Definition von Ehe heute

Die Ehe hat eine lange und vielfältige Geschichte, mit unterschiedlichen Definitionen und Vorteilen, je nach Kultur und Ort. Erfahre mehr darüber, was Ehe heute bedeutet.

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In einer Welt, die sich ständig wandelt, verändert sich auch die Definition von Ehe kontinuierlich. Vor einigen Jahrhunderten hätte die Ehe eine ganz andere Bedeutung gehabt als heute. Vielleicht wäre der Grund, warum deine Urgroßeltern den Bund fürs Leben geschlossen haben, völlig anders als der, warum du und dein/e Partner/in heute heiraten würden.

Heutzutage geben sich Menschen später im Leben das Ja-Wort und die durchschnittliche Ehedauer ist kürzer als je zuvor. 1 2 Zudem hat die Anzahl der Menschen, die sich gegen die Ehe entscheiden, in den letzten Jahren zugenommen. 3 Obwohl das zunächst entmutigend klingen mag, spielen verschiedene Faktoren in diese Statistiken hinein.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Menschen immer noch heiraten und innerhalb der Ehe Glück und Zufriedenheit finden. Tatsächlich belegen Studien, dass verheiratete Paare im Allgemeinen glücklicher sind als unverheiratete Personen. 4 Und die Scheidungsraten sind in den letzten 10 Jahren stetig gesunken. 5

Was bedeutet das also für die Definition von Ehe heute? In diesem Artikel führen wir dich durch die verschiedenen Aspekte der Ehe, wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben, und die Vorteile, die du vielleicht noch nicht über die Ehe heute kennst.

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Was bedeutet Ehe eigentlich?

Was bedeutet Ehe eigentlich?

Die Bedeutung der Ehe hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, doch im Grunde bleibt sie eine Verbindung zwischen Menschen, die sich dazu entschließen, ihr Leben miteinander zu teilen. Früher wurden Ehen oft von Familien arrangiert und basierten auf politischen oder wirtschaftlichen Interessen, wobei Liebe nicht unbedingt eine Rolle spielte. 6 Heutzutage haben viele Faktoren dazu beigetragen, dass sich die Bedeutung der Ehe verändert hat.

Zum Beispiel leben wir Menschen länger und durchlaufen daher wahrscheinlich verschiedene Lebensphasen, bevor wir den Partner / die Partnerin finden, mit dem/der wir uns niederlassen wollen. 7 Dies hat dazu geführt, dass wir bei der Wahl eines Ehepartners / einer Ehepartnerin wählerischer geworden sind und viele erst später im Leben den Bund der Ehe eingehen.

Das Durchschnittsalter für Menschen, um zu heiraten, nähert sich mittlerweile fast der 30 bzw. hat diese Marke bereits überschritten. 1 Zudem sind wir weniger bereit, in unglücklichen Ehen zu verharren, dank der Gesetzeslage, und sind offener für die Idee, eine neue Liebe zu finden und erneut zu heiraten - und das ist doch eine tolle Sache! Denn wer möchte schon in einer unglücklichen Ehe feststecken? 8

Was bedeutet das nun für die Bedeutung der Ehe?

Ganz einfach, die Ehe geht nicht mehr nur darum, dass zwei Menschen den Rest ihres Lebens miteinander aushalten müssen. Es geht vielmehr darum, dass zwei Menschen den Rest ihres Lebens zusammen verbringen wollen, weil sie sich lieben und füreinander sorgen.

Die gleichgeschlechtliche Ehe wurde erst 2015 in den USA legalisiert, aber der Weg dorthin war lang. 9 Jahrhundertelang wurde die Ehe als eine Verbindung zwischen Mann und Frau angesehen, während gleichgeschlechtliche Paare sich mit Verpflichtungszeremonien oder eingetragenen Partnerschaften zufriedengeben mussten, um ihre Liebe zueinander auszudrücken. 10

Heute können Menschen aller Geschlechter die Person heiraten, die sie lieben, und das ist ein großer Fortschritt für die Menschheit. Denn Liebe ist Liebe, egal wer du bist oder wer dein Partner / deine Partnerin ist.

