszugehen oder alleine zu verreisen, weil dein Ehepartner nicht daran interessiert ist.

Natürlich hat das auch seine guten Seiten. Es kann dich dazu anregen, neue Dinge auszuprobieren und deinen Horizont zu erweitern. Aber es kann auch frustrierend sein, wenn du das Gefühl hast, dass du ständig die Bedürfnisse deines Partners/deiner Partnerin über deine eigenen stellst. Und wenn Kinder im Spiel sind, wird deine “Ich-Zeit” noch knapper, da du Zeit für ihre Betreuung aufwenden musst.

3. Abhängigkeit vom Partner/von der Partnerin

In einer Ehe kann es leicht passieren, dass du übermäßig abhängig von deinem Partner/deiner Partnerin wirst. Eine zu starke zwischenmenschliche Abhängigkeit, also “das Bedürfnis, sich eng mit anderen Menschen zu assoziieren, mit ihnen zu interagieren und sich auf sie zu verlassen”, kann schädlich sein. 46 Denn du beginnst, dich auf sie für Dinge wie emotionale Unterstützung, finanzielle Stabilität und sogar alltägliche Aufgaben zu verlassen. Während es wichtig ist, sich in schwierigen Zeiten auf deinen Ehepartner zu verlassen, kann zu viel Abhängigkeit zu Gefühlen von Groll und Frustration führen.

Wenn du merkst, dass du zu sehr von deinem Partner/deiner Partnerin abhängig wirst, ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und deine Beziehung zu überdenken. Bewahre dein eigenes Selbstgefühl und verlasse dich nicht auf deinen Partner/deine Partnerin für alles. Eine gesunde Balance in der Beziehung, bei der beide Partner gleichberechtigt aufeinander angewiesen sind, ist entscheidend.

Die Ehe bringt sowohl Herausforderungen als auch Vorteile mit sich, aber letztendlich liegt die Entscheidung, ob sie das Richtige für euch ist, bei dir und deinem Partner/deiner Partnerin. Wenn du überlegst zu heiraten, setze dich mit deinem Partner/deiner Partnerin zusammen und diskutiert die Vor- und Nachteile. Sprecht über eure finanzielle Situation, eure Karriereziele und eure Pläne für die Zukunft. Überlegt auch, wie die Ehe eure Beziehung beeinflussen wird.


Eheberatung

Eheberatung

In jeder Ehe gibt es Höhen und Tiefen, das ist ganz normal. Aber mit dem richtigen Rüstzeug kannst du jedes Hindernis meistern.

Studien zeigen, dass Paare, die schon länger zusammen sind, oft effizienter, wohlhabender und gesünder sind als diejenigen, die noch nicht verheiratet sind oder nur für kurze Zeit zusammenleben. Sie neigen auch dazu, länger zu leben. 47 48 49

Die positiven Aspekte einer Ehe nehmen mit der Zeit zu, daher ist es nur logisch, dass du alles daran setzen möchtest, deine Ehe so stark wie möglich zu machen. Also, schnall dich an und mach dich bereit für einige Eheberatung!

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7 Schlüssel für eine glückliche Partnerschaft

In seinem Buch “The Seven Principles for Making Marriage Work” stellt der amerikanische Psychologe und Eheforscher John Gottman sieben essenzielle Prinzipien vor, die jeder Beziehung zum Erfolg verhelfen können. Diese Prinzipien basieren auf jahrzehntelanger Forschung mit Tausenden von Paaren.

Denk daran, dass diese Prinzipien lediglich als Leitfaden dienen - jede Beziehung ist einzigartig und du musst herausfinden, was für dich und deinen Partner am besten funktioniert.

