Liebt er mich? Liebt sie mich? Dieses jahrhundertealte Rätsel hat Dichter/innen und Musiker/innen schon immer fasziniert. Wir alle kennen dieses euphorische, alles verzehrende Gefühl, das uns am Anfang einer Beziehung überkommt. Aber wie erkennst du, ob du wirklich, tief und aufrichtig verliebt bist?
Frag jeden, der/die schon einmal verliebt war, und er/sie wird dir wahrscheinlich sagen, dass es die intensivste, alles umfassende Emotion ist, die er/sie je erlebt hat. Es ist aufregend, leidenschaftlich und macht dich stark. Liebe lässt Schmetterlinge in deinem Bauch tanzen, lässt dein Herz schneller schlagen und füllt dich mit Hoffnung für die Zukunft. Und sie trifft jeden von uns mindestens einmal im Leben. 1
Romantische Liebe hat positive Auswirkungen auf Einzelpersonen und die Gesellschaft als Ganzes. Sie ist mit positiven Gefühlen wie Euphorie verbunden und romantische Beziehungen sind bekannt dafür, dass sie das Glück und die Lebenszufriedenheit steigern. 2 3
Aber Liebe kann auch traurig und stressig sein, besonders wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns wünschen. 4 Und wenn die Liebe endet, kann es verheerend sein, Depressionen auslösen und die Lebenszufriedenheit verringern. 5 6
Also, wie erkennst du, ob du wirklich verliebt bist? Wie kannst du sicher sein, dass dieses Gefühl von Dauer ist und du nicht nur verknallt bist? In diesem Artikel definieren wir Liebe und erforschen, wie du herausfinden kannst, ob du wirklich verliebt bist.
Was bedeutet eigentlich Liebe?
Liebe ist ein Gefühl, das uns dazu bringt, positiv zu denken, zu fühlen und uns gegenüber jemandem, der uns besonders ist, zu verhalten. Die Bedeutung von Liebe kann von Person zu Person variieren. 7 Zahlreiche Forscher haben versucht, Liebe zu definieren, indem sie ihre Funktionen oder ihren Zweck untersuchten. Robert Sternberg beispielsweise, schlug vor, dass Liebe aus drei separaten Komponenten besteht: Intimität, Leidenschaft und Verpflichtung. 8
Es ist hilfreich zu wissen, welche Liebessprache du und dein Partner / deine Partnerin sprechen. Dies kann euch dabei unterstützen, eine tiefere und länger anhaltende Beziehung zu führen. Unser umfassender Leitfaden zeigt dir, wie das geht!
Liebe wurde erstmals 1978 von Walster und Walster wissenschaftlich definiert und als leidenschaftliche Liebe bezeichnet, oder “ein Zustand des Verlangens nach Vereinigung mit einem anderen”. 9 Diese Art von Liebe ist eine Mischung aus Gefühlen, Ausdrücken und Verhaltensweisen und wird oft mit Erfüllung und Zufriedenheit in Verbindung gebracht, wenn sie erwidert wird, und mit Angst und Verzweiflung, wenn sie nicht erwidert wird. 10
Die Neurobiologie spielt auch eine wichtige Rolle in der Liebe. Studien, die sich mit Menschen befassten, die tief verliebt waren, fanden heraus, dass die Gehirnsysteme, die mit Belohnung, Motivation und Stress verbunden sind, alle aktiviert waren. 11 Mit anderen Worten, Liebe ist sowohl aufregend als auch stressig und kann physische Auswirkungen auf unseren Körper haben.
Bestimmte Hormone sind auch mit Liebe und Bindung verbunden. Einige davon sind dir vielleicht bekannt, wie Oxytocin, Dopamin und Serotonin. 12 Oxytocin wird oft als das “Kuschelhormon” bezeichnet, da es während positiver sozialer Interaktionen, wie körperlicher Intimität und Umarmungen, freigesetzt wird. Dopamin ist ein “Belohnungshormon”, das mit Vergnügen verbunden ist, und Serotonin ist ein Neurotransmitter, der hilft, die Stimmung zu regulieren.