Wenn du dich also fragst, was die Bedeutung der Ehe heute ist, dann sind es einfach zwei Menschen, die den Rest ihres Lebens zusammen verbringen wollen, weil sie sich lieben - so einfach ist das. Und obwohl sich die Institution der Ehe im Laufe der Zeit verändert hat, bleibt eines gleich: Die Ehe ist und bleibt eine wunderschöne Sache.

Die Evolution der Ehe

Die heutige Vorstellung von Ehe hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt und unterscheidet sich deutlich von ihren historischen Ursprüngen. Früher diente die Ehe hauptsächlich dazu, strategische Allianzen zwischen Familien zu schmieden, und arrangierte Ehen waren an der Tagesordnung. Es gab sogar Fälle, in denen junge Menschen mit Verstorbenen verheiratet wurden, um Landbesitz zu sichern oder familiäre Bindungen zu stärken. 11

Liebe spielte in der Ehe oft eine untergeordnete Rolle und wurde manchmal sogar als Hindernis für die Bildung solcher Allianzen betrachtet. Frauen hatten meist wenig Mitspracherecht bei der Wahl ihres Ehepartners, da dieser häufig von ihren Familien ausgewählt wurde. 12

Auch polygame Ehen, also Beziehungen mit mehreren Ehepartner/innen, waren in der Vergangenheit weit verbreitet. Schätzungen zufolge erlaubten 85 Prozent der Gesellschaften weltweit Männern, mehrere Ehefrauen zu haben, was als Zeichen von Macht und Reichtum galt. 13 14

Die monogame Ehe, wie wir sie heute kennen und schätzen, wurde erst vor etwa 1000 Jahren zur Norm in unserer Gesellschaft. 15 Selbst dann hatten Frauen oft wenig Mitspracherecht bei der Wahl ihres Ehepartners und wurden häufig als Eigentum ihrer Ehemänner betrachtet.

Es war zudem üblich, innerhalb der eigenen Familie zu heiraten, um Land und Besitz im Clan zu halten. Diese Praxis, bekannt als Inzest, wurde erst in den letzten Jahrhunderten in vielen Gesellschaften verboten. 16 Inzestuöse Ehen führten oft zu genetischen Defekten bei den Nachkommen, was einer der Gründe für das Verbot war. 17

Zum Glück hat sich die Ehe im Laufe der Zeit gewandelt und ist heute mehr als nur ein Mittel zur Bildung strategischer Allianzen oder zur Sicherung von Land und Besitz. Sie ist ein Bund zwischen zwei Menschen, die den Rest ihres Lebens miteinander verbringen wollen, weil sie sich lieben. Und das ist wunderschön.

Die Geschichte der Ehe hat einen langen Weg hinter sich, aber das bedeutet nicht, dass es keinen Raum für Verbesserungen gibt. So können gleichgeschlechtliche Paare heute in den USA legal heiraten, doch in vielen Ländern ist dies immer noch nicht der Fall. Der Mangel an rechtlichen, finanziellen und gesundheitlichen Rechten, die mit der Ehe verbunden sind, führt zu erhöhten Raten von Gesundheitskomplikationen und Selbstmord unter LGBTQ+ Personen, weshalb der Kampf für Gleichberechtigung weitergeht. 18

Auch in vielen Ehen weltweit haben Frauen immer noch nicht die gleichen Rechte wie ihre Ehemänner und werden oft erwartet, den Großteil der Hausarbeit zu erledigen. 19 Das Thema häusliche Gewalt erkennt zudem oft keine männlichen Opfer oder gleichgeschlechtliche Beziehungen an, was viele Männer und LGBTQ+ Personen ohne jeglichen rechtlichen Schutz lässt. 20 21

Es bleibt also noch viel zu tun, um die Ehe zu einer gleichberechtigten Institution für alle zu machen. Aber wir haben bereits einen langen Weg zurückgelegt seit den Zeiten, in denen arrangierte Ehen und Inzest die Norm waren. Und das ist ein Grund zum Feiern.