1. Kenne deine/n Partner/in in- und auswendig

Das erste Prinzip lautet “Kenne deine/n Partner/in in- und auswendig”. Das bedeutet, jedes kleine Detail über deinen Partner zu kennen - seine/ihre Geschichte, seine/ihre Hoffnungen und Träume, seine/ihre Ängste und Sorgen. Die Vertrautheit mit der inneren Welt deines Partners wird dir helfen, ihn/sie besser zu verstehen und dein Gefühl der Verbundenheit in der Beziehung zu stärken. 50

Je besser du deinen Partner kennst, desto besser kannst du ihn/sie verstehen und schätzen. Du wirst auch in der Lage sein, deine Zuneigung auf eine Weise auszudrücken, die für ihn/sie besonders bedeutungsvoll ist. Daher ist es unerlässlich, seine/ihre “Liebessprache” zu kennen, um die Beziehungszufriedenheit zu verbessern und die Flamme in eurer Beziehung am Leben zu erhalten. 51 Je mehr du über ihn/sie weißt, desto besser kannst du mit eventuellen Herausforderungen umgehen.

2. Pflege Zuneigung und Bewunderung

Das zweite Prinzip lautet “Pflege Zuneigung und Bewunderung”. Das bedeutet, sich die Zeit zu nehmen, deinen Partner zu schätzen - auch in schwierigen Zeiten. Wenn du auf eure Beziehung zurückblickst, sollten die guten Zeiten stärker in Erinnerung bleiben als die schlechten.

Es ist wichtig, positive Gefühle in deiner Beziehung zu pflegen. Das bedeutet, deinen Partner als jemanden zu sehen, der Respekt und Bewunderung verdient. 52 Wenn du Zuneigung für deinen Partner empfindest, wird es einfacher sein, eventuelle Herausforderungen zu meistern.

3. Wendet euch einander zu, statt voneinander weg

Dieses Prinzip betont die Wichtigkeit, sich aktiv um eine Verbindung mit deinem Partner zu bemühen, auch wenn du dich von ihm/ihr entfremdet fühlst. Es geht darum, für ihn/sie da zu sein, auch wenn du vielleicht gerade nicht in der Stimmung dazu bist. Schaffe Raum für Romantik und Intimität in deiner Beziehung, auch wenn das Leben stressig wird.

Gottmans Forschung zeigt, dass glückliche Paare sich etwa 86 Prozent der Zeit einander zuwenden, während unglückliche Paare dies nur etwa 33 Prozent der Zeit tun. 53 Das bedeutet, dass glückliche Paare sich bewusst bemühen, mit einander in Verbindung zu bleiben, auch wenn sie sich entfremdet fühlen.

Der Schlüssel ist, Wege zu finden, sich deinem Partner zuzuwenden - sei es durch körperliche Zuneigung, Qualitätzeit, Worte der Bestätigung, körperliche Berührung oder Dienstleistungen. Indem du dich bemühst, mit deinem Partner in Verbindung zu treten, wirst du in der Lage sein, eventuelle Herausforderungen zu bewältigen.

4. Lass deinen Partner Einfluss auf dich nehmen

Wie das Sprichwort sagt, “es braucht zwei zum Tango”. Damit eine Beziehung funktioniert, müssen beide Partner bereit sein, Kompromisse einzugehen und den anderen sein/ihr Ding machen zu lassen. Dieses Prinzip betont die Wichtigkeit, offen für den Einfluss deines Partners zu sein - auch wenn das bedeutet, deinen Standpunkt zu ändern.

Besonders in heterosexuellen Beziehungen gibt es oft die Vorstellung, dass der Mann das Oberhaupt des Haushalts sein sollte und die Frau unterwürfig sein sollte. Aber das ist nicht unbedingt wahr. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass glückliche Paare diejenigen sind, die ihre Beziehung zu einer Zweibahnstraße machen - wo beide Partner den anderen Einfluss auf sie und ihr persönliches Wachstum nehmen lassen. 54

5. Löse deine lösbaren Probleme

Sich die Zeit zu nehmen, um eventuell auftretende Probleme in deiner Beziehung zu bearbeiten, ist unerlässlich für eine glückliche und gesunde Partnerschaft. Dieses Prinzip betont die Wichtigkeit, deine lösbaren Probleme zu lösen - diejenigen, bei denen du tatsächlich etwas tun kannst.

