Tipps, wie man das Gespräch über die Ehe führen kann

Du träumst von der Hochzeit, aber du bist dir nicht sicher, ob dein/e Partner/in das gleiche Bild im Kopf hat. Du weißt nicht, wie du das Thema ansprechen sollst oder ob du es überhaupt ansprechen sollst. Hier sind Tipps, wie du ein Gespräch über die Ehe führen kannst!

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Du und dein/e Partner/in seid schon eine ganze Weile zusammen und alles läuft wie am Schnürchen. Du bist glücklich, du bist verliebt und du kannst dir eine gemeinsame Zukunft vorstellen.

Aber da ist diese eine Frage, die dir im Kopf herumspukt: die Ehe. Du bist dir nicht sicher, ob dein/e Partner/in genauso über die Ehe denkt oder ob sie/er überhaupt heiraten möchte. Du möchtest das Thema nicht ansprechen und damit alles ruinieren, aber du kannst auch nicht ewig grübeln. Der einzige Weg, es herauszufinden, ist ein Gespräch darüber zu führen.

Für viele Menschen ist die Ehe die intimste und dauerhafteste Verpflichtung, die sie jemals eingehen werden. 1 In den USA leben fast 50 Prozent der Erwachsenen mit ihren Ehepartnern zusammen. 2 Und gerade weil es ein so großes Phänomen ist, kann es wirklich schwierig sein, darüber zu sprechen.

In diesem Artikel geben wir dir einige Tipps, wie du das Thema mit deinem/r Partner/in auf eine respektvolle, ehrliche und offene Weise ansprechen kannst. Fragen, die du dir selbst stellen solltest, bevor du es ansprichst, und Tipps, wie du es tust, wenn du schließlich die Frage stellst.

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9 Tipps für das perfekte Ehegespräch

9 Tipps für das perfekte Ehegespräch

Frag mal eine verheiratete Person, und sie/er wird dir wahrscheinlich sagen, dass es eine der besten Entscheidungen war, die sie/er je getroffen hat. Aber bis zu diesem Punkt zu kommen, kann eine Herausforderung sein, besonders wenn du und dein Partner/deine Partnerin nicht auf der gleichen Wellenlänge seid.

Die Ehe ist für viele Menschen ein großer Schritt und sollte nicht überstürzt angegangen werden. Einige wünschen sich im Nachhinein, sie hätten sich mehr Zeit zum Nachdenken genommen, bevor sie den Bund fürs Leben geschlossen haben, während andere, oft aus schwierigen Verhältnissen, kaum den Wunsch verspüren, überhaupt zu heiraten. 3

Bevor du anfängst, deine Traumhochzeit zu planen, solltest du ein offenes Gespräch mit deinem Partner/deiner Partnerin über deine Definition von Ehe führen. Hier sind einige Tipps, wie du das machen kannst.

1. Frage sie/ihn nach ihren/seinen Gefühlen zur Ehe

Der erste Schritt besteht darin, deinen Partner/deine Partnerin nach seinen/ihren Gedanken zur Ehe zu fragen. Dies kann ein heikles Gespräch sein, aber es ist wichtig, zu verstehen, wo sie/er steht und ob eure Engagement-Ebenen übereinstimmen. 2

Betrachtet sie/er die Ehe als etwas Wichtiges? Hat sie/er den Wunsch, eines Tages zu heiraten? Oder ist sie/er unsicher, ob sie/er überhaupt heiraten möchte?

Egal, was ihre/seine Antwort ist, es ist wichtig, ihre/seine Gefühle zu respektieren. Wenn sie/er unsicher über die Ehe ist, bedeutet das nicht, dass sie/er dich nicht liebt. Es könnte nur bedeuten, dass sie/er noch nicht viel darüber nachgedacht hat oder andere Prioritäten hat. Und wenn sie/er nicht heiraten möchte, ist das auch okay. Du kannst immer noch eine glückliche und erfüllende Beziehung haben, ohne zu heiraten.