7 Gründe, warum Heiraten großartig ist

7 Gründe, warum Heiraten großartig ist

Obwohl sich die Bedeutung der Ehe im Laufe der Zeit gewandelt hat, bleibt eine Konstante: Die Ehe kann etwas Wundervolles sein. Es gibt viele Vorteile, die mit dem Ehegelöbnis verbunden sind, und diese reichen weit über den Hochzeitstag hinaus.

Falls du noch unschlüssig bist, ob du den Bund fürs Leben eingehen solltest, hier sind sieben Gründe, die dich vielleicht dazu ermutigen, den großen Schritt zu wagen.

1. Verheiratete Paare sind im Allgemeinen glücklicher und gesünder

Forschungen haben gezeigt, dass verheiratete Paare im Allgemeinen niedrigere Krankheits- und Sterberaten aufweisen als Singles. 22

Eine Studie hat sogar festgestellt, dass alleinstehende Männer im Durchschnitt 17 Jahre früher sterben als ihre verheirateten Kollegen, während alleinstehende Frauen im Durchschnitt 15 Jahre früher sterben. 23

Warum sind verheiratete Menschen gesünder? Es könnte daran liegen, dass sie jemanden haben, der sie in schwierigen Zeiten unterstützt, was sie weniger anfällig für ungesunde Bewältigungsstrategien wie Alkohol oder Rauchen macht. 24 Verheiratete Paare neigen auch dazu, sich gesünder zu ernähren und insgesamt besser auf sich selbst zu achten. 25

Natürlich sind nicht alle Ehen glücklich. Aber im Großen und Ganzen haben verheiratete Paare eine höhere Lebenszufriedenheit, mehr Glück und ein geringeres Risiko für Depressionen als Singles. 26

2. Die Ehe kann finanzielle Stabilität bieten

Es gibt auch finanzielle Vorteile, die mit der Ehe verbunden sind. Zum Beispiel ist es wahrscheinlich, dass du einen niedrigeren Steuersatz hast als wenn du Single wärst. 27 Du und dein/e Ehepartner/in könnt auch eure Ressourcen zusammenlegen, was besonders hilfreich sein kann, wenn einer von euch finanzielle Schwierigkeiten hat.

Natürlich bringt dieser zusätzliche Vorteil auch zusätzliche Verantwortung mit sich. Wenn dein/e Ehepartner/in Schulden hat, könntest du auch für diese Schulden haftbar gemacht werden. 28 Und wenn du dich scheiden lässt, musst du möglicherweise deine Vermögenswerte mit deinem/deiner Ex-Ehepartner/in teilen.

Aber insgesamt kann die Ehe dringend benötigte finanzielle Stabilität bieten - besonders wenn ihr gemeinsam Kinder erzieht.

3. Die Ehe bietet Gesellschaft und Sicherheit

In vielerlei Hinsicht ist die Ehe wie ein eingebauter bester Freund/beste Freundin. Jemand, der immer für dich da ist, ob du gute oder schlechte Zeiten durchmachst. Und Forschungen zeigen, dass diese Gesellschaft für deine geistige und körperliche Gesundheit vorteilhaft sein kann. 29

Ein/e Ehepartner/in zu haben, kann auch ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Zu wissen, dass du jemanden hast, der dich liebt und unterstützt, kann dir helfen, dich sicherer in dir selbst und in deiner Beziehung zu fühlen.

Natürlich ist die Ehe nicht immer einfach. Aber einen lebenslangen Partner/in an deiner Seite zu haben, kann die Herausforderungen viel leichter bewältigbar machen.

4. Eine glückliche Ehe kann dein Selbstwertgefühl und Stresslevel verbessern

Einer der überraschendsten Vorteile der Ehe ist, dass sie tatsächlich dein Selbstwertgefühl steigern und dir helfen kann, Stress besser zu bewältigen. 30

Wenn deine Ehe glücklich und gesund ist, wirst du dich wahrscheinlich gut über dich selbst und deine Beziehung fühlen. Dies kann zu einem verbesserten Selbstwertgefühl und weniger Stress in deinem Leben führen.