Kompromissbereitschaft und das Hineinversetzen in die Perspektive deines Partners sind der Schlüssel zur Lösung jedes lösbaren Problems. Durch gegenseitige Rücksichtnahme und Anpassung könnt ihr zusammen eine Lösung finden, die für euch beide funktioniert. 55 Wenn du in der Lage bist, die Dinge aus seiner/ihrer Perspektive zu sehen, wird es einfacher sein, eine Lösung zu finden, die für euch beide funktioniert.

Und wenn ihr in der Lage seid, eure Probleme gemeinsam zu bewältigen, wird das eure Beziehung nur stärker machen.

6. Stillstand überwinden

Stillstand in der Beziehung ist unvermeidlich. Dieser tritt auf, wenn du und dein Partner/ deine Partnerin unterschiedliche Ansichten zu einem Thema haben und keiner bereit ist, nachzugeben. Laut Gottmans Forschung liegt das daran, dass die individuellen Zukunftsträume jedes Partners oft nicht miteinander vereinbar sind. 53

Der Schlüssel zur Überwindung des Stillstands ist die Anerkennung, dass jeder Partner unterschiedliche Träume und Bedürfnisse hat. Es ist wichtig, die Wünsche des anderen zu respektieren und einen Kompromiss zu finden, der für beide funktioniert. Gute Kommunikation ist unerlässlich, um jeden Stillstand zu bewältigen, den ihr erleben könntet. 56

7. Gemeinsame Bedeutung schaffen

Ähnlichkeit wurde als einer der wichtigsten Prädiktoren für Beziehungszufriedenheit identifiziert. 57 Paare, die ähnliche Werte und Ziele teilen, sind in der Regel glücklicher und zufriedener als diejenigen, die dies nicht tun.

Dieses Prinzip dreht sich darum, eine gemeinsame Bedeutung in deiner Beziehung zu schaffen. Finde Wege, um dich mit deinem Partner/ deiner Partnerin auf einer tieferen Ebene zu verbinden, indem du deine Hoffnungen, Träume und Werte teilst. Dies wird eine stärkere Bindung zwischen euch schaffen und euch helfen, alle Stürme zu überstehen, die auf eurem Weg kommen könnten.

Indem du diesen Prinzipien folgst, kannst du eine glückliche und gesunde Ehe schaffen, die ein Leben lang hält. Gottmans Forschung ist der Beweis, dass glückliche Ehen möglich sind - du musst nur bereit sein, die Arbeit zu investieren. Gib also nicht auf deine Beziehung auf und denke daran, dass selbst die glücklichsten Paare daran arbeiten müssen.

Wie man ein besserer Ehepartner wird

Wie man ein besserer Ehepartner wird

Ein besserer Ehepartner zu werden ist nicht so schwierig, wie es scheinen mag. Es erfordert einfach, achtsamer mit deinen Worten und Handlungen umzugehen und bewusst den Versuch zu machen, ein besserer Partner zu sein. Hier sind ein paar Tipps, wie du ein besserer Ehepartner werden kannst.

1. Aktives Zuhören üben

Eine der besten Möglichkeiten, ein besserer Ehepartner zu werden, besteht darin, ein aktiver Zuhörer zu sein. Das bedeutet, auf das zu achten, was dein Partner/ deine Partnerin sagt und zu versuchen, ihren/seinen Standpunkt zu verstehen. Zeige Interesse an dem, was sie/er sagt, indem du nonverbale Hinweise gibst, wie zum Beispiel Augenkontakt und Kopfnicken. 58

Vermeide es, vorschnell zu urteilen oder ungebetene Ratschläge zu geben. Höre einfach zu, was sie/er zu sagen hat und lass sie/ihn wissen, dass du für sie/ihn da bist. Stelle Fragen, wenn du nicht sicher bist, was sie/er meint und kläre alles, was du nicht verstanden hast.

2. Unterstützung und Verständnis zeigen

In Ehen fühlt sich oft ein Partner so, als ob er/sie die ganze Verantwortung tragen würde. Dies kann zu Gefühlen von Groll und Frustration führen. 59 Wenn du ein besserer Ehepartner sein willst, ist es wichtig, deinem Partner/ deiner Partnerin Unterstützung und Verständnis zu bieten.