2. Teile deine eigenen Gefühle zur Ehe

Erkläre ihnen, warum du heiraten möchtest und was Ehe für dich bedeutet. Sei ehrlich und offen über deine Gedanken und Gefühle. Schließlich hat die Ehe viele Vorteile. Neben der breiten sozialen Unterstützung berichten verheiratete Menschen auch von einer geringeren Häufigkeit von Depressionen, größerem Glück und Lebenszufriedenheit und niedrigeren Sterblichkeitsraten im Vergleich zu ihren unverheirateten Gegenstücken. 4 5 6 7

Es gibt viele Gründe, warum Menschen heiraten wollen, und es ist wichtig zu kommunizieren, was Ehe für dich bedeutet. Vielleicht möchtest du das Gefühl haben, dass du ‘offiziell’ bist, oder dass du deine Verpflichtung gegenüber deinem Partner/deiner Partnerin auf öffentliche Weise zeigen möchtest. Vielleicht kommst du aus einem religiösen Umfeld, in dem die Ehe als Sakrament gesehen wird, oder vielleicht möchtest du einfach nur deine Liebe auf große Weise feiern. 8

3. Höre ihre/seine Bedenken an

Nachdem du ihnen deine Gedanken zur Ehe mitgeteilt hast, ist es an der Zeit, ihre/seine Bedenken anzuhören. Vielleicht machen sie/er sich Sorgen über die finanziellen Auswirkungen einer Heirat oder sind nicht begeistert von der Idee, eine so große Verpflichtung einzugehen. 9

Egal, was ihre/seine Gründe sind, versuche zu verstehen, wo sie/er herkommt und zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt, ihre/seine Bedenken zu adressieren. Wenn sie/er sich Sorgen über die Kosten einer Hochzeit macht, könntest du günstigere Alternativen wie eine kleine Zeremonie mit engen Familienmitgliedern und Freunden vorschlagen.

Wenn sie/er sich unsicher fühlt, eine so große Verpflichtung einzugehen, könntest du über Möglichkeiten sprechen, wie ihr eure Beziehung sicherer machen könnt, wie zum Beispiel zusammenziehen oder sich verloben.

Das Zuhören ihrer/seiner Bedenken ist ein wichtiger Teil des Gesprächs, weil es zeigt, dass du ihre/seine Meinung respektierst und bereit bist, zusammenzuarbeiten, um eine Lösung zu finden, die für euch beide funktioniert.

4. Gibt es einen Kompromiss?

Kompromiss ist ein Schlüsselteil jeder Beziehung, und langfristige Verpflichtungen wie Ehen sind keine Ausnahme. 10 Wenn ihr beide grundsätzlich offen für eine Ehe seid, aber unterschiedliche Vorstellungen darüber habt, wann oder wie, ist es wichtig, einen Kompromiss zu finden, der für euch beide funktioniert.

Vielleicht möchtest du früher heiraten, aber dein Partner/deine Partnerin möchte noch ein paar Jahre warten. In diesem Fall könntet ihr einen Kompromiss finden, indem ihr euch jetzt verlobt und einen Termin für die Zukunft festlegt.

Oder du träumst von einer großen Hochzeit, aber dein Partner/deine Partnerin würde eine intimere Zeremonie bevorzugen. In diesem Fall könntet ihr einen Kompromiss finden, indem ihr eine kleinere Hochzeit mit nur engen Familienmitgliedern und Freunden plant.

Einen Kompromiss zu finden, bedeutet Kommunikation und Verständnis für die Bedürfnisse des anderen. Wenn du bereit bist, Kompromisse einzugehen, ist es wahrscheinlicher, dass du eine Lösung finden kannst, die euch beide glücklich macht. 11

5. Übt keinen Druck aus

Für eine Ehe müssen beide Partner auf einer Wellenlänge sein und bereit, eine lebenslange Bindung einzugehen. Sollte dein Partner/deine Partnerin noch unsicher bezüglich der Ehe sein, versuche nicht, sie/ihn dazu zu drängen. Das würde nur zu Spannungen und Unmut in der Beziehung führen.

Die Ehe sollte eine freudige und positive Erfahrung sein, kein Zwang, den eine Person der anderen auferlegt.

6. Redet über eure Zukunftsvisionen

Wie wichtig ist dir die Ehe? Ist es ein No-Go, wenn dein Partner/deine Partnerin nicht heiraten möchte? Falls nicht, könnt ihr einfach die gemeinsame Zeit genießen und schauen, wohin die Reise geht.