Die emotionale Unterstützung, die du aus einer glücklichen Ehe erhältst, kann auch deine Bewältigungsstrategien bei Stress verbessern. 31 Weil du jemanden hast, auf den du dich verlassen kannst, bist du weniger wahrscheinlich geneigt, dich ungesunden Bewältigungsmechanismen wie Trinken, Rauchen oder Drogenkonsum zuzuwenden.

5. Die Ehe bietet soziale Unterstützung

Wenn du verheiratet bist, hast du nicht nur einen Partner/eine Partnerin, sondern auch eingebaute soziale Unterstützung. Studien zeigen, dass verheiratete Menschen größere soziale Netzwerke haben als Singles. 32 Und diese sozialen Netzwerke können dringend benötigte Unterstützung in schwierigen Zeiten bieten.

Dein/e Ehepartner/in ist normalerweise die erste Person, an die du dich wendest, wenn etwas schief geht. Aber er/sie ist auch da, um deine Erfolge mit dir zu feiern. Diese eingebaute soziale Unterstützung kann ein riesiger Vorteil sein - besonders wenn du älter wirst und deine Freunde wegziehen oder sterben.

6. Die Ehe kann zu verbesserter körperlicher Gesundheit führen

Die Ehe ist nicht nur gut für deine geistige Gesundheit - sie ist auch gut für deine körperliche Gesundheit. Studien zeigen, dass die Qualität der Ehe mit niedrigeren Herzfrequenzen und Blutdruckwerten verbunden ist. 33

Es ist nicht ganz klar, warum die Ehe diese Vorteile hat. Aber es könnte daran liegen, dass verheiratete Menschen tendenziell mehr soziale Unterstützung haben, was zu verbesserter Gesundheit führen kann.

Die Ehe fördert auch gesunde Verhaltensweisen wie Sport und gesunde Ernährung. 34 Und wenn ein/e Ehepartner/in krank ist, bietet der andere oft Pflege und Unterstützung. Dies kann zu besseren Gesundheitsergebnissen für beide Ehepartner/innen führen.

7. Ehe: Ein Turbo für Zielsetzung und Motivation

Mit einem Ring am Finger hast du einen mächtigen Verbündeten an deiner Seite, der dir hilft, Ziele zu setzen und sie zu erreichen. Ein Ehemann / Eine Ehefrau ist nicht nur jemand, mit dem du deine Träume teilen kannst, sondern auch jemand, der dich antreibt, diese Träume in die Realität umzusetzen.

Das gemeinsame Setzen von Zielen kann zudem dazu beitragen, eure Beziehung zu stärken. Das Streben nach einem gemeinsamen Ziel, abseits von euren individuellen Ambitionen, kann die Kommunikation verbessern und eurer Beziehung einen tieferen Sinn verleihen.

Natürlich ist eine Ehe kein Muss, um Ziele zu setzen oder zu erreichen. Aber ein/e Ehepartner/in kann eine zusätzliche Quelle von Unterstützung und Motivation sein. 35

Und da haben wir sie - sieben überraschende Vorteile der Ehe. Eine Ehe ist nicht immer ein Zuckerschlecken, aber sie kann unglaublich erfüllend sein. Wenn du mit dem Gedanken spielst zu heiraten, oder bereits den Bund fürs Leben geschlossen hast, denke über diese Vorteile nach und schau, wie sie dein Leben bereichern können.


6 spannende Eheformen, die du kennen solltest

6 spannende Eheformen, die du kennen solltest

Die Ehe ist heutzutage weniger eine Notwendigkeit und mehr eine bewusste Entscheidung. Diese Veränderung der Perspektive hat Raum für verschiedene Arten von Beziehungen und Ehen geschaffen.

