Die Sprache der Augen: Intimität in Beziehungen aufbauen

Tauche ein in die Magie des Augenkontakts und lerne, wie du diese kraftvolle nonverbale Kommunikationsform nutzen kannst, um Vertrauen, Verletzlichkeit und Intimität in deiner Beziehung zu fördern.

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Wenn es darum geht, Intimität in Beziehungen aufzubauen, sind die Augen das mächtigste Werkzeug. Sie sind in der Lage, eine Fülle von Emotionen und Gefühlen zu kommunizieren, die oft schwer in Worte zu fassen sind. 1

Mit Augenkontakt können wir Liebe, Bewunderung, Leidenschaft, Trost und Sicherheit ausdrücken. In diesem Artikel tauchen wir in die Welt des Augenkontakts ein und zeigen dir, wie du ihn nutzen kannst, um eine tiefere Verbindung zu deinem Partner aufzubauen.

Hast du das Gefühl, dass Kommunikationsprobleme eure Beziehung belasten? Lerne, wie effektive Kommunikation dir helfen kann, eine starke Bindung mit deinem Partner aufzubauen und zu pflegen.

Die Macht des Augenkontakts verstehen

Die Macht des Augenkontakts verstehen

Die Augen sind das Fenster zur Seele und ein Spiegel unserer tiefsten Gefühle und Emotionen. Augenkontakt bedeutet, jemandem direkt in die Augen zu schauen, und ist eine kraftvolle Form der Kommunikation, da du damit signalisierst, dass du deinem Gegenüber deine volle Aufmerksamkeit schenkst. 2

Es wird angenommen, dass Augenkontakt “Liebeshormone” wie Oxytocin und Endorphine freisetzt. Diese Hormone fördern das gegenseitige Vertrauen und Verständnis, was zu einer tieferen emotionalen Verbindung führen kann. 3

Direkter Augenkontakt ist auch entscheidend, um die Emotionen anderer Menschen zu erkennen und zu verstehen. Denke nur daran, wie glücklich du dich fühlst, wenn dein Partner dich anschaut, selbst wenn er/sie sein/ihr Handy in der Hand hält. 4

Langer Augenkontakt wird zudem mit hoher Intelligenz und Respekt assoziiert. Das liegt daran, dass direkter Blickkontakt ablenkend und einschüchternd sein kann, weshalb Menschen oft denken, dass die Person, die den Augenkontakt hält, intelligenter und vertrauenswürdiger ist. 5 6

Erfahre mehr über die geheimen Botschaften der Körpersprache in Beziehungen. Lerne, nonverbale Hinweise zu interpretieren und zu verstehen, was die Körpersprache deines Partners über die Dynamik eurer Beziehung verrät.

Augenkontakt: Der Schlüssel zur Intimität

Augenkontakt: Der Schlüssel zur Intimität

Intimität durch Augenkontakt zu fördern ist eine Kunst, die Geduld und Übung erfordert. Hier sind einige Techniken, die dir dabei helfen können, diese Kunst zu meistern:

1. Schaffe einen sicheren Raum für tiefgründigen Augenkontakt

Bevor du in die Tiefen der Augen deines Partners eintauchst, sorge dafür, dass du dich wohl und sicher fühlst. Stelle sicher, dass eure Umgebung frei von Ablenkungen wie lauter Musik oder dem Fernseher ist.

Handys sollten besonders aus dem Spiel sein, denn es ist schwer, sich auf deinen Partner zu konzentrieren, wenn du ständig auf dein Handy schaust. Schaffe einen Raum, der für tiefgründige Gespräche und Augenkontakt förderlich ist. 7

Das Schaffen eines sicheren Raums beginnt mit offener Kommunikation, die eine tiefere Verbindung mit deinem Partner ermöglicht. Entdecke die transformative Kraft der offenen Kommunikation beim Aufbau von Vertrauen und emotionaler Intimität in deiner Beziehung.

2. Nutze “sanfte Augen”

Sanfte Augen sind, wenn du deinen Partner liebevoll und ohne Urteil anschaust. Dieser Blick kommuniziert, dass du auf die Gefühle deines Partners eingestimmt bist und offen für alles bist, was sie/er fühlt.

Sanfte Augen schaffen auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und zeigen deinem Partner, dass du sie/ihn nicht beurteilen wirst, egal was passiert. Deinem Partner zu zeigen, dass du dich um sie/ihn kümmerst, ist eine wunderbare Möglichkeit, Intimität aufzubauen.