Lass sie/ihn wissen, dass du für sie/ihn da bist und biete an, bei allem zu helfen, mit dem sie/er zu tun hat. Wenn sie/er einen harten Tag hat, biete an, ein offenes Ohr zu leihen oder gib ihnen/ihm eine Umarmung. Manchmal kann es einen großen Unterschied machen, einfach zu wissen, dass du für sie/ihn da bist.

3. Zuneigung zeigen

Zuneigung zu zeigen ist ein wichtiger Teil jeder Beziehung, aber oft ist es etwas, das Ehepartner vergessen zu tun. Sage oft “Ich liebe dich”, mache ihnen/ihm Komplimente und führe kleine Dienstleistungen aus, wie zum Beispiel das Abendessen zu kochen oder den Hund spazieren zu führen.

Auch körperliche Berührung ist wichtig. Stelle sicher, dass du ihnen/ihm viele Umarmungen, Kuscheln und Küsse gibst. Diese kleinen Gesten können einen großen Beitrag dazu leisten, dass sich dein Partner/ deine Partnerin geliebt und geschätzt fühlt.

4. Dankbarkeit ausdrücken

Eine der besten Möglichkeiten, deinem Partner/ deiner Partnerin zu zeigen, dass du sie/ihn schätzt, besteht darin, Dankbarkeit auszudrücken. Danke ihnen/ihm für Dinge, groß oder klein. Lass sie/ihn wissen, dass du dankbar für ihre/seine Anwesenheit in deinem Leben bist.

Sogar so etwas Einfaches zu sagen wie “Danke, dass du hier bist” kann einen großen Unterschied machen. Auf diese Weise deine Dankbarkeit auszudrücken, kann sogar dazu beitragen, Bindungsängste zu verringern und deine Beziehung zu stärken. 60

Wie du zur besseren Ehefrau/Ehemann wirst

Wie du zur besseren Ehefrau/Ehemann wirst

Um eine bessere Ehefrau oder ein besserer Ehemann zu werden, ist der Schlüssel, stets nach Verbesserung zu streben. Niemand ist perfekt und es gibt immer Raum für Wachstum. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, eine bessere Ehefrau oder ein besserer Ehemann zu werden.

1. Kommuniziere offen und ehrlich

Kommunikation ist das A und O in jeder Beziehung. Die Verbesserung deiner Kommunikationsfähigkeiten kann einen großen Beitrag dazu leisten, dich zu einer besseren Ehefrau oder einem besseren Ehemann zu machen. Ehrlichkeit ist in jeder Beziehung entscheidend, also sei immer ehrlich zu deinem Partner. 61

Versuche, Streitigkeiten und Auseinandersetzungen zu vermeiden, indem du ruhig und offen über deine Gefühle sprichst. Wenn du dich aufgeregt oder frustriert fühlst, teile es ihr/ihm auf eine nicht konfrontative Weise mit. Dies hilft, die Kommunikationskanäle offen zu halten und Missverständnisse zu vermeiden.

2. Validiere die Gefühle und Meinungen deines Partners

Es ist wichtig, die Gefühle deines Partners zu validieren, auch wenn du nicht unbedingt mit ihnen übereinstimmst. Das bedeutet nicht, dass du mit allem, was sie/er sagt, einverstanden sein musst, aber es bedeutet, dass du versuchen solltest, die Dinge aus ihrer/seiner Perspektive zu sehen.

Die Fähigkeit, einen Standpunkt zu validieren, der nicht mit deinem eigenen übereinstimmt, ist ein Zeichen für Reife und emotionale Intelligenz. 55 Es ist eine wichtige Fähigkeit in jeder Beziehung, also übe sie regelmäßig.