Mit den unterschiedlichen Eheformen gehen auch verschiedene Regeln, Erwartungen und sogar Vorteile einher. Wenn du also mit dem Gedanken spielst, den Bund der Ehe einzugehen, oder bereits verheiratet bist, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Ehen und ihre Bedeutung zu verstehen.

Hier sind sechs spannende Eheformen, die du kennen solltest.

1. Zivilehe

Eine Zivilehe ist eine nicht-religiöse Ehe, die von einem staatlichen Beamten, wie einem Richter oder Standesbeamten, durchgeführt wird. Zivilehen sind in Ländern üblich, in denen die Religionsfreiheit garantiert ist.

Es gibt in der Regel weniger Regeln und Vorschriften für Zivilehen. Das bedeutet, dass Paare mehr Freiheit haben, ihre Hochzeitszeremonie, Ehegelübde und sogar Zeugen zu wählen. Gleichgeschlechtliche Paare entscheiden sich oft für Zivilehen aufgrund von gesetzlichen und religiösen Einschränkungen. 36

Zivilehen werden oft schneller durchgeführt als religiöse Ehen. Dies kann für Paare vorteilhaft sein, die schnell heiraten wollen oder keine Lust haben, eine religiöse Zeremonie zu planen.

2. Nichteheliche Lebensgemeinschaft

Eine nichteheliche Lebensgemeinschaft ist eine Ehe, die nicht von einem staatlichen Beamten oder religiösen Führer durchgeführt wird. Stattdessen basiert sie auf der Beziehung und dem gemeinsamen Engagement des Paares.

Nichteheliche Lebensgemeinschaften sind in der Regel informell und Paare etablieren sie oft, wenn sie zusammenziehen, den Nachnamen ihres Partners / ihrer Partnerin annehmen oder sich gegenseitig als Ehemann oder Ehefrau bezeichnen. 37

Paare in nichtehelichen Lebensgemeinschaften genießen viele der gleichen Vorteile wie Paare in traditionellen Ehen. Dazu gehören gemeinsames Eigentum, Unterhaltszahlungen im Falle einer Trennung und automatische Erbrechte.

Allerdings wird die nichteheliche Lebensgemeinschaft nicht überall anerkannt. Das bedeutet, dass Paare in nichtehelichen Lebensgemeinschaften möglicherweise nicht die gleichen rechtlichen und Vermögensschutzmaßnahmen haben wie verheiratete Paare.

3. Monogame Ehe

Eine monogame Ehe ist eine Ehe, in der das Paar sich darauf einigt, einander treu zu sein und sexuell exklusiv zu bleiben. 38 Dies ist die häufigste Art von Ehe auf der Welt.

Obwohl Monogamie für die meisten Ehen die Norm ist, ist sie nicht immer leicht einzuhalten. Tatsächlich zeigen Studien, dass etwa 23 Prozent der Männer und 19 Prozent der Frauen in monogamen Beziehungen ihren Partnern untreu waren. 39

Monogame Ehen gelten als die optimalste Art von Ehe, weil sie legal und weitgehend akzeptiert sind. 40 Sie können erfüllend sein und Paaren ein Gefühl von Stabilität und Engagement vermitteln.

4. Polygame Ehe

Eine polygame Ehe beinhaltet mehr als zwei Ehepartner, mit der Zustimmung aller beteiligten Parteien. Es ist wichtig zu beachten, dass Polygamie in den meisten Ländern nicht als legale Ehe anerkannt wird. 41

Polygame Ehen werden oft als kontrovers angesehen, weil sie die traditionelle Sicht auf die Ehe in Frage stellen. Sie können auch schwierig zu handhaben sein, besonders wenn man mit den verschiedenen Strukturen und Regeln nicht vertraut ist.