Vielleicht hast du ein anderes ‘Ziel’ mit deinem Partner/deiner Partnerin - oder einen Endzustand, den du in der Beziehung anstrebst. 12 Möchtest du die Welt bereisen? Eine Familie gründen? Ein Haus kaufen? Oder sind deine Ziele eher auf die Beziehung bezogen, wie Intimität aufbauen, Nähe, Vertrauen oder bessere Kommunikation. 13

Solltet ihr beide nicht auf einer Wellenlänge bezüglich der Ehe sein, versucht, über andere Möglichkeiten zu sprechen, wie ihr eure Beziehungsziele erreichen könnt. Das kann helfen, das Gespräch in eine neue Richtung zu lenken und euch daran zu erinnern, was euch in der Beziehung wirklich wichtig ist.

7. Sprecht auch über persönliche Ziele

Neben dem Gespräch über die gemeinsame Zukunft, ist es wichtig, auch über eure individuellen Ziele zu sprechen. Was sind deine Hoffnungen und Träume? Was möchtest du in deiner Karriere erreichen? In deinem persönlichen Leben?

Balance ist der Schlüssel, um eine gesunde Beziehung aufrechtzuerhalten, während du versuchst, deine Ziele zu verwirklichen. 14 Du möchtest deine Beziehung nicht vernachlässigen, während du dich auf andere Dinge konzentrierst, aber du solltest auch nicht deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche ignorieren.

Das Gespräch über deine persönlichen Ziele mit deinem Partner/deiner Partnerin kann helfen, ein gegenseitiges Verständnis und Respekt für die Ambitionen und Träume des anderen zu schaffen. Vielleicht ist der Grund, warum du heiraten möchtest, dass du eine Familie gründen und die Stabilität haben möchtest, die du brauchst, um deine anderen Ziele zu erreichen.

Oder vielleicht möchte dein Partner/deine Partnerin nicht heiraten, weil sie/er sich auf die Karriere konzentriert und nicht die zusätzliche Verantwortung einer Familie haben möchte.

Was auch immer der Grund sein mag, offen darüber zu sprechen, kann euch helfen, die Standpunkte des anderen zu verstehen und einen Kompromiss zu finden, der für euch beide funktioniert. Und wer weiß, vielleicht findet ihr sogar eine Lösung, die euch beide näher an die Verwirklichung eurer Ziele bringt. 15

8. Lasst euch Zeit

Es gibt keinen Grund zur Eile, wenn es um die Ehe geht. Es ist eine bedeutende Entscheidung, also nehmt euch Zeit und überlegt, was ihr wirklich wollt. Menschen ändern ständig ihre Meinung, also fühlt euch nicht gedrängt, sofort eine Entscheidung zu treffen, und erwartet auch nicht, dass dein Partner/deine Partnerin sofort eine Entscheidung trifft.

Dies ist ein Gespräch, das ihr während eurer Beziehung viele Male führen könnt. Da ihr beide wachst und euch verändert, könnten sich auch eure Ansichten über die Ehe ändern. Also haltet die Kommunikation aufrecht und sprecht weiterhin darüber.

9. Holt euch professionelle Unterstützung

Wenn du Schwierigkeiten hast, mit deinem Partner/deiner Partnerin über dieses Thema zu sprechen, oder wenn du einfach nicht sicher bist, was du tun sollst, kann professionelle Hilfe sinnvoll sein. Ein Therapeut/eine Therapeutin kann euch dabei unterstützen, über eure Gefühle und Bedenken zu sprechen, und kann neutralen Rat geben.

Wenn das Gespräch über die Ehe eine Belastung für eure Beziehung darstellt, kann professionelle Unterstützung ein wahrer Segen sein. Paartherapie zielt darauf ab, die Harmonie in eurer Beziehung zu verbessern, indem sie eure Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten stärkt, und hat sich für viele Paare als effektive Ressource erwiesen. 16 17

Egal, zu welcher Entscheidung ihr kommt, es ist wichtig, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren. Die Ehe ist eine große Entscheidung, und es ist wichtig, dass ihr beide auf einer Wellenlänge seid. Über eure Gefühle und Bedenken zu sprechen, wird euch helfen, die beste Entscheidung für eure Beziehung zu treffen. Und denke daran - Wenn dein Partner/deine Partnerin noch nicht bereit ist zu heiraten, bedeutet das nicht, dass er/sie dich nicht liebt.