3. Plane Zeit für euch beide ein

Es ist leicht, im Trubel des Alltags gefangen zu werden, besonders wenn man verheiratet ist. Aber es ist wichtig, qualitativ hochwertige Zeit mit deinem Partner zu verbringen. Selbst nur ein paar Minuten jeden Tag zu reden, kann einen großen Unterschied machen und die Zufriedenheit in der Beziehung verbessern. 62

Stelle sicher, dass du regelmäßige Date-Nächte und Wochenenden weg planst, auch wenn es nur für eine Nacht oder zwei ist. Diese kleinen Ausflüge helfen, die Flamme in eurer Beziehung am Leben zu erhalten.

4. Mache ihr/ihm oft Komplimente

Die Kraft eines einfachen Kompliments sollte nicht unterschätzt werden. Lass deinen Partner oft wissen, wie sehr du sie/ihn schätzt. Mache Komplimente für ihr/sein Aussehen, ihre/seine Leistungen oder sag einfach, wie glücklich du bist, mit ihnen/ihm zusammen zu sein.

Ein bisschen positive Verstärkung kann einen langen Weg gehen, um deinen Partner geliebt und geschätzt fühlen zu lassen. (refrence63) Also, vergiss nicht, ihr/ihm oft Komplimente zu machen.

Eine Ehe erfordert viel Arbeit und du wirst auf dem Weg Fehler machen. Aber solange du immer bestrebt bist, ein besserer Ehemann oder eine bessere Ehefrau zu sein, wird eure Beziehung umso stärker sein.


Zeichen, dass deine Ehe auf der Kippe steht

Zeichen, dass deine Ehe auf der Kippe steht

Manchmal, trotz aller Bemühungen, reicht es einfach nicht aus. Probleme können auftauchen, die zu groß sind, um sie zu übersehen. Obwohl Konflikte in jeder Beziehung normal sind, gibt es bestimmte Zeichen, die darauf hindeuten, dass deine Ehe vielleicht nicht mehr zu retten ist.

Eine Scheidung kann für Familien eine stressige Angelegenheit sein, aber es könnte die beste Entscheidung sein, wenn du das Gefühl hast, in einer unglücklichen oder toxischen Ehe festzustecken. 63 Wenn du eines der folgenden Anzeichen bemerkst, könnte es an der Zeit sein, professionelle Hilfe zu suchen oder sogar eine Scheidung in Betracht zu ziehen.

1. Ihr streitet ständig

Zu viel Konflikt ist ein klares Zeichen dafür, dass etwas in deiner Beziehung schief läuft. 72,2 Prozent der geschiedenen Paare berichten, dass es eine große Quelle des Unglücks in ihrer Ehe war. 64 Die meisten dieser Streitigkeiten bleiben auch ungelöst, was zu Groll und Verbitterung führen kann.

Es ist normal, ab und zu mit deinem/deiner Ehepartner/in zu streiten, aber wenn es zur täglichen Routine wird, muss etwas geändert werden. Wenn du deine Unterschiede nicht lösen kannst, könnte es an der Zeit sein, Hilfe von einem Profi oder Rechtsberater zu suchen.

2. Mangel an Engagement

Wenn du verheiratet bist, sollst du dich deinem Partner/deiner Partnerin in guten wie in schlechten Zeiten verpflichten. Aber wenn du feststellst, dass du dich deinem/deiner Ehepartner/in nicht mehr verpflichten willst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass deine Ehe vorbei ist. Dieser Grund steht oft ganz oben auf der Liste, warum Paare sich scheiden lassen. 64

Dieser Mangel an Engagement kann sich auf viele verschiedene Arten äußern. Vielleicht betrügst du deinen/deine Ehepartner/in, oder du denkst darüber nach. Vielleicht hast du den Scheidungsprozess bereits eingeleitet, aber es deinem/deiner Ehepartner/in noch nicht gesagt. Oder vielleicht hast du dich einfach mental aus der Beziehung verabschiedet.

Was auch immer der Fall sein mag, wenn du dich nicht auf deine Ehe einlässt, ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, was du für deine Zukunft willst.