Wenn diese Hormone in erhöhten Mengen freigesetzt werden, können sie physische und emotionale Auswirkungen haben, wie erhöhten Herzschlag, Appetitverlust und erhöhte Angst. Du könntest auch einige physische Symptome erleben, wie schwitzige Handflächen, rasendes Herz oder Schmetterlinge im Bauch. 13
Obwohl Liebe physisch sein kann, ist sie mehr als nur eine Hormonreaktion. Eine neuere Definition von Liebe stammt von Fletcher, Simpson, Campbell und Overall, die eine Arbeitsdefinition von Liebe auf der Grundlage jahrzehntelanger psychologischer Forschung vorschlugen und fünf eindeutige Merkmale romantischer Liebe zusammenfassten: 14
- Es handelt sich um ein starkes Verpflichtungsgerät und eine Kombination aus Fürsorge, Leidenschaft und Intimität;
- Es ist universell und spiegelt sich in allen Kulturen wider;
- Es lenkt die Anstrengung und Aufmerksamkeit von anderen Menschen außerhalb der Beziehung ab;
- Es hat eindeutige emotionale, verhaltensbezogene, hormonelle und neuropsychologische Merkmale; und
- Wenn es erfolgreich ist, ist es mit besserer Gesundheit und besserem Überleben für Erwachsene und Nachkommen verbunden
Wenn du schon einmal verliebt warst, wirst du wahrscheinlich einige dieser Merkmale erkennen. Du könntest sogar sagen, dass Liebe etwas ist, das du nicht kontrollieren oder erklären kannst. 2 Liebe ist etwas, das du tief in deiner Seele fühlst, ein Gefühl, das genauso ein Teil von dir ist wie dein Geruchssinn oder die Farbe deiner Augen.
Andere sehen Liebe vielleicht als eine Wahl, etwas, das du aktiv entscheidest zu tun. 15 Schließlich erfordert Liebe Anstrengung und Aufmerksamkeit, und wir fühlen uns nicht immer liebevoll gegenüber unseren Partnern, besonders wenn sie etwas getan haben, das uns verärgert hat. Aber selbst in diesen Momenten ist Liebe immer noch eine Wahl.
Bist du unsicher, wie du deinem Mann sagen sollst, dass du ihn liebst? Diese Schritte zeigen dir, wie du deinem Freund sagst, dass du ihn liebst.
Die Etappen der Liebe
Liebe ist eine Reise mit verschiedenen Etappen, die wir typischerweise durchlaufen. Je nach Perspektive, kann es drei, vier oder sogar mehr Etappen der Liebe geben. 16
Natürlich kann Liebe durchgehend existieren, wobei einige Paare nie über die erste Etappe hinauskommen, während andere möglicherweise mehrmals in ihrer Beziehung durch alle Etappen gehen.
Romantische Liebe kann sich allmählich über die Zeit aufbauen, oder sie kann sofort entflammen. Sie kann stärker werden und ein Leben lang halten, oder sie kann nach nur wenigen Wochen oder Monaten verblassen. 17 Keine zwei Liebesgeschichten sind genau gleich, was Liebe so einzigartig macht.
1. Honeymoon-Etappe
Was alle Liebesgeschichten gemeinsam haben, sind wahrscheinlich die frühen Etappen der Liebe, die oft von Aufregung und Verliebtheit geprägt sind. Dies ist die “Honeymoon-” oder “Verliebtsein-” Etappe, die typischerweise auf die ersten 6 Monate bis zu einem Jahr einer Beziehung verweist und oft als der lustigste und sorgloseste Teil einer Beziehung betrachtet wird. 18
Während dieser Etappe könntest du dich dabei erwischen, wie du ständig an deinen Partner/deine Partnerin denkst, dich aufgeregt fühlst, wenn du bei ihnen bist, und jede wache Minute mit ihnen verbringen möchtest. Dies ist der Zeitpunkt, an dem deine Verliebtheit und Anziehung für deinen Partner / deine Partnerin ihren Höhepunkt erreichen und du das Gefühl hast, in einer Liebesblase zu sein. 19
2. Etappe der leidenschaftlichen Liebe
Die Honeymoon-Etappe ist definitiv aufregend, aber es ist auch wichtig zu wissen, dass sie nicht immer anhält. Diese Etappe wird normalerweise gefolgt von dem, was Forscher die “Etappe der leidenschaftlichen Liebe” nennen - wo zwar deine anfängliche Verliebtheit beginnen könnte zu verblassen, du aber immer noch sehr in deinen Partner/deine Partnerin verliebt bist und in die Beziehung investiert bist. 18
Dies ist typischerweise der Zeitpunkt, an dem du die Fehler deines Partners / deiner Partnerin zu sehen beginnst, aber du bist immer noch bereit, sie zu übersehen, weil du so verliebt bist. Dies ist die Etappe, in der du mehr an deinen Partner/deine Partnerin gebunden bist und dich mehr zu ihnen verpflichtest und du beginnst, über eure gemeinsamen Zukunftspläne nachzudenken. 20
Diese Etappe wird vermutet, irgendwo zwischen 6 Monaten bis vier Jahren zu dauern. 18 Diese Etappe stellt auch eine Herausforderung dar - denn wenn Bindung und Verpflichtung in dieser Etappe nicht richtig etabliert werden, kann die Beziehung beginnen, sich aufzulösen und auseinanderzufallen. 21
3. Etappe der wahren bedingungslosen Liebe
Leidenschaftliche Liebe weicht mitfühlender Liebe, oder wenn das “Verliebtsein”-Gefühl beginnt zu verblassen und du die Etappe der wahren bedingungslosen Liebe betrittst. 18 Dies wird normalerweise als die stabilste und dauerhafteste Form der Liebe betrachtet.