11 essentielle Fragen, die du vor dem Ja-Wort klären solltest

11 essentielle Fragen, die du vor dem Ja-Wort klären solltest

Bevor du dich auf eine langfristige Bindung wie die Ehe einlässt, solltest du dir einige knifflige Fragen stellen, um sicher zu gehen, dass du die richtige Entscheidung triffst. Es gibt viele Aspekte zu bedenken, und es ist keine Entscheidung, die du einfach aus dem Bauch heraus treffen solltest.

So romantisch die Vorstellung von der Ehe auch sein mag, es ist wichtig zu bedenken, dass es auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Sie kann soziale Hürden mit sich bringen, finanzielle Auswirkungen haben und oft eine Menge Papierkram erfordern. 17

Hier sind einige essentielle Fragen, die du dir vor dem Gang zum Altar stellen solltest.

1. Wie gehst du mit Konflikten um?

Obwohl Auseinandersetzungen und Konflikte ein normaler Teil jeder Beziehung sind und manchmal sogar vorteilhaft sein können, ist es wichtig zu überlegen, wie oft diese Konflikte auftreten und wie du und dein Partner/deine Partnerin damit umgehen. 18 19 Streitest du auf eine konstruktive Weise, oder eskaliert es schnell zu einem Schrei-Duell?

Chronischer Konflikt kann zu Angstzuständen, Depressionen und sogar körperlichen Gesundheitsproblemen führen. 20 21 Wenn du viele Auseinandersetzungen mit deinem Partner/deiner Partnerin hast oder wenn sie nicht durch Koordination gelöst werden, ist das etwas, das du vor der Ehe berücksichtigen solltest.

2. Sind eure finanziellen Ziele und Gewohnheiten aufeinander abgestimmt?

Geld ist oft eine der größten Konfliktquellen in Ehen, und der Stress, den es verursachen kann, kann sich ernsthaft auf nicht nur eure Beziehung, sondern auch auf eure Gesundheit auswirken. 22

Bevor du heiratest, ist es wichtig, eine Diskussion über eure finanziellen Ziele und Gewohnheiten zu führen. Hast du viele Schulden? Wie gehst du mit Geld um? Was sind deine langfristigen finanziellen Ziele?

Wenn ihr finanziell nicht auf der gleichen Seite seid, kann das viel Spannung in eurer Beziehung verursachen. Es ist wichtig, diese Dinge zu besprechen, bevor ihr heiratet, damit ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt.

3. Bist du bereit für die rechtliche Verpflichtung und/oder die Folgen?

Die Ehe ist ein rechtlicher Vertrag, und damit kommt eine Menge Verantwortung. Wenn du nicht bereit für die rechtlichen Auswirkungen der Ehe bist, ist es wichtig, das zu berücksichtigen, bevor du die Entscheidung triffst.

Bist du bereit, deinen Namen zu ändern? Wirst du Schulden von deinem Partner/deiner Partnerin übernehmen? Gibt es Eigentumsrechte, die du berücksichtigen musst?

Für gleichgeschlechtliche Paare, die in Gebieten leben, in denen die gleichgeschlechtliche Ehe nicht anerkannt wird, können auch zusätzliche rechtliche Überlegungen anfallen, wenn ihr euch stattdessen entscheidet, eine Verpflichtungszeremonie zur Feier eurer Verbindung abzuhalten. 23

4. Sind eure Erziehungsphilosophien kompatibel?

Wenn du vorhast, Kinder zu haben, ist es wichtig, eure Erziehungsphilosophien zu berücksichtigen, bevor du heiratest. Die Art und Weise, wie du erziehst, kann einen großen Einfluss auf die Entwicklung deines Kindes haben, und es ist wichtig, mit deinem Partner/deiner Partnerin auf der gleichen Seite zu sein. 24

Möchtest du dein Kind auf die gleiche Weise disziplinieren? Was sind deine Gedanken zum Thema Schlagen? Seid ihr euch einig, wenn es um Bildungsphilosophien geht?