Allerdings können polygame Ehen für manche Paare funktionieren. Sie bieten oft ein Gefühl von Gemeinschaft und Unterstützung, das für alle Beteiligten vorteilhaft sein kann, und können genauso erfüllend sein wie monogame Ehen. 42

5. Arrangierte Ehe

Eine arrangierte Ehe ist eine Art von Ehe, bei der die Familien des Paares ihren Ehepartner für sie auswählen. Arrangierte Ehen sind in vielen Kulturen üblich, insbesondere in Asien und dem Nahen Osten. In Nepal, wo es nahezu keine außereheliche Zusammenleben oder Scheidungen gibt, ist es eine Tradition, in jungen Jahren zu heiraten, was von der Familie arrangiert wurde. 43

Arrangierte Ehen basieren oft auf den Bedürfnissen der beteiligten Familien, anstatt auf den Bedürfnissen des Paares. Dies kann dazu führen, dass sich einige Paare gezwungen fühlen, eine Ehe einzugehen, die sie nicht wollen.

Eine Studie hat jedoch herausgefunden, dass die Art der Ehe in keiner Weise mit dem Grad der Zufriedenheit oder Liebe in der Beziehung zusammenhängt und dass es für die Ehezufriedenheit wichtiger ist, Einfluss auf die Auswahl des Partners/ der Partnerin zu haben, als ob die Ehe arrangiert war oder nicht. 44

Arrangierte Ehen sind also vielleicht nicht für jeden etwas, können aber genauso erfüllend sein wie jede andere Art von Ehe.

6. Die religiöse Ehe

Die religiöse Ehe ist eine Art von Ehe, die von einem geistlichen Leiter, wie einem Priester, Rabbi oder Imam, vollzogen wird. Im Vergleich zu zivilen Ehen sind religiöse Ehen oft mit strengeren Regeln und Vorschriften verbunden. So ist beispielsweise in einigen Glaubensgemeinschaften eine Scheidung nicht vorgesehen.

Religiöse Ehen können für Paare eine Quelle von Trost und Unterstützung sein. Sie bieten eine Gemeinschaft von Menschen, die dieselben Überzeugungen und Werte teilen und in schwierigen Zeiten Orientierung geben können.

Natürlich ist eine religiöse Ehe aufgrund der eingeschränkten Trennungsmöglichkeiten nicht für jeden/jede geeignet. Wenn du jedoch die gleichen religiösen Überzeugungen wie dein Partner/deine Partnerin hast, kann eine religiöse Ehe eine wunderbare und erfüllende Erfahrung sein. 45

Es gibt viele verschiedene Formen der Ehe, jede mit ihren eigenen Vorzügen und Herausforderungen. Unabhängig von der Art der Ehe, die du führst, ist es wichtig zu bedenken, dass Kommunikation, Liebe und Respekt die Schlüssel zum Erfolg sind.


Häufige Fragen rund um das Thema Ehe

Häufige Fragen rund um das Thema Ehe

1. Was ist der Sinn und Zweck der Ehe?

Der Sinn und Zweck der Ehe ist so individuell wie jedes Paar selbst. Historisch betrachtet, wurden Ehen oft aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen arrangiert. 11 Heutzutage entscheiden sich Menschen meist aus Liebe, Gesellschaft und dem Wunsch, eine Familie zu gründen, für die Ehe. Manche heiraten auch aus Pflichtbewusstsein oder religiösen Überzeugungen.

Die Ehe kann Paaren gesundheitliche Vorteile, finanzielle Sicherheit und rechtlichen Schutz bieten. 46

Letztendlich ist der Sinn der Ehe das, was du und dein/e Partner/in daraus machen. Wenn du über eine Ehe nachdenkst, ist es wichtig, sich hinzusetzen und gemeinsam über Erwartungen und Ziele für die Zukunft zu sprechen.

2. Wann wurde die Ehe eigentlich erfunden?

Die ersten dokumentierten Ehen stammen aus dem Jahr 2350 v. Chr. aus Mesopotamien. Damals wurden Ehen oft arrangiert, um als Bündnis zwischen Familien oder politischen Führern zu dienen. 47

Heutzutage ist die Ehe in vielen Kulturen weltweit verbreitet, wobei die Gründe für die Eheschließung von Paar zu Paar variieren.