Während dieser Etappe liebst du nicht nur deinen Partner/deine Partnerin - du magst und respektierst sie auch. Du bist in der Lage, sie als eine separate Person mit ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen zu sehen, und du bist in der Lage, auf sie in einer Weise zu reagieren, die diesen Bedürfnissen entspricht.
Diese Etappe der Liebe ist oft gekennzeichnet durch ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit, im Gegensatz zu den leidenschaftlichen Höhen und Tiefen der früheren Etappen. 22
Ob du in einer langfristigen Beziehung bist oder nicht, es gibt immer eine Chance, deine Liebe zu zeigen. Um denen zu helfen, die oft mit den richtigen Worten kämpfen, haben wir einige unserer Lieblingsbriefe für deinen Freund, die ihn zum Weinen bringen zusammengestellt.
Du wirst immer noch Meinungsverschiedenheiten mit deinem Partner/deiner Partnerin haben, aber du bist in der Lage, sie auf konstruktive Weise zu bewältigen. Du weißt, dass du dich auf deinen Partner/deine Partnerin verlassen kannst und dass sie für dich da sein werden, egal was passiert. Dies ist die Etappe, in der viele Paare sich entscheiden zu heiraten oder eine langfristige Verpflichtung einzugehen, weil sie wissen, dass sie jedem Sturm, der auf sie zukommt, trotzen können.
Unabhängig davon, in welcher Etappe der Liebe du dich befindest, ist es wichtig zu bedenken, dass Liebe Arbeit erfordert. Alle Beziehungen durchlaufen Höhen und Tiefen, und es ist wichtig, sich anzustrengen, um deine Liebe am Leben zu erhalten.
Wenn du das Gefühl hast, dass deine Beziehung in einer Sackgasse steckt, gib nicht auf! Sprich mit deinem Partner/deiner Partnerin über das, was du fühlst und schau, ob es etwas gibt, was du tun kannst, um die Flamme wieder zu entfachen.
Egal was passiert, denke daran, dass Liebe eine wunderschöne Sache ist und schätze sie, wann immer du kannst.
12 Hinweise, dass du Hals über Kopf verliebt bist
Liebe ist ein echtes Chamäleon. Sie kann sich leise und unauffällig anschleichen oder von Anfang an so offensichtlich sein, dass kein Zweifel besteht. In einer Studie mit chinesischen und amerikanischen Teilnehmern gaben 38 Prozent an, sich schnell und intensiv zu verlieben, während 35 Prozent von einem langsamen und stetigen Aufbau berichteten. Der Rest konnte sich nicht entscheiden. 23
Wie du sicherlich aus eigener Erfahrung weißt, kann sich Liebe auf viele verschiedene Arten zeigen. Vielleicht ist es die Art und Weise, wie dein Partner/deine Partnerin immer genau das Richtige sagt, um deine Stimmung zu heben, oder die Tatsache, dass er/sie immer für dich da ist, wenn du ihn/sie brauchst.
Oder es könnte etwas Körperliches sein - wie das rasende Herz, wenn du ihn/sie siehst, oder die Schmetterlinge im Bauch, wenn er/sie einen Raum betritt.
Hier sind 12 Hinweise, dass du dich verlieben könntest, laut Experten.