Das sind nur einige der Dinge, die du in Bezug auf die Erziehung berücksichtigen musst, bevor du heiratest.

5. Habt ihr die gleichen religiösen Überzeugungen?

Religion kann ein heikles Thema sein, aber manche Menschen heiraten wegen ihrer gemeinsamen religiösen Überzeugungen. Und ein Bekenntnis zu religiösen Praktiken als Paar kann auch eure Beziehung erheblich bereichern. 25

Wenn ihr unterschiedliche religiöse Überzeugungen habt, ist es wichtig zu bedenken, wie das eure Beziehung beeinflussen wird. Bist du bereit, bei religiösen Praktiken Kompromisse einzugehen? Fühlst du dich wohl, wenn dein Partner/deine Partnerin eine andere Religion praktiziert?

6. Teilt ihr das gleiche Engagement für eure Beziehung?

Eines der wichtigsten Dinge, die du vor der Ehe berücksichtigen solltest, ist, ob ihr beide gleich engagiert in der Beziehung seid. Seid ihr beide gegenseitig darauf bedacht, eure Beziehung zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln?26

Obwohl Ehen eine Vielzahl von Vorteilen haben können, ist die Pflege der Beziehung der Schlüssel, um sicherzustellen, dass diese Vorteile realisiert werden. 27 Und das beinhaltet, dass beide Partner proaktiv daran arbeiten, die Beziehung zu schützen, wenn unvermeidlich Herausforderungen auftreten. 28

7. Habt ihr die gleiche Vision für eure Zukunft?

Es ist wichtig, eure langfristigen Ziele zu berücksichtigen, bevor ihr heiratet. Wollt ihr die gleichen Dinge im Leben? Wollt ihr am gleichen Ort leben? Wollt ihr Kinder haben?

Wenn ihr nicht auf der gleichen Seite seid, wenn es um eure Zukunft geht, kann es schwierig sein, eure Ehe zum Funktionieren zu bringen. Es ist wichtig, ehrlich über eure Ziele und Wünsche zu sein, damit ihr einen Weg finden könnt, eure Visionen in Einklang zu bringen.

8. Sind wir sexuell auf einer Wellenlänge? Wenn nicht, sind wir bereit, daran zu arbeiten?

Sexuelle Harmonie spielt eine entscheidende Rolle in einer Beziehung. Daher ist es wichtig zu klären, ob du und dein Partner/deine Partnerin sexuell auf einer Wellenlänge seid. Und wenn nicht, seid ihr bereit, daran zu arbeiten?

Sexuelle Kompatibilität ist ein Schlüsselelement für viele langfristige und gesunde Beziehungen. Daher ist es wichtig zu prüfen, ob ihr beide in Sachen Sex und Intimität auf dem gleichen Stand seid. 26

9. Verstehen wir die Kommunikationsweise des anderen und sind wir bereit, daran zu arbeiten?

Die Art und Weise, wie Paare miteinander kommunizieren, kann ein entscheidender Faktor für das Gelingen oder Scheitern einer Beziehung sein. Daher ist es wichtig, dass du und dein Partner/deine Partnerin in Sachen Kommunikation auf einer Wellenlänge seid. 29 Das ist besonders wichtig in Konfliktsituationen, wenn die Emotionen hochkochen und die Dinge hitzig werden können.

Ungeklärte Konflikte können selbst die stabilsten Beziehungen belasten. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass du und dein Partner/deine Partnerin effektiv kommunizieren können. 30

10. Verstehen wir uns gut mit den Freunden und der Familie des anderen?

Genießt du die Zeit mit den Freunden und der Familie deines Partners/deiner Partnerin? Und genießen sie die Zeit mit dir?

Es ist wichtig zu prüfen, wie gut du mit den Freunden und der Familie deines Partners/deiner Partnerin auskommst, da sie einen großen Teil deines Lebens ausmachen können, wenn du dich entscheidest zu heiraten. Sie können auch einen Einfluss auf deinen Partner/deine Partnerin und somit auf eure Beziehung haben. Daher ist es vorteilhaft, ein gutes Verhältnis zu ihnen zu pflegen. 31

11. Kennen wir die “Liebessprache” des anderen?

Weiß dein Partner/deine Partnerin, wie er/sie dich lieben soll, so wie du es brauchst? Und weißt du, wie du deinen Partner/deine Partnerin lieben sollst, so wie er/sie es braucht?

