On-Off-Beziehungen - Was sie sind und wie man sie in den Griff bekommt!

Bist du in einer Beziehung, die ständig zwischen 'An' und 'Aus' wechselt, oder hast du schon mal so eine erlebt? Wenn ja, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich. Wir werden uns damit beschäftigen, was eine On-Off-Beziehung ausmacht, was sie verursacht und ob sie jemals funktionieren kann.

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In einer On-Off-Beziehung zu stecken, kann ganz schön verwirrend sein. Einerseits vermisst du deinen Partner/deine Partnerin vielleicht schmerzlich, wenn er/sie nicht da ist. Andererseits könntest du das Gefühl haben, dass es dir ohne ihn/sie besser geht. Wie kannst du also wissen, welche Entscheidung die richtige ist? Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie es ist, in einer On-Off-Beziehung zu leben Beziehung.

Was ist eine On-Off-Beziehung?

Was ist eine On-Off-Beziehung?

Eine On-Off-Beziehung ist eine Art toxische Beziehung, in der du und dein Partner/deine Partnerin euch immer wieder trennt und dann doch wieder zusammenfindet. Die tatsächliche Dauer einer solchen Beziehung ist unvorhersehbar.

Die Phasen, in denen ihr getrennt seid, werden als “Off”-Zeiten in der “On-Off”-Beziehung bezeichnet. Wenn einer von euch darum bittet, wieder zusammenzukommen, spricht man von einer “On”-Phase oder einer Versöhnung.

Was steckt hinter einer On-Off-Beziehung?

Was steckt hinter einer On-Off-Beziehung?

Wer in einer On-Off-Beziehung steckt, scheint oft Schwierigkeiten zu haben, klare Entscheidungen zu treffen. Das könnte als emotionale Unreife interpretiert werden, aber es kann auch sein, dass die Person zu voreilig eine Entscheidung getroffen hat und nun Zeit braucht, um zu überlegen, ob sie bei ihrem Partner bleiben möchte oder nicht.

Es gibt viele Gründe, warum Paare in einer On-Off-Beziehung feststecken. Hier sind einige der häufigsten Ursachen für diese Art von Beziehung:

1. Bindungsangst

Es ist ganz natürlich, dass wir uns gerne alle Optionen offen halten. Für manche Menschen kann eine feste Bindung beängstigend sein. Sie könnten befürchten, ihre Identität zu verlieren, wenn sie sich voll und ganz binden, oder dass später vielleicht etwas Besseres kommt.

In On-Off-Beziehungen könnte auch die Angst vor der Endgültigkeit einer festen Beziehung eine Rolle spielen. Es kann aber auch sein, dass einer der Partner bereit für eine feste Bindung ist, während der andere zögert. In diesem Fall kann die mangelnde Bereitschaft zur Bindung von einem oder beiden Partnern zu einer On-Off-Beziehung führen.

2. Angst vor Nähe

Wer Nähe scheut, findet es oft einfacher, eine Beziehung “undefiniert” zu lassen. Eine Person, die Angst vor Nähe hat, kann möglicherweise nicht mit den starken Emotionen umgehen, die eine enge Beziehung mit sich bringt. Aus Angst vor diesen intensiven Gefühlen könnte sie die Beziehung vorübergehend beenden, um die Intensität zu mindern und in ihre Komfortzone zurückzukehren.

3. Gewohnheit des Auseinandergehens

Manche Menschen sehnen sich nach Nähe, wollen aber gleichzeitig die Freiheit haben, zu tun und zu lassen, was sie wollen. Eine Beziehung kann ihnen weniger Unabhängigkeit bieten als das Single-Dasein. Wenn ihr Partner versucht, sie in irgendeiner Weise einzuschränken, kann das zur Gewohnheit führen, die Beziehung zu beenden.

4. Ungesunde Beziehungsdynamiken

Das ist der Fall, wenn eine Person in der Beziehung die Oberhand hat und alle Entscheidungen für beide trifft. Das ist ungesund und kann sogar missbräuchlich sein. Vielleicht hat einer der Partner in der Vergangenheit Missbrauch erlebt und reproduziert nun dieselben Dynamiken in der aktuellen Beziehung.