1. Er/Sie ist ständig in deinen Gedanken
Ein frühes Zeichen dafür, dass du verliebt bist, ist, dass du ständig an die andere Person denkst. Das ist die kognitive Komponente der Liebe, und es passiert, wenn du jemanden einfach nicht aus deinem Kopf bekommen kannst. 24
Du wirst ständig an ihn/sie denken, von eurer gemeinsamen Zukunft träumen und im Allgemeinen mit allem, was mit ihm/ihr zu tun hat, beschäftigt sein. Das kann ein zweischneidiges Schwert sein, denn obwohl es schön ist, ständig an jemanden zu denken, den du liebst, kann es auch ein wenig überwältigend sein.
Neurobiologische Forscher vergleichen dieses obsessive Denken oft mit einer Sucht, da du Schlafmangel, Appetitverlust und die Unfähigkeit, dich auf etwas anderes zu konzentrieren, erlebst, wenn du ständig an jemanden denkst. 25
2. Du willst ständig in seiner/ihrer Nähe sein
Wenn du verliebt bist, willst du natürlich so oft wie möglich bei der anderen Person sein. Das könnte an der süchtig machenden Natur der Liebe liegen, wie oben erwähnt. 24
Oder es könnte am Hormon Oxytocin liegen, das freigesetzt wird, wenn wir körperlich nahe bei jemandem sind, den wir mögen. 26 Oft als “Kuschelhormon” oder “Liebeshormon” bezeichnet, wird Oxytocin mit Glück, Stressabbau und Bindung in Verbindung gebracht. 27
Es ist also nicht überraschend, dass du jemanden, den du liebst, nahe sein möchtest, um diese positiven Effekte zu erleben.
Wenn du ihm/ihr sagen möchtest, wie du dich fühlst, warum nicht mit einem schönen Gedicht? Diese Liebesgedichte für ihn/sie sind die perfekte Art und Weise, deine Gefühle auszudrücken.
3. Eifersucht schleicht sich ein
Eifersucht ist eine normale Emotion, die jedoch intensiver wird, wenn du verliebt bist. Das liegt daran, dass du ein starkes Bedürfnis hast, deine Beziehung vor allem zu schützen, was sie bedrohen könnte. 28
Mehrere Studien haben einen positiven Zusammenhang zwischen romantischer Liebe und Eifersucht gefunden. 29 Wenn du also ein bisschen besitzergreifend gegenüber deinem Partner/deiner Partnerin bist, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du Hals über Kopf in ihn/sie verliebt bist.
Obwohl ein wenig Eifersucht in einer Beziehung gesund sein kann, sind Umgang und Kommunikation der Schlüssel. Wenn du eifersüchtig bist, sprich in einer ruhigen und gesammelten Art und Weise mit deinem Partner/deiner Partnerin darüber. Eifersucht kann schnell außer Kontrolle geraten und destruktiv werden, daher ist es wichtig, sie auf eine gesunde Weise zu bewältigen.
4. Du liebst seine/ihre Unvollkommenheiten
Ein Zeichen dafür, dass du wirklich verliebt bist, ist, dass du deinen Partner/deine Partnerin liebst, Unvollkommenheiten und alles. Das liegt daran, dass du ihn/sie so akzeptiert hast, wie er/sie ist, und du erwartest nicht, dass er/sie sich ändert.
In den frühen Stadien der Liebe bezeichnen Forscher dies als “Liebe-ist-blind”-Voreingenommenheit, weil wir dazu neigen, die Fehler unseres Partners/unserer Partnerin zu übersehen und ihn/sie in einem positiveren Licht zu sehen. 30 Auch positive Illusionen genannt, können diese Voreingenommenheiten über unsere Partner tatsächlich vorteilhaft für unsere Beziehungen sein, da sie uns helfen, das Beste in ihnen zu sehen. 31
Es ist wichtig, realistische Erwartungen an deinen Partner/deine Partnerin zu haben und nicht blind für ernsthafte Charakterfehler zu sein. Aber wenn du in der Lage bist, über seine/ihre Unvollkommenheiten hinwegzusehen und ihn/sie immer noch als den perfekten Partner/die perfekte Partnerin für dich zu sehen, ist das ein gutes Zeichen, dass du verliebt bist.