Wir alle haben unterschiedliche “Liebessprachen”, und zu wissen, wie dein Partner/deine Partnerin geliebt werden möchte, kann einen großen Unterschied in eurer Beziehung machen. 32 33 Wenn ihr euch nicht über die “Liebessprache” des anderen im Klaren seid, kann es leicht passieren, dass du deinen Partner/deine Partnerin für selbstverständlich hältst und ihm/ihr nicht die Liebe und Wertschätzung zeigst, die er/sie benötigt.

12. Teilen wir die gleichen Werte?

Auch wenn ihr nicht in allem übereinstimmen müsst, ist es wichtig, dass ihr die gleichen Grundwerte teilt. Glaubt ihr beide an Ehrlichkeit, Loyalität, Respekt und Vertrauen?

Wenn ihr nicht die gleichen Werte teilt, kann es schwierig sein, eure Beziehung zum Laufen zu bringen. Eure Werte sind ein großer Teil dessen, wer ihr seid, und wenn ihr nicht die gleichen Werte teilt, kann es schwer sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Dies sind nur einige der Aspekte, die ihr in Betracht ziehen solltet, bevor ihr den Bund fürs Leben eingeht. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort auf diese Fragen, aber es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst und zu eurem Partner/zu eurer Partnerin zu sein, was euch wichtig ist und was ihr in einer Beziehung sucht.


8 Ratschläge, um deinem/deiner Liebsten einen Heiratsantrag zu machen

8 Ratschläge, um deinem/deiner Liebsten einen Heiratsantrag zu machen

Du hast es dir schon tausendmal im Kopf vorgestellt und jetzt bist du bereit, den nächsten Schritt zu wagen - du willst den Heiratsantrag machen! Aber jetzt kommt der knifflige Teil, den Mut zusammenzunehmen und es wirklich zu tun.

Es gibt unzählige Wege, einen Antrag zu machen, und es kann schwerfallen, sich für einen zu entscheiden. Aber keine Panik, wir sind für dich da. Hier sind 8 Ratschläge, wie du deinem/deiner Liebsten einen Heiratsantrag machen kannst.

1. Wähle einen Ort, der für euch beide eine besondere Bedeutung hat

Vielleicht ist es das Kino, in dem ihr euer erstes Date hattet, oder das Restaurant, in dem ihr euch zum ersten Mal geküsst habt. Plane einen besonderen Abend an diesem Ort und nutze ihn als Kulisse für deinen Antrag.

Das wird den Antrag noch bedeutungsvoller und romantischer machen, und es wird ein Ort sein, an den ihr immer wieder gerne zurückdenkt.

2. Mach es persönlich

Niemand möchte einen 08/15-Antrag, also sorge dafür, dass deiner persönlich ist. Dies ist deine Gelegenheit, deinem/deiner Partner/in zu zeigen, wie sehr du ihn/sie liebst und schätzt, also nimm dir die Zeit, eine liebevolle Botschaft zu formulieren, die deine Gefühle ausdrückt.

Du kannst auch Insider-Witze oder andere persönliche Details einfließen lassen, die den Antrag einzigartig machen.

3. Halte es einfach

Du musst nicht mit deinem Antrag übertreiben! Oft sind die einfachsten Anträge die romantischsten.

Also, fühle dich nicht gezwungen, etwas Großes und Aufwendiges zu planen. Ein einfacher, von Herzen kommender Antrag wird genauso besonders und bedeutungsvoll sein.

4. Wähle den richtigen Zeitpunkt

Das Timing ist entscheidend, also wähle den richtigen Moment für deinen Antrag. Du solltest es nicht tun, wenn dein Partner gestresst oder beschäftigt ist, also versuche, einen Moment zu finden, in dem er/sie entspannt und unbeschwert ist.

Stelle auch sicher, dass ihr beide in einer guten Phase eurer Beziehung seid, bevor du den Antrag machst. Es gibt keinen Grund zur Eile, also nimm dir die Zeit und warte auf den perfekten Moment.