3. Ihr versteht einander nicht mehr

Kommunikation ist in jeder Beziehung wichtig, aber in der Ehe ist sie besonders wichtig. Schließlich sollt ihr Partner/Partnerinnen fürs Leben sein. Aber wenn du feststellst, dass du und dein/deine Ehepartner/in einander nicht mehr verstehen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass deine Ehe zu Ende geht.

Vielleicht teilt ihr nicht mehr die gleichen Interessen oder Werte. Oder vielleicht seid ihr im Laufe der Jahre einfach auseinander gewachsen. Ihr verbringt zwar noch Zeit miteinander, aber es fühlt sich an, als würdet ihr in getrennten Welten leben. Sobald ihr aufhört, einander zu verstehen, ist es schwer, den Weg zurück zu finden.

4. Es gibt keine Intimität

Intimität ist ein wichtiger Teil der Ehe, aber es geht nicht nur um Sex. Es geht darum, sich seinem Partner/seiner Partnerin nahe zu fühlen und eine besondere Bindung zu teilen. Intimität spielt eine große Rolle bei der Beziehungszufriedenheit. 65

Natürlich ist es nur natürlich, dass die Intimität im Laufe der Jahre abnimmt. Aber wenn du überhaupt kein Interesse daran hast, intim mit deinem/deiner Ehepartner/in zu sein, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass deine Ehe vorbei ist.

5. Ihr vertraut einander nicht

Vertrauen ist in jeder Beziehung unerlässlich, aber in der Ehe ist es besonders wichtig. Schließlich sollst du dein Leben mit dieser Person teilen. Aber ein Mangel an Vertrauen kann Instabilität und Angst in deiner Beziehung verursachen. 66

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum du deinem/deiner Ehepartner/in vielleicht nicht vertraust. Vielleicht hat er/sie dich in der Vergangenheit betrogen. Vielleicht habt ihr unterschiedliche Ansichten über Finanzen. Oder vielleicht gibt es einfach ein allgemeines Gefühl der Distanz zwischen euch. Unabhängig davon, wenn du deinem/deiner Ehepartner/in nicht vertraust, ist es schwer, eine gemeinsame Zukunft zu sehen.

Natürlich sind dies nur einige der Anzeichen dafür, dass deine Ehe möglicherweise nicht mehr zu retten ist. Wenn du eines dieser Anzeichen in deiner Beziehung bemerkst, ist es wichtig, Hilfe von einem Profi zu suchen. Er/Sie kann dir helfen herauszufinden, ob deine Ehe noch zu retten ist oder ob es an der Zeit ist, weiterzuziehen.

Die Top 5 Fragen rund um die Ehe

Die Top 5 Fragen rund um die Ehe

1. Wann hat die Ehe ihren Ursprung?

Die Ehe ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Nachweislich fanden die ersten dokumentierten Ehen um 2350 v. Chr. in Mesopotamien statt. 67 Obwohl sich die Ehe im Laufe der Zeit stark gewandelt hat, sind ihre rechtlichen Bindungen konstant geblieben.

In den USA definiert das Gesetz die Ehe als zivilen Vertrag zwischen zwei Menschen, die sich darauf einigen, Lebenspartner zu werden. Die Vertragsbedingungen werden durch das staatliche Recht bestimmt und der Vertrag kann durch Scheidung aufgelöst werden. 68

Im Gegensatz dazu ist eine religiöse Ehe ein Sakrament oder Bündnis zwischen zwei Menschen, die sich darauf einigen, vor Gott Ehemann und Ehefrau zu werden. Die Bedingungen dieses Sakraments werden durch die Kirchenlehre bestimmt und das Bündnis kann durch Annullierung aufgelöst werden. 69

2. Wie lange hält eine durchschnittliche Ehe?

In den USA dauert eine erste Ehe im Durchschnitt etwa acht Jahre. Diese Zahl mag zunächst entmutigend wirken, kann jedoch je nach Bundesstaat und Region variieren. Zudem ist die Scheidungsrate heute deutlich niedriger als noch vor einem Jahrzehnt. 15

Es ist wichtig zu bedenken, dass jede Ehe einzigartig ist. Viele Faktoren können zum Gelingen oder Scheitern einer Ehe beitragen, wie eure körperliche und emotionale Kompatibilität, Engagement und Kommunikation. 70

Wenn du dir Sorgen um die Langlebigkeit deiner Ehe machst, kann ein Eheberater oder Beziehungstherapeut helfen. Sie können mögliche Probleme in deiner Beziehung identifizieren und dir Ratschläge geben, wie du deine Ehe stärken kannst.