5. Du hast ein Verlangen nach emotionaler Nähe
Verliebtsein bedeutet oft, dass du mehr als nur körperliche Nähe suchst. Du möchtest emotional eng mit deinem Partner/deiner Partnerin verbunden sein und intime Details aus deinem Leben mit ihm/ihr teilen. 32
Emotionale Nähe ist oft ein zentrales Merkmal aller engen Beziehungen, egal ob romantisch oder platonisch. 33 Und genau das macht Liebe so besonders.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dich einfach mit deinem Partner/deiner Partnerin zu kuscheln und stundenlang zu plaudern? Oder hast du ihm/ihr Dinge anvertraut, die du sonst niemandem erzählen würdest? Wenn ja, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du dich nach emotionaler Nähe sehnst und möglicherweise verliebt bist.
6. Andere Menschen rücken in den Hintergrund
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass andere Menschen nicht mehr so faszinierend sind, wie sie es einmal waren. Oder vielleicht findest du andere Menschen überhaupt nicht mehr attraktiv. 34
Wenn du das Interesse an anderen Menschen verlierst, könnte das daran liegen, dass du mit dem, was du hast, bereits zufrieden bist. Wenn du verliebt bist, liegt dein Fokus oft mehr auf deinem Partner/deiner Partnerin und du bist weniger an anderen interessiert. Du könntest sogar weniger Gesichter wahrnehmen und neigst eher dazu, negative Informationen über Menschen zu behalten, die dich nicht interessieren. 35 36
Es ist immer noch wichtig, andere enge Beziehungen und Interessen außerhalb deiner romantischen Beziehung zu pflegen. Aber wenn du bemerkst, dass du dich nicht mehr so sehr für das Dating-Leben interessierst, wie du es einmal getan hast, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du verliebt bist.
7. Das Leben fühlt sich besser an mit ihnen
Es ist kein Geheimnis, dass erfüllende Beziehungen uns glücklicher und gesünder machen können. 37 Daher ist es nicht überraschend, dass Menschen, die verliebt sind, oft sagen, dass ihr Partner/ihre Partnerin ihnen das Gefühl gibt, dass das Leben einfach besser ist.
Hast du plötzlich festgestellt, dass du optimistischer über das Leben bist, auch wenn es mal schwierig ist? Fühlst du, dass du die Welt erobern kannst, wenn dein Partner/deine Partnerin an deiner Seite ist? Das könnte ein sicheres Zeichen dafür sein, dass du verliebt bist.
Natürlich garantiert Verliebtsein kein glückliches und stressfreies Leben. Aber wenn du das Gefühl hast, dass dein Partner/deine Partnerin alles besser macht, ist das ein gutes Zeichen, dass du Hals über Kopf verliebt bist.
8. Du beginnst, ihre/seine Verhaltensweisen zu übernehmen
Hast du bemerkt, dass du die Manierismen oder Gewohnheiten deines Partners/deiner Partnerin übernimmst? Oder hast du vielleicht angefangen, ihre/seine Lieblingsausdrücke zu verwenden? Hast du sogar deinen Kleidungsstil oder deine Frisur geändert, um sie/ihn zu imitieren?
Dieses Phänomen, bekannt als Nachahmung, könnte darauf hinweisen, dass du die Verhaltensweisen deines Partners/deiner Partnerin übernimmst, weil du sie/ihn magst oder weil du versuchst, eine engere Verbindung mit ihm/ihr herzustellen. 38
Studien haben gezeigt, dass Nachahmung ein mächtiges Werkzeug für die Beziehungspflege sein kann und oft ein Zeichen von Liebe ist. 39 Wenn du also bemerkst, dass du das Verhalten deines Partners/deiner Partnerin kopierst, könnte das ein gutes Zeichen dafür sein, dass du Hals über Kopf verliebt bist.
9. Du möchtest, dass ihre/seine Freunde und Familie dich mögen
Es gibt kaum etwas Schöneres, als von den Freunden und der Familie deines Partners/deiner Partnerin akzeptiert und willkommen geheißen zu werden. Aber wenn du feststellst, dass du ihre/seine Zustimmung mehr als alles andere willst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du verliebt bist.
Besonders wenn du zwischen 18 und 22 Jahre alt bist, siehst du vielleicht oft die Zustimmung deiner Eltern zu deinem romantischen Partner/deiner romantischen Partnerin als ein Zeichen dafür, ob die Beziehung es wert ist, verfolgt zu werden. 40 Die Zustimmung der Familie korreliert auch mit Liebe, Zufriedenheit und Engagement in Beziehungen. 41
Es ist normal, dass du willst, dass die Lieben deines Partners/deiner Partnerin dich schätzen, aber wenn du ständig ihre/seine Zustimmung suchst, könnte das ein untrügliches Zeichen dafür sein, dass du verliebt bist.
