7 Tipps zur Schaffung eines sicheren Raums in deiner Beziehung

Entdecke 7 Tipps, wie du einen sicheren Raum in deiner Beziehung schaffen kannst, um emotionale Sicherheit und Intimität zu fördern.

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Einen sicheren Raum in deiner Beziehung zu schaffen, bedeutet mehr als nur für physische Sicherheit zu sorgen. Es geht darum, eine Atmosphäre zu kreieren, die emotionale Sicherheit, Verbundenheit und Intimität fördert. Ein sicherer Raum ermöglicht es dir, dich authentisch auszudrücken, ohne Angst vor Urteilen oder Kritik zu haben, was für eine gesunde Beziehung unerlässlich ist.

In diesem Artikel decken wir 7 wichtige Tipps auf, wie du einen sicheren Raum in deiner Beziehung schaffen kannst, der das Wachstum emotionaler Intimität fördert.

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1. Grenzen setzen und respektieren

Gesunde Grenzen in einer Beziehung sind ein Schlüssel zur Schaffung eines sicheren Raums. Du kannst Grenzen in Beziehungen als unsichtbaren Zaun betrachten, der deine physische und emotionale Sicherheit schützt. 1

Gesunde Grenzen schaffen eine sichere Umgebung, in der beide Partner sie selbst sein und tiefe Verbindungen knüpfen können. Daher ist es wichtig, eure Grenzen miteinander zu diskutieren.

Sprecht darüber, was sich für jeden von euch sicher und angenehm anfühlt, und stellt sicher, dass euer Partner die gesetzten Grenzen respektiert. Auf diese Weise kann jedes Problem oder jede Situation offen angesprochen werden, ohne Angst oder Unbehagen zu empfinden.

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2. Zustimmung üben

Das Üben von Zustimmung ist eng mit dem Setzen und Respektieren von Grenzen in Beziehungen verbunden. Zustimmung ist wichtig, um das gegenseitige Vertrauen zwischen den Partnern zu stärken. Es geht darum zu wissen, dass dein Partner deine Wünsche immer respektieren wird und dass er/sie nicht einfach etwas tut, ohne dich zuerst zu fragen.

Es fördert auch die Kommunikation zwischen euch beiden, sodass Entscheidungen gemeinsam besprochen und getroffen oder mit gegenseitigem Einverständnis getroffen werden können. All dies trägt dazu bei, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem sich beide Partner wohl, respektiert und ermächtigt fühlen.

In Bezug auf sexuelle Zustimmung ist es wichtig sicherzustellen, dass ihr beide auf der gleichen Seite seid, bevor ihr euch auf sexuelle Aktivitäten einlasst. 2 Zum Beispiel, wenn du neue Dinge im Schlafzimmer ausprobieren möchtest, kommuniziere es und stelle sicher, dass dein Partner damit einverstanden ist, bevor du fortfährst. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass ihr beide die Erfahrung genießt.

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3. Redet offen und ehrlich miteinander

Offene und ehrliche Gespräche sind der Schlüssel zur Lösung von Konflikten, zum Aufbau von Vertrauen und zur Bewahrung der Intimität in Beziehungen. 3 Sie sind auch unerlässlich, um einen sicheren Raum zu schaffen, in dem beide Partner ihre Bedürfnisse und Gefühle ohne Angst äußern können.

Forschungen zeigen, dass Paare, die konstruktive Kommunikationsstrategien in Streitigkeiten anwenden, tendenziell zufriedener mit ihrer Beziehung sind. 4 Gute Kommunikation bedeutet, offen für das Zuhören und Verstehen der Ansichten deines Partners/deiner Partnerin zu sein, selbst wenn sie von deinen eigenen abweichen. Es bedeutet auch, respektvolle Sprache zu verwenden, wenn du deine Gedanken oder Bedenken äußerst. Dies ermöglicht es euch beiden, euch offen und ehrlich in der Beziehung auszudrücken.

Offene Gespräche spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Förderung emotionaler Sicherheit und Intimität in einer Beziehung. Erfahre warum emotionale Intimität wichtig ist und wie man sie stärkt!

4. Achte auf deine Körpersprache

In den 1970er Jahren prägte der Psychologe Albert Mehrabian ein Kommunikationskonzept, das oft als die “7/38/55” Regel bekannt ist. Diese Regel besagt, dass wir, wenn wir eine Botschaft übermitteln, nur zu einem kleinen Teil, etwa 7%, auf die tatsächlichen Worte, die wir verwenden, angewiesen sind. Ein größerer Teil, etwa 38%, hängt davon ab, wie wir diese Worte aussprechen, einschließlich unserer Stimmlage. Der größte Anteil, etwa 55%, stammt von unseren nonverbalen Signalen und unserer Körpersprache.

Effektive Kommunikation geht also nicht nur um die Worte, die du wählst, sondern auch darum, wie du sprichst und dich körperlich ausdrückst. Von Gesichtsausdrücken und Haltung bis hin zu Augenkontakt, all dies kann aufzeigen, wie eine Person sich fühlt und das Gespräch beeinflussen. 5 6

Indem du auf deine Körpersprache achtest, kannst du in deiner Beziehung einen sicheren Raum schaffen, in dem sich beide Partner gesehen und verstanden fühlen. Erfahre mehr darüber, wie man Körpersprache effektiv einsetzt, mit unserem Leitfaden!"

5. Seid füreinander da

Es ist egal, wie alt du bist; wir alle brauchen jemanden, der uns anfeuert. Menschen blühen auf, wenn sie Menschen in ihrem Leben haben, die sich um ihre Bedürfnisse und ihr Wohlergehen kümmern. 7 Ob es darum geht, Erfolge zu feiern oder Unterstützung in schwierigen Zeiten zu bieten, jemanden zu haben, der uns anfeuert, ist essentiell für die Förderung emotionaler Sicherheit und Intimität.