5. Vertrauensprobleme

Vertrauensprobleme können in jeder Beziehung zu großen Schwierigkeiten führen. Wenn ein Paar sich in der Vergangenheit getrennt hat, weil einer der Partner untreu war, kann es schwer sein, wieder Vertrauen aufzubauen. Die Angst, erneut betrogen zu werden, kann immer wieder zur Trennung führen.

6. Unterschiedliche Lebensziele

Manchmal haben Menschen einfach unterschiedliche Vorstellungen vom Leben, und das kann zu Konflikten führen, die eine Trennung zur Folge haben. Das Paar könnte vorübergehend wieder zusammenfinden, wenn es das Gefühl hat, auf dem gleichen Weg zu sein, sich aber erneut trennen, wenn Uneinigkeit darüber besteht, welcher der nächste Schritt sein sollte.

Was sind die Herausforderungen einer On-and-Off-Beziehung?

Was sind die Herausforderungen einer On-and-Off-Beziehung?

On-and-Off-Beziehungen sind nicht per se schlecht. Allerdings bringen sie einige signifikante Herausforderungen mit sich. Diese wirken sich nicht nur auf die Qualität der Beziehung aus, sondern können auch eine Belastung für die mentale Gesundheit sein.

Hier sind die Hauptprobleme einer On-and-Off-Beziehung:

1. Unsicherheit wird zum ständigen Begleiter.

Vertrauen zu jemandem aufzubauen, der/die jederzeit für immer verschwinden könnte, ist schwierig. Diese ständige Unsicherheit kann beide Partner belasten, da sie nie wirklich die Chance bekommen, sich gegenseitig zu verstehen und Frieden zu finden.

Dieses Problem beeinträchtigt die Bindung zwischen den Partnern erheblich. Da sie ständig in Unsicherheit leben, lernen sie sich nie wirklich kennen.

2. On-and-Off-Paare haben Schwierigkeiten, gesunde Beziehungsdynamiken zu entwickeln.

Da On-and-Off-Paare immer kurz vor einer Trennung stehen, erleben sie nie wirkliche Nähe oder Intimität. Es ist auch schwierig für sie, zu lernen, wie man fair streitet. Keine/r der Partner/innen kann seine/ihre Bedürfnisse wirklich erfüllen, da das Paar nie die Chance bekommt, sich vollständig zu binden.

Daher können On-and-Off-Beziehungen zu einer ungesunden Beziehungsdynamik führen. Es ist schwierig für die Partner/innen, in dieser Umgebung zu lernen, wie sie effektiv kommunizieren und sich gegenseitig verstehen können. Deshalb empfehlen viele Paartherapeuten/innen, dass Menschen in zyklischen Beziehungen eine Paarberatung in Anspruch nehmen sollten.

3. Fehlende Bindung zwischen den Partnern.

Da On-and-Off-Paare sich ständig trennen und wieder zusammenfinden, entwickeln sie keine tiefe Bindung. Sie verpassen die Chance, sich wirklich zu verstehen. Darüber hinaus können sie keine Rituale oder Gewohnheiten etablieren, die ihnen helfen würden, ihre Bindung zu vertiefen.

Eine tiefe Bindung ist entscheidend für eine erfüllende Beziehung. Sie schafft eine Verbindung zwischen den Partnern, die es ihnen ermöglicht, ihre tiefsten Gedanken, Gefühle und Ängste miteinander zu teilen.

Wie gesund ist eine On-and-Off-Beziehung?

Wie gesund ist eine On-and-Off-Beziehung?

On-and-Off-Beziehungen sind weit entfernt von gesund. Sie wirken sich nicht nur negativ auf das Glück des Paares aus, sondern beeinflussen auch die mentale Gesundheit der Partner/innen.

Da On-and-Off-Beziehungen nie stabil sind, erleben die Partner/innen keine Sicherheit oder Beständigkeit mit dem anderen. Jede Trennung könnte die letzte sein, was einen enormen Einfluss auf die mentale Gesundheit beider Partner/innen hat.

Können On-and-Off-Beziehungen funktionieren?

Können On-and-Off-Beziehungen funktionieren?

In der Regel funktionieren On-and-Off-Beziehungen auf Dauer nicht. Es gibt zwei mögliche Ausgänge einer On-and-Off-Beziehung: Entweder ihr schafft es, eine verbindliche Beziehung aufzubauen, oder ihr trennt euch letztendlich endgültig.

Unabhängig vom Ausgang ist es wichtig, den On-and-Off-Zyklus zu durchbrechen. Es ist nicht gesund für die mentale Gesundheit.