10. Die Zukunft wirkt strahlend
Verliebtsein kann uns oft das Gefühl geben, dass die Zukunft strahlend und voller Möglichkeiten ist. Vielleicht hast du angefangen, deinen Partner/deine Partnerin in deine langfristigen Pläne oder Tagträume einzubeziehen. Oder du stellst dir vielleicht vor, Kinder mit ihnen zu haben oder sogar deine Hochzeit zu planen.
Das Teilen von Zielen ist ein wichtiger Teil von Beziehungen und kann oft ein guter Indikator für Intimität und Engagement sein. 42 Also, wenn du dich aufgeregt fühlst über die Zukunft mit deinem Partner/deiner Partnerin, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du verliebt bist.
11. Sie/Er wird zur Priorität
Bist du immer der/die Erste, der/die auf die Nachrichten oder Anrufe deines Partners/deiner Partnerin reagiert? Lässt du alles fallen, um sie/ihn zu sehen, wenn sie/er dich braucht? Oder opferst du dich für sie/ihn, selbst wenn es unpraktisch ist?
Weil du ihnen vertraust und dich um sie/ihn sorgst, könntest du beginnen, deinen Partner/deine Partnerin zur Priorität in deinem Leben zu machen. 43 Du könntest sogar anfangen, andere wichtige Beziehungen oder Hobbys zu vernachlässigen, um mehr Zeit mit ihnen zu verbringen.
Obwohl es ein normaler Teil der meisten Beziehungen ist, deinen Partner/deine Partnerin zur Priorität zu machen, kann es ein Zeichen dafür sein, dass du verliebt bist, wenn du dich regelmäßig dabei ertappst, ihre/seine Bedürfnisse über deine eigenen zu stellen.
12. Mitgefühl als Zeichen der Liebe
Mitgefühl ist ein Schlüsselindikator für tiefe Liebe. Es bedeutet, dass du dich um das Wohlergehen deines Partners/deiner Partnerin sorgst und oft ihre/seine Bedürfnisse über deine eigenen stellst. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil aller Arten von Beziehungen, ob romantisch, platonisch oder familiär. 44
Mitgefühl zeigt sich in verschiedenen Formen: Du kümmerst dich um deinen Partner/deine Partnerin, wenn er/sie krank ist, hörst ihm/ihr zu, wenn er/sie sich auslassen muss, oder opferst deine Zeit, um ihm/ihr zu helfen. Wenn du eine mitfühlende Liebe für jemanden empfindest, wird ihr/sein Glück zu deinem eigenen.
Wenn du Mitgefühl für deinen Partner/deine Partnerin verspürst, dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass du verliebt bist. Nichts mehr zu wollen, als dass er/sie glücklich und sicher ist, ist ein sicheres Indiz dafür, dass deine Liebe für ihn/sie echt ist.
Wenn du dich fragst, ob du wirklich in jemanden verliebt bist, gibt es einige wichtige Anzeichen, auf die du achten solltest. Von dem Wunsch, dass ihre/seine Freunde und Familie dich akzeptieren, bis hin dazu, ihn/sie zu einer Priorität in deinem Leben zu machen, verändert das Verliebtsein oft unser Verhalten und unsere Einstellungen.
Letztendlich kannst nur du entscheiden, ob du in jemanden verliebt bist. Aber wenn du dich dabei ertappst, dass du eines der oben genannten Verhaltensweisen zeigst, könnte das ein starkes Anzeichen dafür sein, dass deine Gefühle mehr als nur eine vorübergehende Schwärmerei sind.
- Love: The Psychology of Attraction: A Practical Guide to Successful Dating and a Happy Relationship
- Single, Dating, Engaged, Married: Navigating Life and Love in the Modern Age
- The Power of Four Bases for Relationships: Can You Hit a Home Run in a Relationship?