Die Ehe hat im Laufe der Geschichte viele Veränderungen durchgemacht und wird sich wahrscheinlich weiterhin ändern, während die Zeit vergeht. Was jedoch konstant bleibt, ist, dass die Ehe eine wunderschöne und einzigartige Verbindung zwischen Menschen ist, die sich lieben.

3. Wie lange hält eine durchschnittliche Ehe?

Die durchschnittliche Ehe hält etwa acht Jahre, wobei diese Zahl je nach Region variieren kann. In den USA zum Beispiel kann die durchschnittliche Ehedauer je nach Bundesstaat variieren. 48

Natürlich ist es völlig möglich, dass Ehen viel länger halten. Einige Paare bleiben jahrzehntelang verheiratet, während andere sich nach nur wenigen Jahren scheiden lassen. Letztendlich hängt die Länge einer Ehe von den individuellen Umständen des Paares ab.

In langjährigen Ehen finden sich oft Faktoren wie Intimität, effektive Kommunikation, sexuelle Beziehung, Liebe und Bindung, Kinder und die Bereitschaft, schwierige Zeiten durchzustehen. 49 Wenn du möchtest, dass deine Ehe hält, ist es wichtig, sich auf diese Schlüsselkomponenten zu konzentrieren.

4. Was ist eine offene Ehe?

Eine offene Ehe ist eine Beziehungsform, bei der die Partner sich gegenseitig erlauben, sexuelle Beziehungen zu anderen Menschen zu haben. Offene Ehen unterscheiden sich von der traditionellen monogamen Ehe, in der beide Partner ausschließlich miteinander sexuelle Beziehungen haben.

Offene Ehen oder einvernehmliche nicht-monogame Beziehungen kommen bei etwa 4 bis 5 Prozent der Paare vor und können eine erfolgreiche Möglichkeit sein, eine Beziehung lebendig und spannend zu halten. 50 Und sie können genauso verbindlich und stabil sein wie monogame Beziehungen. 51

Wenn du eine offene Ehe in Betracht ziehst, ist es wichtig, die Regeln und Grenzen mit deinem/e Partner/in zu besprechen. Ihr müsst auf der gleichen Seite sein, um es zum Funktionieren zu bringen.

5. Was genau bedeutet eine Bündnisehe?

Eine Bündnisehe ist eine besondere Form der Ehe, in der das Paar öffentlich gelobt, durch dick und dünn zusammen zu bleiben. Im Vergleich zu herkömmlichen Ehen sind Bündnisehen oft schwieriger zu beenden, da sie in der Regel eine Beratung oder andere Interventionen erfordern, bevor eine Scheidung in Betracht gezogen werden kann. 52

Die Idee der Bündnisehe entstand in den 1980er Jahren in den USA mit dem Ziel, die Scheidungsraten zu senken. Heutzutage sind Bündnisehen noch immer eher die Ausnahme, hauptsächlich weil sie von beiden Partnern ein zusätzliches Maß an Engagement und Einsatz verlangen.

Falls du über eine Bündnisehe nachdenkst, ist es entscheidend, dass du dir deiner vollen Hingabe zu deinem/deiner Partner/in und der Beziehung bewusst bist. Diese Art der Ehe ist nicht für jeden/jede das Richtige, kann aber eine wunderbare Möglichkeit sein, deine Liebe zu vertiefen.

Ob du dich nun für eine traditionelle Ehe, eine offene Ehe oder eine Bündnisehe entscheidest, das Wichtigste ist, dass du mit deiner Entscheidung glücklich und zufrieden bist. Es gibt keinen “falschen” Weg zur Ehe, solange beide Partner im Einklang sind.


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Autorenbild von Amy Clark
Beziehungsexpertin

Amy Clark

Amy Clark ist eine freiberufliche Schriftstellerin, die über Beziehungen, Ehe und Familie schreibt. Sie ist seit über zehn Jahren glücklich verheiratet und liebt ihren Ehemann …

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