Es mag Menschen geben, die mit dieser Art von Beziehung völlig zufrieden sind. Die Mehrheit berichtet jedoch, dass sie damit unzufrieden sind.


Aus der On-Off-Beziehung aussteigen: So geht’s

Aus der On-Off-Beziehung aussteigen: So geht's

Es ist an der Zeit, den Teufelskreis von Trennung und Wiedervereinigung mit deinem/deiner Partner/in zu durchbrechen. Klingt einfacher als es ist, oder? Du fühlst dich vielleicht gefangen in einem endlosen Zyklus, aus dem es kein Entrinnen gibt. Aber hey, du liegst falsch. Es ist absolut möglich, aus dieser Art von toxischer Beziehung auszusteigen.

Das Ende der On-Off-Beziehung bedeutet nicht zwangsläufig, dass du dich von deinem/deiner Partner/in trennen musst. Es könnte auch bedeuten, dass ihr beide daran arbeitet, eine gesunde und funktionierende Beziehung aufzubauen.

Hier sind einige Tipps, wie du den toxischen On-Off-Zyklus durchbrechen und eine gesunde Beziehung führen kannst.

1. Du musst es wirklich wollen

Zunächst einmal musst du eine Entscheidung treffen. Bist du bereit, diese Art von Beziehung für immer zu führen? Wenn nicht, dann triff eine Entscheidung. Sei dir bewusst, dass das Durchbrechen des On-Off-Zyklus harte Arbeit und Engagement erfordert. Beide Partner/innen müssen bereit sein, sich dafür einzusetzen, damit es funktioniert.

Wenn einer der Partner/innen nicht bereit ist, die Beziehung zum Laufen zu bringen, dann wird es auch nicht klappen. Beide Personen müssen sich bei einander sicher und geborgen fühlen, um als Paar gesund zu sein.

2. Vermeide impulsive Entscheidungen

Wenn ihr euch trennt, haltet mindestens zwei Tage Abstand voneinander. Das mag schwierig sein, aber es ist sehr wichtig. Bevor ihr nach ein paar Tagen wieder zusammenkommt, ist es ratsam, euch beiden etwas Raum zu geben.

Impulsive Entscheidungen sind in keiner Beziehung gut. Sie machen die Beziehung nur komplizierter.

3. Was zieht dich immer wieder zu deinem/deiner Partner/in?

Überlege, was dich dazu bringt, dich von deinem/deiner Partner/in zu trennen und was dich dazu bringt, zurückkehren zu wollen. Wenn ihr beide eine Bestandsaufnahme der Beziehung macht, wird es einfacher zu verstehen sein, warum ihr ein On-Off-Paar seid.

Dies könnte das erste Mal sein, dass ihr über dieses Problem sprecht und den Zyklus ein für alle Mal durchbrecht.

Ein On-Off-Paar zu sein ist nichts, wofür man sich schämen muss, da es ein gängiger Beziehungstyp ist. Aber du willst nicht, dass es toxisch wird und deine psychische Gesundheit und dein Wohlbefinden belastet. Nur weil es häufig vorkommt, heißt das nicht, dass wir On-Off-Beziehungen einfach akzeptieren sollten, ohne zu versuchen zu verstehen, warum sie entstehen.

4. Sucht Paartherapie auf

Wenn ihr es alleine nicht schafft, könnte es eine gute Idee sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist auch ein gutes Zeichen, wenn ihr bereit seid, den Schritt zur Therapie zu gehen. Es zeigt, dass ihr beide es ernst meint, den Zyklus endgültig zu beenden.

Paartherapie kann euch helfen, einander besser zu verstehen und eure Beziehungsprobleme zu lösen. Sie ist nicht nur nützlich für Paare, die beabsichtigen, zusammen zu bleiben, sondern auch für diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob ihre Beziehung noch den Aufwand wert ist oder nicht.

Sie gibt euch Einblick, wie ihr die Dinge für euch beide verbessern könnt. Ob es funktioniert oder nicht, die Paartherapie ist ein guter Schritt, um den toxischen Zyklus ein für alle Mal zu beenden.

Autorenbild von Janet Smith
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Janet Smith

Janet Smith ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Psychologie, Beziehungen und Dating schreibt. Sie war schon immer daran interessiert, das menschliche Gehirn zu …

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