- Communication and Relationship: A Guide to Deeper Connection, Trust and Intimacy to Improve Communication and Strengthen Your Bond as a Couple
- Couple's Bucket List: 101 Fun, Engaging Dating Ideas
Florsheim, P. (Ed.). (2003). Adolescent romantic relations and sexual behavior: Theory, research, and practical implications. Psychology Press. ↩︎
Fisher, H. E., Aron, A., Mashek, D., Li, H., & Brown, L. L. (2002). Defining the brain systems of lust, romantic attraction, and attachment. Archives of sexual behavior, 31(5), 413-419. ↩︎ ↩︎
Kim, H. K., & McKenry, P. C. (2002). The relationship between marriage and psychological well-being: A longitudinal analysis. Journal of family Issues, 23(8), 885-911. ↩︎
Marazziti, D., & Canale, D. (2004). Hormonal changes when falling in love. Psychoneuroendocrinology, 29(7), 931-936. ↩︎
Monroe, S. M., Rohde, P., Seeley, J. R., & Lewinsohn, P. M. (1999). Life events and depression in adolescence: relationship loss as a prospective risk factor for first onset of major depressive disorder. Journal of abnormal psychology, 108(4), 606. ↩︎
Amato, P. R. (2000). The consequences of divorce for adults and children. Journal of marriage and family, 62(4), 1269-1287. ↩︎
Hendrick, C., & Hendrick, S. (1986). A theory and method of love. Journal of personality and social psychology, 50(2), 392. ↩︎
Sternberg, R. J. (1986). A triangular theory of love. Psychological review, 93(2), 119. ↩︎
Walster, E. H., Hatfield, E., & Walster, G. W. (1978). A new look at love. Reading, Mass.: Addison-Wesley. ↩︎
Hatfield, E., & Rapson, R. L. (1993). Love, sex, and intimacy: Their psychology, biology, and history. HarperCollins College Publishers. ↩︎
Fisher, H. E., Brown, L. L., Aron, A., Strong, G., & Mashek, D. (2010). Reward, addiction, and emotion regulation systems associated with rejection in love. Journal of neurophysiology, 104(1), 51-60. ↩︎
Feldman, R. (2017). The neurobiology of human attachments. Trends in cognitive sciences, 21(2), 80-99. ↩︎
Seshadri K. G. (2016). The neuroendocrinology of love. Indian journal of endocrinology and metabolism, 20(4), 558–563. doi.org ↩︎
Fletcher, G. J., Simpson, J. A., Campbell, L., & Overall, N. C. (2015). Pair-bonding, romantic love, and evolution: The curious case of Homo sapiens. Perspectives on Psychological Science, 10(1), 20-36. ↩︎
Stewart-Williams, S., & Thomas, A. G. (2013). The ape that thought it was a peacock: Does evolutionary psychology exaggerate human sex differences?. Psychological Inquiry, 24(3), 137-168. ↩︎
Bode, A., & Kushnick, G. (2021). Proximate and Ultimate Perspectives on Romantic Love. Frontiers in psychology, 12, 573123. doi.org ↩︎
Zsok, F., Haucke, M., De Wit, C. Y., & Barelds, D. P. (2017). What kind of love is love at first sight? An empirical investigation. Personal Relationships, 24(4), 869-885. ↩︎
Garcia, C. Y. (1997). Temporal course of basic components of love along the couple relationship. Psicothema, 9(1), 1-15. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
Fisher, H. (2000). Lust, attraction, attachment: Biology and evolution of the three primary emotion systems for mating, reproduction, and parenting. Journal of Sex Education and Therapy, 25(1), 96-104. ↩︎
Langeslag, S. J., Muris, P., & Franken, I. H. (2013). Measuring romantic love: psychometric properties of the infatuation and attachment scales. Journal of sex research, 50(8), 739-747. ↩︎
Hatfield, E. C., Pillemer, J. T., O’brien, M. U., & Le, Y. C. L. (2008). The endurance of love: Passionate and companionate love in newlywed and long-term marriages. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 2(1), 35-64. ↩︎
De Boer, A., van Buel, E. M., & Ter Horst, G. J. (2012). Love is more than just a kiss: a neurobiological perspective on love and affection. Neuroscience, 201, 114-124. ↩︎
Riela, S., Rodriguez, G., Aron, A., Xu, X., & Acevedo, B. P. (2010). Experiences of falling in love: Investigating culture, ethnicity, gender, and speed. Journal of Social and Personal Relationships, 27(4), 473-493. ↩︎
Hatfield, E., & Sprecher, S. (1986). Measuring passionate love in intimate relationships. Journal of adolescence, 9(4), 383-410. ↩︎ ↩︎