Daher solltet ihr in eurer Beziehung füreinander da sein. Feiert gemeinsam Erfolge und unterstützt einander in schwierigen Zeiten. Zeige deinem Partner/deiner Partnerin, dass er/sie geschätzt, wertgeschätzt und geliebt wird, unabhängig davon, was im Leben gerade passiert.

6. Schätze und bedanke dich bei deinem Partner

Deinem Partner Wertschätzung und Dankbarkeit zu zeigen, kann dazu beitragen, dass er/sie sich geliebt und sicher fühlt. Forschungen haben ergeben, dass das Ausdrücken von Dankbarkeit gegenüber deinem Partner die Qualität eurer Beziehung langfristig erheblich verbessern kann. 8

Das kann so einfach sein, wie zu sagen, wie dankbar und glücklich du bist, sie/ihn in deinem Leben zu haben, oder du könntest einen Schritt weiter gehen und etwas Besonderes für sie/ihn tun. Dies gibt deinem Partner das Gefühl der Sicherheit in der Beziehung und ermutigt ihn/sie, sich mehr zu öffnen, wodurch ein sicherer Raum für euch beide geschaffen wird.

Vergiss nicht, Wertschätzung bedeutet nicht nur, “danke” für freundliche Gesten zu sagen. Es geht auch darum, die bloße Anwesenheit deines Partners zu schätzen und zu erkennen, wie viel er/sie dir wirklich bedeutet.

7. Vertraut euch gegenseitig

Eine romantische Beziehung hat größere Chancen auf Erfolg und Glück, wenn beide Partner/innen ein starkes Vertrauen zueinander aufbauen. 9 Vertrauen schafft einen sicheren Raum, in dem ihr beide euch öffnen und verletzlich zeigen könnt, ohne Angst vor Urteilen.

Vertrauen in deinen Partner/deine Partnerin bedeutet, dass du dir sicher bist, er/sie würde dich niemals absichtlich verletzen oder hintergehen. Dieses Vertrauen ermöglicht es dir, deine Schutzmauer fallen zu lassen, dein wahres Ich zu zeigen und deine tiefsten Gedanken und Gefühle mit deinem Partner/deiner Partnerin zu teilen. Diese emotionale Sicherheit stärkt die Bindung zwischen euch.

Darüber hinaus, wenn du deinem Partner/deiner Partnerin vertraust, kannst du darauf zählen, dass er/sie sich konsequent und zuverlässig verhält. Diese Vorhersehbarkeit verringert Angst und Unsicherheit innerhalb der Beziehung.

Zusammengefasst bildet Vertrauen das Fundament, auf dem eine sichere und nährende Beziehung aufgebaut wird. Es fördert emotionale Sicherheit, offene Kommunikation und ein Gefühl der Vorhersehbarkeit, die alle zu einer gesunden und dauerhaften Partnerschaft beitragen.

Erfahre wie du Vertrauen in deiner Beziehung durch verbesserte Kommunikation aufbauen kannst!

Kommunikation ist ein Schlüsselelement beim Aufbau eines sicheren Raums in einer Beziehung. Daher ist es wichtig, dass sich beide Partner/innen wohl dabei fühlen, sich offen und ehrlich auszudrücken. Mit unserem Beziehungsratgeber für Paare kannst du mehr darüber lernen, wie du deine Beziehung durch bessere Kommunikation stärken kannst.


  1. Cloud, H. & Townsend, J. (2000). Boundaries in Dating: How Healthy Choices Grow Healthy Relationships (1st ed.). Zondervan. ↩︎

  2. Humphreys, T. P., & Herold, E. (2007). Sexual consent in heterosexual relationships: Development of a new measure. Sex Roles, 57(3-4), 305-315. https ↩︎

  3. Shulman, S., Tuval-Mashiach, R., Levran, E., & Anbar, S. (2005). Conflict resolution patterns and longevity of adolescent romantic couples: A 2‐year follow‐up study. Journal of Adolescence, 29(4), 575–588. doi.org ↩︎

  4. Gable, S. L., Reis, H. T., Impett, E. A., & Asher, E. R. (2004). What do you do when things go right? The intrapersonal and interpersonal benefits of sharing positive events. Journal of Personality and Social Psychology, 87(2), 228–245. https ↩︎

  5. Ekman, P., Dalgleish, T., & Power, M. (1999). Handbook of cognition and emotion. Chihester, UK: Wiley. ↩︎

  6. Ho, S., Foulsham, T., & Kingstone, A. (2015). Speaking and listening with the eyes: Gaze signaling during dyadic interactions. PloS one, 10(8), e0136905. ↩︎

  7. Collins, N. L., & Ford, M. (2010). Responding to the needs of others: The caregiving behavioral system in intimate relationships. Journal of Social and Personal Relationships, 27(2), 235–244. doi.org ↩︎

  8. Algoe, S. B., Fredrickson, B. L., & Gable, S. L. (2013). The social functions of the emotion of gratitude via expression. Emotion, 13(4), 605–609. doi.org ↩︎

  9. Kim, J., Weisberg, Y. J., Simpson, J. A., Oriña, M. M., Farrell, A. K., & Johnson, W. D. (2015). Ruining it for Both of Us: The Disruptive Role of Low-Trust Partners on Conflict Resolution in Romantic Relationships. Social Cognition, 33(5), 520–542. doi.org ↩︎

Autorenbild von 1 $
Beziehungsexpertin

Amy Clark

Amy Clark ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Beziehungen, Ehe und Familie schreibt. Sie ist seit über zehn Jahren glücklich verheiratet und liebt ihren Ehemann …

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