3. Was ist eine Bündnisehe?

Eine Bündnisehe ist eine Art von Ehe, in der sich Ehemann und Ehefrau darauf einigen, sich bis zum “Tod sie scheidet” in guten Glauben um ihre Ehe zu bemühen. In religiösen Gemeinschaften machen Individuen, die sich auf eine Bündnisehe einigen, ein feierliches Gelübde vor Gott, verheiratet zu bleiben.

Du fragst dich vielleicht: “Warum sollte jemand eine Bündnisehe eingehen wollen?” Einige Paare glauben, dass eine Bündnisehe ihnen helfen kann, schwierige Zeiten in ihrer Beziehung zu überstehen. Da ihr vor Gott geschworen habt, zusammen zu bleiben, seid ihr vielleicht eher bereit, an euren Problemen zu arbeiten, anstatt aufzugeben und euch scheiden zu lassen.

Eine Bündnisehe hat viele Vorteile, bedeutet aber auch, dass Paare die Scheidung als letzte Option in Betracht ziehen. Erfahre, wie Bündnisehen dir und deinem/deiner Partner/in zugutekommen können.

4. Was sind die Nachteile, wenn man seinen Namen nach der Ehe nicht ändert?

Es gibt einige mögliche Nachteile, wenn man seinen Namen nach der Ehe nicht ändert. Du könntest Verwirrung erleben, wenn du offizielle Dokumente ausfüllst, wie zum Beispiel deine Steuererklärung. Zudem musst du möglicherweise deine Heiratsurkunde vorzeigen, um zu beweisen, dass du deinen Geburtsnamen aus beruflichen oder persönlichen Gründen beibehältst.

Wenn du deinen Namen nach der Ehe nicht änderst, kann das auch Probleme verursachen, wenn du Kinder hast. Dein Kind könnte einen anderen Nachnamen haben als du, was zu Verwirrung und Komplikationen in Bezug auf Schule und medizinische Unterlagen führen kann.

5. Wann weißt du, dass deine Ehe vorbei ist?

Ehen können eine Achterbahnfahrt sein und es ist nicht ungewöhnlich, dass Paare schwierige Phasen durchleben. Es gibt jedoch mehrere Anzeichen dafür, dass deine Ehe in Schwierigkeiten stecken könnte.

Zum einen nennen geschiedene Paare oft das Auseinanderleben als einen der Gründe für ihre Scheidung. 71 Wenn du und dein/deine Partner/in nicht mehr auf der gleichen Wellenlänge seid, könnte es an der Zeit sein, eine Beratung in Anspruch zu nehmen oder darüber nachzudenken, eure Ehe zu beenden.

Darüber hinaus könnten Paare, die ständig streiten und kämpfen, auf dem Weg zur Scheidung sein. Wenn du feststellst, dass ihr immer über die gleichen Themen streitet, ist das ein Zeichen dafür, dass ihr eure Unterschiede nicht beilegen könnt. Wenn ihr eure Probleme nicht lösen könnt, könnte eine Scheidung die beste Lösung sein.

Es gibt viele andere Anzeichen dafür, dass deine Ehe vorbei sein könnte, wie Untreue, finanzielle Probleme, mangelnder Respekt, körperliche Inkompatibilität und Kommunikationsprobleme. 71 Wenn du eines dieser Probleme erlebst, versuche, Hilfe von einem Profi zu bekommen, der dir Ratschläge geben kann, wie du deine Ehe retten kannst.