3. Verlängere den Augenkontakt

Starte mit kurzem Augenkontakt und erhöhe dann allmählich die Dauer deines Blicks. Dies wird dir helfen, dich daran zu gewöhnen, jemandem lange in die Augen zu schauen.

Verlängerter Augenkontakt kann auch dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die Emotionen und Gefühle des anderen zu entwickeln. Er kann auch dazu beitragen, Vertrauen und Bindung aufzubauen. Wenn du dich schüchtern oder unwohl fühlst, konzentriere dich auf die Augen deines Partners und nicht auf deine eigenen.

4. Übe achtsamen Augenkontakt während schwieriger Gespräche

Augenkontakt allein wird nicht alle deine Probleme lösen. Aber das Bewusstsein für die Körpersprache und die Ausdrücke deines Partners während schwieriger Gespräche kann dir helfen, ihre/seine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen. 8

Achtsamer Augenkontakt kann dazu beitragen, einen Raum des Verständnisses und der Empathie zu schaffen, der für den Aufbau von Intimität in jeder Beziehung unerlässlich ist. Versuche, deinen Blick sanft und nicht urteilend zu halten, auch in schwierigen Zeiten.

Achtsamkeit ist ein wichtiger Aspekt beim Aufbau von Empathie in Beziehungen, da sie es dir ermöglicht, vollkommen präsent zu sein und auf die Emotionen deines Partners eingestimmt zu sein. Entdecke die Bedeutung von Empathie in Beziehungen und wie sie zur emotionalen Verbindung und zum Verständnis beiträgt.

5. Experimentiere mit spielerischem Augenkontakt

Augenkontakt muss nicht immer ernst sein. Du kannst Augenkontakt auch als spielerischen Ausdruck und Engagement nutzen.

Zwinkere, lächle oder hebe deine Augenbrauen während Gesprächen. Diese Art von spielerischer Kommunikation kann Spaß machen und bietet die Möglichkeit, mehr über einander auf eine leichtere Art und Weise zu lernen.

6. Erkunde Augenkontakt während intimer Momente

Gemeinsame Zeit muss nicht kompliziert sein. Versuche, verlängerten Augenkontakt während intimer Momente wie Kuscheln oder Händchenhalten zu erforschen.

Während des Sex, versuche, durch Augenkontakt verbunden zu bleiben und konzentriere dich auf die Lust des anderen. Dies kann dazu beitragen, ein tieferes Gefühl von Verbindung und Verständnis zu schaffen.

7. Spiegele die Augenkontaktmuster und Ausdrücke deines Partners

Das Spiegeln der Augenkontaktmuster und Ausdrücke deines Partners kann dazu beitragen, eine stärkere Bindung zu schaffen. Zum Beispiel, wenn sie/er dir sanfte Augen gibt, versuche, das Gleiche zu tun und gib ihnen den gleichen sanften Blick.

Spiegeln ist eine großartige Möglichkeit, deinem Partner zu zeigen, dass du auf ihre/seine Gefühle und Emotionen eingestimmt bist. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, deinem Partner zu zeigen, dass du sie/ihn verstehst und so akzeptierst, wie sie/er ist.

Die Sprache der Augen ist ein mächtiges Werkzeug für den Aufbau von Intimität in Beziehungen. Durch Augenkontakt können Paare verschiedene Emotionen und Gefühle ausdrücken und eine tiefere Verbindung schaffen.

Übungen und Tipps für die tägliche Praxis

Übungen und Tipps für die tägliche Praxis

Das tägliche Üben von Augenkontakt kann dir dabei helfen, dich beim Aufbau und Aufrechterhalten von intimen Verbindungen wohler zu fühlen. Hier sind einige Übungen, die dir den Einstieg erleichtern:

1. Halte den Blick für mindestens 10 Sekunden

Suche dir eine Person, mit der du üben kannst und wechselt euch dabei ab, euch jeweils 10 Sekunden lang in die Augen zu schauen. Diese Übung wird dir helfen, dich beim Aufbau und Aufrechterhalten von Augenkontakt wohler zu fühlen.

Falls du dich unwohl fühlst, versuche, dich auf einen bestimmten Punkt in ihren/seinen Augen zu konzentrieren. Das wird dir helfen, deinen Blick zu halten und die Peinlichkeit zu durchbrechen.