Wenn du Schwierigkeiten hast, den richtigen Zeitpunkt zu finden, versuche es an einem Tag, der für euch beide schon eine besondere Bedeutung hat. Mach es an einem eurer Jahrestage oder an einem Datum, das für euch beide wichtig ist.

5. Passe es an die Vorlieben deines/deiner Partners/in an

Liebt dein Partner Überraschungen, oder möchte er/sie lieber wissen, was auf ihn/sie zukommt? Wenn er/sie Überraschungen mag, dann kannst du einen Antrag planen, der vor all seinen/ihren Freunden oder der Familie stattfindet. Aber wenn er/sie lieber vorbereitet ist, dann kannst du es ihm/ihr vorher sagen und den Antrag gemeinsam planen.

Wenn er/sie keine öffentlichen Überraschungen mag, kannst du auch einen Antrag machen, wenn nur ihr beide da seid. Es muss nicht vor einer großen Menschenmenge sein, du kannst es zu Hause machen oder sogar während eines romantischen Wochenendausflugs.

Was auch immer du tust, stelle sicher, dass du den Antrag an die Vorlieben deines/deiner Partners/in anpasst. So wird er/sie es sicherlich lieben.

6. Beziehe seine/ihre Freunde und Familie mit ein

Wenn dein Partner nichts gegen öffentliche Überraschungen hat, kannst du den Antrag noch besonderer machen, indem du seine/ihre Freunde und Familie mit einbeziehst. Seine/ihre Freunde und Familie haben wahrscheinlich auf irgendeine Weise zu eurer Beziehung beigetragen, also wäre es eine schöne Geste, sie in den Antrag einzubeziehen. 34

Du könntest seine/ihre Freunde und Familie in der Nähe des Antragsortes verstecken und sie dann hervorkommen lassen, um deinen Partner zu überraschen, wenn du den Antrag machst. Das wird den Antrag noch besonderer machen und es wird ein Moment sein, den er/sie nie vergessen wird.

7. Plane für den schlimmsten Fall

Egal, wie gut du planst, es kann immer etwas schief gehen. Daher ist es wichtig, einen Plan B zu haben, falls etwas nicht wie geplant läuft.

Zum Beispiel, wenn du einen öffentlichen Antrag planst, stelle sicher, dass du einen privaten Ausweichort hast, falls der öffentliche Ort zu überfüllt ist. Oder, wenn du einen Überraschungsantrag planst, stelle sicher, dass du einen Backup-Plan hast, falls dein Partner vorher davon erfährt.

8. Bereite dich auf ein mögliches ‘Nein’ vor

Es ist zwar eher unwahrscheinlich, aber es besteht immer die Möglichkeit, dass dein Partner/deine Partnerin deinen Heiratsantrag ablehnt. Sollte das der Fall sein, nimm es nicht zu Herzen. Erinnere dich daran, dass es ihre/seine Entscheidung ist und sie/er das Recht hat, ‘Nein’ zu sagen, wenn sie/er noch nicht bereit für die Ehe ist.

Falls sie/er tatsächlich ‘Nein’ sagt, bleibe gelassen und zeige Respekt. Du kannst nach den Gründen für die Ablehnung fragen und ob es etwas gibt, was du tun könntest, um ihre/seine Meinung zu ändern. Aber letztendlich liegt die Entscheidung bei ihr/ihm.

Dränge niemals jemanden zur Ehe, egal wie sehr du es dir vielleicht wünschst.

Ein Heiratsantrag kann eine herausfordernde Angelegenheit sein, aber er muss nicht kompliziert sein. Folge einfach diesen unkomplizierten Tipps und du wirst sicher einen Heiratsantrag kreieren, den dein Partner/deine Partnerin lieben wird. Viel Glück!


  1. Levenson, R. W., Carstensen, L. L., & Gottman, J. M. (1993). Long-term marriage: Age, gender, and satisfaction. Psychology and Aging, 8(2), 301–313. doi.org ↩︎

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Autorenbild von Amy Clark
Beziehungsexpertin

Amy Clark

Amy Clark ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Beziehungen, Ehe und Familie schreibt. Sie ist seit über zehn Jahren glücklich verheiratet und liebt ihren Ehemann …

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