6. Wie lange solltest du daten, bevor du den Bund fürs Leben schließt?

Es gibt keine Pauschalantwort auf diese Frage, denn jedes Paar tickt anders. Zahlreiche Faktoren spielen eine Rolle, wann du den großen Schritt wagen solltest, wie zum Beispiel eure finanzielle Lage, die Bereitschaft für eine ernsthafte Beziehung und ob Kinderwunsch besteht oder nicht. Manche Paare daten jahrelang, bevor sie sich das Ja-Wort geben, während andere nach ein paar Monaten schon bereit sind.

Das A und O ist, dass ihr beide das Thema Ehe angesprochen habt und auf einer Wellenlänge seid, wenn es um diesen bedeutenden Schritt geht. Ihr solltet auch sicher sein, dass ihr beide bereit seid, das Engagement der Ehe einzugehen, denn das ist eine Entscheidung, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Falls du dir unsicher bist, ob du bereit bist, den Bund fürs Leben zu schließen, stelle dir folgende Fragen: Vertraust du deinem Partner/deiner Partnerin voll und ganz? Habt ihr die gleichen Vorstellungen von eurer gemeinsamen Zukunft? Ist eure emotionale Bindung stark? Kannst du dir ein Leben ohne deinen Partner/deine Partnerin nicht vorstellen? Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, dann bist du vielleicht bereit, den nächsten Schritt zu wagen und zu heiraten.

Natürlich ist es auch wichtig, die praktischen Aspekte zu besprechen, wenn du eine Ehe in Erwägung ziehst. Ihr solltet euch in Punkten wie der Anzahl der Kinder, die ihr haben wollt, wo ihr leben wollt, wie viel ihr für eure Hochzeit ausgeben wollt, und so weiter, einig sein. Sobald ihr die Details geklärt habt, könnt ihr beginnen, eure gemeinsame Zukunft zu gestalten.

7. Wie machst du deinem Liebsten/deiner Liebsten den perfekten Heiratsantrag?

Einen Heiratsantrag zu stellen ist ein großer Schritt, aber mit ein bisschen Vorbereitung und einigen Tipps kannst du diesen Moment unvergesslich machen. Zunächst einmal ist es wichtig, die Vorlieben deines Partners/deiner Partnerin zu berücksichtigen. Ist er/sie ein hoffnungsloser Romantiker? Dann könnte eine grandiose Geste mit Rosen und Champagner genau das Richtige sein. Wenn er/sie jedoch eher der/die bodenständige Typ ist, könnte ein einfacher, aber aufrichtiger Antrag besser ankommen. Indem du den Antrag auf die Persönlichkeit und die “Liebessprache” deines Partners/deiner Partnerin abstimmst, wird er noch persönlicher und bedeutungsvoller. 51

Der nächste Schritt ist die Wahl des perfekten Zeitpunkts und Ortes für den Antrag. Dies sollte auf eurer Beziehung und dem basieren, was du über deinen Partner/deine Partnerin weißt. Liebt er/sie Überraschungen? Dann könntest du den Antrag an einem Ort machen, wo er/sie es am wenigsten erwartet. Wenn er/sie jedoch Struktur und Planung schätzt, dann könntest du ihm/ihr einen Hinweis geben, wann und wo du den Antrag machen wirst.

Und schließlich, sei auf die Antwort vorbereitet. Es besteht die Möglichkeit, dass dein Partner/deine Partnerin Nein sagt, und du musst in der Lage sein, mit dieser Antwort umzugehen. Wenn du noch nicht bereit bist, eine Ablehnung zu akzeptieren, dann ist es vielleicht besser, noch ein wenig zu warten, bevor du den Antrag machst.

Wenn du bereit bist, geh auf ein Knie, schau deinem Partner/deiner Partnerin tief in die Augen und erkläre, warum du den Rest deines Lebens mit ihm/ihr verbringen möchtest. Wenn alles nach Plan läuft, werdet ihr schon bald eure Hochzeit planen!


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Beziehungsexpertin

Amy Clark

Amy Clark ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Beziehungen, Ehe und Familie schreibt. Sie ist seit über zehn Jahren glücklich verheiratet und liebt ihren Ehemann …

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