Möchtest du die Kommunikation als Paar noch weiter verbessern? Dann tauche ein in diese kraftvollen Kommunikationsübungen, die dazu gedacht sind, eure Bindung und euer Verständnis zu stärken.

2. Mach eine Pause von Bildschirmen

Diese Übung geht darum, eine Pause von deinem Handy und anderen elektronischen Geräten zu machen. Verbringe mindestens 15 Minuten ohne auf dein Gerät zu schauen und schau stattdessen um dich herum.

Mache Augenkontakt mit den Menschen, mit denen du interagierst, egal ob es jemand im Supermarkt oder ein Freund ist. Dies wird dir helfen, die Gewohnheit zu brechen, ständig auf dein Gerät zu schauen und dich stattdessen darauf zu konzentrieren, mit den Menschen um dich herum in Verbindung zu treten.

3. Führe ein Tagebuch

Halte täglich deine Erfahrungen mit Augenkontakt in einem Tagebuch fest. Schreibe auf, wie es sich angefühlt hat, welche Emotionen es hervorgerufen hat und wie du dich danach gefühlt hast. Dies kann dir helfen, deinen Fortschritt zu verfolgen und dich beim Aufbau von Augenkontakt wohler zu fühlen.

Das Führen eines Tagebuchs sollte keinen Druck ausüben. Mach es lustig und locker, indem du dir Fragen stellst wie “Welche Farbe hatten die Augen der anderen Person?” oder “Habe ich mich nach dem Augenkontakt anders gefühlt?”

Augenkontakt zu halten ist eine wichtige Fähigkeit, die dir helfen kann, Intimität in Beziehungen aufzubauen. Mit Übung und Geduld kannst du lernen, bedeutungsvollen Augenkontakt mit deinem Partner/deiner Partnerin herzustellen.

Meistere die Kunst der Kommunikation in Beziehungen mit diesen essentiellen Techniken. Fang heute noch an!


  1. Goldstein, M. A., Kilroy, M. C., & Van de Voort, D. (1976). Gaze as a function of conversation and degree of love. The Journal of Psychology, 92(2), 227-234. ↩︎

  2. Rupp, H. A., & Wallen, K. (2007). Sex differences in viewing sexual stimuli: An eye-tracking study in men and women. Hormones and behavior, 51(4), 524-533. ↩︎

  3. Auyeung, B., Lombardo, M. V., Heinrichs, M., Chakrabarti, B., Sule, A., Deakin, J. B., Bethlehem, R. A., Dickens, L., Mooney, N., Sipple, J. A., Thiemann, P., & Baron-Cohen, S. (2015). Oxytocin increases eye contact during a real-time, naturalistic social interaction in males with and without autism. Translational psychiatry, 5(2), e507. doi.org ↩︎

  4. Freeth, M., Foulsham, T., & Kingstone, A. (2013). What affects social attention? Social presence, eye contact and autistic traits. PloS one, 8(1), e53286. doi.org ↩︎

  5. Kajimura, S., & Nomura, M. (2016). When we cannot speak: Eye contact disrupts resources available to cognitive control processes during verb generation. Cognition, 157, 352–357. doi.org ↩︎

  6. Murphy, N. A., Hall, J. A., & Colvin, C. R. (2003). Accurate intelligence assessments in social interactions: mediators and gender effects. Journal of personality, 71(3), 465–493. doi.org ↩︎

  7. Chu, J., Qaisar, S., Shah, Z., & Jalil, A. (2021). Attention or Distraction? The Impact of Mobile Phone on Users’ Psychological Well-Being. Frontiers in psychology, 12, 612127. doi.org ↩︎

  8. Schuman-Olivier, Z., Trombka, M., Lovas, D. A., Brewer, J. A., Vago, D. R., Gawande, R., Dunne, J. P., Lazar, S. W., Loucks, E. B., & Fulwiler, C. (2020). Mindfulness and Behavior Change. Harvard review of psychiatry, 28(6), 371–394. doi.org ↩︎

Autorenbild von 1 $
Beziehungsexpertin

Amy Clark

Amy Clark ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Beziehungen, Ehe und Familie schreibt. Sie ist seit über zehn Jahren glücklich verheiratet und liebt ihren Ehemann …

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