Reynaud, M., Karila, L., Blecha, L., & Benyamina, A. (2010). Is love passion an addictive disorder?. The American Journal of Drug and Alcohol Abuse, 36(5), 261-267. ↩︎
Schneiderman, I., Zagoory-Sharon, O., Leckman, J. F., & Feldman, R. (2012). Oxytocin during the initial stages of romantic attachment: relations to couples’ interactive reciprocity. Psychoneuroendocrinology, 37(8), 1277–1285. doi.org ↩︎
Uvnas-Moberg, K., & Petersson, M. (2005). Oxytocin, ein Vermittler von Antistress, Wohlbefinden, sozialer Interaktion, Wachstum und Heilung [Oxytocin, a mediator of anti-stress, well-being, social interaction, growth and healing]. Zeitschrift fur Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 51(1), 57–80. doi.org ↩︎
Orosz, G., Szekeres, Á., Kiss, Z. G., Farkas, P., & Roland-Lévy, C. (2015). Elevated romantic love and jealousy if relationship status is declared on Facebook. Frontiers in psychology, 6, 214. ↩︎
Attridge, M. (2013). Jealousy and relationship closeness: Exploring the good (reactive) and bad (suspicious) sides of romantic jealousy. SAGE open, 3(1), 2158244013476054. ↩︎
Swami, V., Stieger, S., Haubner, T., Voracek, M., & Furnham, A. (2009). Evaluating the physical attractiveness of oneself and one’s romantic partner: Individual and relationship correlates of the love-is-blind bias. Journal of Individual Differences, 30(1), 35. ↩︎
Song, H., Zhang, Y., Zuo, L., Chen, X., Cao, G., d’Oleire Uquillas, F., & Zhang, X. (2019). Improving relationships by elevating positive illusion and the underlying psychological and neural mechanisms. Frontiers in Human Neuroscience, 12, 526. ↩︎
Buss, D. M., Sternberg, R., & Weis, K. (2006). The new psychology of love. ↩︎
Papp, L. M., Pendry, P., Simon, C. D., and Adam, E. K. (2013). Spouses’ cortisol associations and moderators: testing physiological synchrony and connectedness in everyday life. Fam. Process 52, 284–298. doi.org ↩︎
Johnson, D. J., and Rusbult, C. E. (1989). Resisting temptation: devaluation of alternative partners as a means of maintaining commitment in close relationships. J. Pers. Soc. Psychol. 57, 967–980. doi.org ↩︎
Karremans, J. C., Dotsch, R., and Corneille, O. (2011). Romantic relationship status biases memory of faces of attractive opposite-sex others: evidence from a reverse-correlation paradigm. Cognition 121, 422–426. doi.org ↩︎
Visserman, M. L., and Karremans, J. C. (2014). Romantic relationship status biases the processing of an attractive alternative?s behavior. Pers. Relatsh. 21, 324–334. doi.org ↩︎
Hudson, N. W., Lucas, R. E., & Donnellan, M. B. (2020). The Highs and Lows of Love: Romantic Relationship Quality Moderates Whether Spending Time With One’s Partner Predicts Gains or Losses in Well-Being. Personality & social psychology bulletin, 46(4), 572–589. doi.org ↩︎
Chartrand, T. L., & Bargh, J. A. (1999). The chameleon effect: The perception-behavior link and social interaction. Journal of Personality and Social Psychology, 76, 893-910. ↩︎
Karremans, J. C., & Verwijmeren, T. (2008). Mimicking Attractive Opposite-Sex Others: The Role of Romantic Relationship Status. Personality and Social Psychology Bulletin, 34(7), 939–950. doi.org ↩︎
Roettger, M. E., & Semien, D. S. The Center for Family and Demographic Research. ↩︎
Sprecher, S., & Felmlee, D. (1992). The influence of parents and friends on the quality and stability of romantic relationships: A three-wave longitudinal investigation. Journal of Marriage and the Family, 888-900. ↩︎
Marshall, E. M., & Gere, J. (2022). Congruence and goal sharing of health-related goals among newly dating individuals explaining goal importance and commitment. Psychology & health, 1–12. Advance online publication. doi.org ↩︎
Luchies, L. B., Wieselquist, J., Rusbult, C. E., Kumashiro, M., Eastwick, P. W., Coolsen, M. K., & Finkel, E. J. (2013). Trust and biased memory of transgressions in romantic relationships. Journal of personality and social psychology, 104(4), 673. ↩︎
Berscheid, E. (2010). Love in the fourth dimension. Annual review of psychology, 61, 1-25. ↩︎